PC für den schmalen Geldbeutel

  • Ersteller schnuffke
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Merkst du, dass du dir selbst widersprichst? "Hochwertige Komponenten", dann aber ein ASRock Board, 1333er Speicher mit genutzter CPU Grafik und eine Gehäuse-Netzteil Kombi für 40€?
Genutzter boxed Kühler, der ggf. Radau macht, Festplatte nicht entkoppelt ... -> Auf den Anwendungszweck zugeschnitten? Was ist denn bei dem System bitte zugeschnitten? Der geht als 0815 Office Rechner durch, aber mehr nicht.

Daher: Von Neukauf die Finger lassen. Zumal es eh schon ein Kunststück ist bei Neukauf für 300€ überhaupt nen "normalen" Rechner inkl. Betriebssystem abzustauben, bei dem nicht an jeder Ecke gespart wurde.

Hallo m_tree,

was ich immer wieder sehr gerne mag in diesem Forum ist, wenn eine konstruktive Antwort einfach mal komplett zitiert wird, kritisiert wird (vielleicht man selbst noch ein wenig als blöd dargestellt wird) und das ganze in einem unnötig aggressiven und arroganten Ton.
Im Thread wurde nach dem besten PC für 300 € gefragt, also habe ich einen, den ich für gut halte zusammengestellt.

Ich gehe trotzdem mal auf deine Punkte ein
"Hochwertige Komponente" war im Vergleich zu den Restposten-Komplett-PCs für 300€ zu verstehen.
ASRock: Ich nutze seit sehr vielen Jahren ASRock Boards und sie laufen sehr gut. Ich wüsste nicht, welche merkbaren Vorteil ich hätte, würde ich ein 2x so teureres Board kaufen.
Eine Festplatte kann ich entkoppeln ohne dafür Geld auszugeben.
Ja, der CPU-Lüfter fehlt. Ich hatte keine Lust einen rauszusuchen, der auch garantiert in das Gehäuse paßt. Kommen ca. 20€ drauf.
Ein optische Laufwerk ist heute nicht mehr zwingend notwendig. zumindest ist es ein Punkt an dem man sparen kann.
Die CPU-Grafik funktioniert mit diesem Speicher ist für Recording-Anwendung mehr als aureichend.
Ein CPU-Benchmark ist sehr wohl aussagekräftig hinsichtlich der Leistung einer CPU, die einem auch in einer DAW zur Verfügung steht (z.B. ein Benchmark für 3D-Image-Rendering).
Siehe Recording Computer Benchmark hier: http://www.reyniersaudio.com/blog/r...dge-nehalem-and-bulldozer-processors-compared
Und Render Benchmark hier: http://www.tomshardware.de/charts/c...tml?prod[5759]=on&prod[5749]=on&prod[5789]=on

Natürlich muss man in der Lage sein, die Komponenten zusammen zu stecken (oder jemanden kennen, der es kann).

@ m_tree:
Natürlich kann man sich auch einen gebrauchten Rechner kaufen.
Natürlich sind gebrauchte Sachen billiger.
Klar: wenn man Geld sparen will, kann man sich auch einen gebrauchten kaufen.

Aber trotzdem würde ich niemanden dazu raten "vom Neukauf die Finger lassen" schon gar nicht bei Computern.
Ein "gewerblich verkaufter Gebrauchtrechner" wie in Post #60 vorgeschlagen, stammt zu 95% aus einem insolventen Unternehmen (zB sowas hier http://www.gebrauchtcomputer24.de/computer/hp-dc7900-cmt.html). In so einem Teil sind garantiert nur billig-Komponenten verbaut (bis auf die CPU).
 
Im Thread wurde nach dem besten PC für 300 € gefragt, also habe ich einen, den ich für gut halte zusammengestellt.
Ja - ein Rechner, der zu 50% aus Billigst Komponenten besteht und dem ein optisches Laufwerk + Windows fehlt. Da bleibts dann sowieso nicht bei 300€.

"Hochwertige Komponente" war im Vergleich zu den Restposten-Komplett-PCs für 300€ zu verstehen.
ASRock: Ich nutze seit sehr vielen Jahren ASRock Boards und sie laufen sehr gut. Ich wüsste nicht, welche merkbaren Vorteil ich hätte, würde ich ein 2x so teureres Board kaufen.
Es hat einen Grund, dass ASRock günstiger ist. Da wird an jedem Kleinkram gespart.
Klar, die Boards funktionieren - aber "hochwertige Komponenten" und ASRock in einen Topf zu werfen ist einfach Unfug. Genauso wie ein Netzteil, das mit einem Gehäuse zusammen für 40€ zu haben ist.

Eine Festplatte kann ich entkoppeln ohne dafür Geld auszugeben.
Nen Entkoppler für 10-20€ zu kaufen ist stressfreier und funktioniert meistens besser.
Es ging mir dabei lediglich darum klarzumachen, dass der Rechner mitnichten "perfekt zugeschnitten" ist. Denn ein DAW Rechner sollte leise sein.

Ja, der CPU-Lüfter fehlt. Ich hatte keine Lust einen rauszusuchen, der auch garantiert in das Gehäuse paßt. Kommen ca. 20€ drauf.
Ja, geht ja auch so. Ist halt nur nicht silent. Also wieder nicht "zugeschnitten". Außerdem gehts um einen Kühler. Nur einen Lüfter auf die CPU zu packen bringts nicht ;)

Ein optische Laufwerk ist heute nicht mehr zwingend notwendig. zumindest ist es ein Punkt an dem man sparen kann.
Ja, aber Kleinvieh macht halt Mist - und irgendwann hat man, gerade als unerfahrener User, immer die Situation, in der man eins braucht. Zusammen mit einem anständigen Kühler wären das auch schon 50€ drauf. Da sind wir mit Betriebssystem also schon bei 420€.

Die CPU-Grafik funktioniert mit diesem Speicher ist für Recording-Anwendung mehr als aureichend.
Richtig. Du hast mich missverstanden: Die CPU Grafik profitiert stark von schnellