Boxen Entfernung zum Hörer?!! Was sagt ihr zu der Aussage!?

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Hi Homerecordler was sagt ihr zu dieser Aussage?!!?

Ich dachte immer am besten wäre ein gleichseitiges Dreieck?!?!


Quelle: http://www.delamar.de/allgemein/lautsprecher-aufstellen-monitorboxen-studiomonitore-564/

2. Entfernung zum Hörer

Der Abstand zum Hörer sollte bei der der Lautsprecher Aufstellung mindestens genau so gross gewählt werden wie der Abstand zwischen den beiden Abhörmonitoren. Dadurch entsteht ein gleichseitiges Dreieck mit den Lautsprechern und dem Hörer als Eckpunkten.

Als noch besser gilt, wenn der Abstand zwischen den Lautsprechern das 1,2fache des Abstandes zum Hörer hat. Das hierdurch entstehende Dreieck besitzt zwei 75° Winkel von der Box zum Hörer hin und der so genannte Sweet Spot verlagert sich etwas weiter nach hinten.


Mehr zu lautsprecher bei www.delamar.de


Was meint ihr was besser ist oder wo da Vorteile und Nachteile liegen !?


mfg Loki
 
....seit ich Musik höre halte ich es so das ich den Abstand zwischen den Speakern etwas kleiner wähle als den Abstand zu meinem Sitzplatz, da ich für mich immer den Eindruck hatte das Klangbild
würde sonst auseinander reißen - mag es etwas kompakter.
 
hm, ich denke das ist keine Geschmacksfrage, ich denke da steckt was sinnvolles dahinter.
 
Was soll denn da großartig sinnvolles dahinterstecken?


Gleichseitig ist rein technisch optimal.

Wie SirTruesound schon angedeutet hat, verändert sich durch die Modifikation der Seitenlängen die wahrgenommene Stereo-Basis.


"Als noch besser gilt, wenn der Abstand zwischen den Lautsprechern das 1,2fache des Abstandes zum Hörer hat. Das hierdurch entstehende Dreieck besitzt zwei 75° Winkel von der Box zum Hörer hin und der so genannte Sweet Spot verlagert sich etwas weiter nach hinten. "

Das ist übrigens nicht richtig.
Wenn man die Stereo-Basis verbreitert ohne die Seiten ebenfalls anzupassen rückt der Sweet-Spot nicht nach hinten sondern nach vorne.
Auf delamar.de steht viel, viel Quatsch.
 
Das wollte ich wissen
 
Auf delamar.de steht viel, viel Quatsch.

echt jetzt mal... da ist man schon peinlich berührt.


erstmal:
Der Abstand zum Hörer sollte bei der der Lautsprecher Aufstellung mindestens genau so gross gewählt werden wie der Abstand zwischen den beiden Abhörmonitoren.

dann:
Als noch besser gilt, wenn der Abstand zwischen den Lautsprechern das
1,2fache des Abstandes zum Hörer hat.

also mindestens genauso groß, aber noch besser, wenn doch kleiner :D

Das hierdurch entstehende Dreieck besitzt zwei 75° Winkel von der Box
zum Hörer hin
das ist natürlich auch falsch. der 75 grad-winkel ist auf der hörposition.

und der so genannte Sweet Spot verlagert sich etwas weiter nach hinten

das hängt davon ab, welche der sich widersprechenden aussagen richtig ist - wenn der abstand zwischen den lautsprecherns größer ist als zum hörer hin, rückt der sweetspot natürlich nach vorn,
wenn die winkelangabe stimmt, rückt er nicht etwas, sondern sehr weit nach hinten.

 
die allgemeinen Empfehlungen sind klar: gleichseitiges Dreieck, also 60°.
Was sehr oft "missverstanden" (oder nicht beachtet) wird, wo genau die Spitze am Abhörplatz ist. Wie im Bild weiter unten zu sehen ist sollte dies nicht die Nase, die Ohren oder Mitte des Kopfs sein, sondern hinter dem Kopf, so dass die Linien des Dreiecks an den Ohren vorbei laufen.
Wer weiter nach vorne oder nach hinten besser zurecht kommt, dem sei es so gegönnt.
smil451c71f7edf7c.gif


LG
 

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Ich muß zugeben: die Empfehlung der diversen Boxenbauer hab ich auch mißverstanden. Ich dachte, das man am Schnittpunkt den Kopf oder die Kopfmitte haben soll. Aber dank des letzten Hinweises von @rolanded sind nun alle Ungereimtheiten aus der Welt
smil41.gif
 
rolanded, danke für den Hinweis. Ist mir noch nie aufgefallen dass das einige Illustrationen bestätigen, was Du das zeigst, könnte aber der Schlüssel zu einem Problem sein, das ich mit dem 2. Boxenpaar habe, da höre ich nämlich nicht richtig in die Tiefe, obwohl die eigentlich viel besser sein müssten als die billigen. Die Billigen habe ich aber in die vermeintlich schlechtere Position gestellt und genau da klappt das viel leichter mit dem räumlichen Hören, jetzt weiss ich wenigstens, wo ich mal ansetzen kann.
 
Man spannt einfach den Schädel des Tontechnikers in diese Vorrichtung ein.
Somit ist sichergestellt, daß er den Sweetspot nicht jedesmal erst umständlich
suchen muß.

f72297fdd4.jpg
 
Was soll man dazu sagen? Hatte die LS vor einiger Zeit ca. nen halben Meter nach vorne geholt und mich gewundert warum alles "so viel besser klingt". Jetzt lese ich hier und muss wieder an diese Situation denken. Sieht zwar ziemlich behindert aus, wenn die LS auf nem 120cm breiten Schreibtisch so weit vorne liegen, aber ja verdammt, das "so viel besser klingt" war wohl wirklich besser. Werde die LS mal auf Stativen setzen um das Dreieck zu vergrößern.

Kurz gesagt, in jeden Fall "innerhalb" eines "gleichseitigen" Dreieck.

Gruß

--

Mein Fehler. Bin von einem gleichseitigen Dreieck ausgegangen ^^

Hat aber auf jeden Fall was gebracht mit den Stativen.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/gtek">gtek</a> am 03.06.2010 19:37 Uhr]
 
gtek schrieb:
Kurz gesagt, in jeden Fall im Dreieck.
Mir fällt keine mögliche Aufstellung ein, die kein Dreieck zusammen mit dem Kopf bilden würde...
 
Wo wir grad beim Thema sind: ;-)

Hier auf der Seite: http://www.johnlsayers.com/phpBB2/viewtopic.php?f=1&t=3119
werden die Boxen sehr oft quasi in die Bassabsorber, die in den Ecken stehen, eingebaut/eingelassen (wie im verlinkten Thread auch zu sehen - wenn ihr sketchup habt, am besten die Dateien aus dem Eingangspost angucken oder - ohne Sketchup - das Bild ganz unten auf der ersten Seite des Threads, da kann man das auch grob erkennen).
Macht das Akustisch Sinn, oder macht das eher die Bässe (die ja nach hinten eigentlich Platz brauchen, um sich zu entfalten) kaputt?
 
Die Boxen in die Wand einzulassen macht durchaus Sinn, ob's in dem betreffenden Fall auch so ist (weil Du von einer Positionierung in den Ecken sprichst) kann ich der gerade nicht sagen.

Und die Boxen die man für solche Wandmontagen hernimmt haben ihre Bassreflexöffnungen, sofern vorhanden, auf der Frontseite.
 
Die Boxen in die Wand einzubauen ist doch nichts ungewöhnliches in Profistudios.
Die Idee dabei ist im Prinzip die gleiche wie bei einem Grenzflächenmikrofon, nämlich das Vermeiden von kurzen Reflexionen und den damit verbundenen Kammfiltereffekten.
 
Hmm... ich hab das irgendwie noch nie gesehen... oder nicht wahrgenommen. ;-)
Aber ich denke, da das für meine Nahfeld-Monitore mit Bassreflex auf der Rückseite eh keine Option ist, hat sich das für mich erledigt...
 
digital_dominion schrieb:
Die Boxen in die Wand einzulassen macht durchaus Sinn, ob's in dem betreffenden Fall auch so ist (weil Du von einer Positionierung in den Ecken sprichst) kann ich der gerade nicht sagen.

Und die Boxen die man für solche Wandmontagen hernimmt haben ihre Bassreflexöffnungen, sofern vorhanden, auf der Frontseite.


ich hab übrigens persönlich die erfahrung gemacht das man auch boxen mit bassreflex nach hinten einbauen kann (bin jetzt wieder im hr-bereich, ein pro würde das sicher nicht machen). das ganze funktioniert aber nur mit einem subwoofer und verschlossenen bassreflex öffnungen. das verschließen des bassreflexrohrs lässt die box zwar nicht mehr so weit runter gehen, wird aber durch den subwoofer eh ausgeglichen. (übergangsfrequenz sollte dann nachjustiert werden)

einwänden die aus technischer sicht dagegen sprechen würden mich durchaus interessieren. das ganze ist mal aus einer fixen idee entstanden, hat aber relativ gut funktioniert.

zur boxenwand allgemein:

der vorteil der boxenwand ist das sich die schallwellen nicht um die box beugen und daher ein optimalerer frequenzgang abgestrahlt wird. frequenzen deren wellenlänge größer ist wie die abmessungen der box werden um die box nach hinten gebeugt und erzeugen frühe reflexionen. das ist auch einer der gründe warum man bei freier aufstellung der boxen von der wand weg sollte.
 
Nun ja, wenn wir davon ausgehen das der Hersteller die Positionierung/Größe/Gestaltung der Bassreflex-Öffnung bei der Gestaltung der Leistung/des Klangs seiner Boxen miteinbezieht und nicht als schlichte Öffnung gedacht hat damit "hinten auch was rauskommt", würde ich sagen das durch eine solche Aktion nicht nur der Bass beschnitten, sondern vielmehr die gesamten Klangeigenschaften der Box betroffen sein dürften.
 
ok, klingt einleuchtend. ich kenne mich im bereich des boxen bau/lautsprecherdesign weniger aus, daher die frage.

in meinem fall konnte ich keine entscheidenden klanglichen einbußen feststellen. der höreindruck war immer noch wie vorher, nur das sie nicht mehr ganz so tief runter ging. messungen mit room eq (auch wenn das natürlich nicht der frequenzgang der box ist) haben das ergebniss bestätigt. nichts desto trotz ist das natürlich nicht die optimalste lösung. für einen wandeinbau macht es natürlich mehr sinn die passenden boxen zu besitzen ohne den frequenzgang mit solchen methoden zu verbiegen.
 
Ich muß zum Thema "Richtiges aufstellen der Monitorboxen" noch eine Frage loswerden, die ich mir bis dato noch immer nicht beantworten konnte:

Es wird ja immer von X-cm Abstand zu den Wänden gesprochen. Von wo aus gemessen? Von der Ausssenkante des Boxengehäuses, oder von dem Punkt aus, wo die Lautsprecher eingebaut sind(Front/Mitte)?

In meinem Fall sieht das so aus: messe ich beispielsweise den seitlichen Abstand vom äußersten Punkt der Boxengehäusen zu den Wänden, so komme ich bei beiden auf 58cm. Messe ich jedoch von der Boxenmitte aus, dann sinds schon 90cm...
 

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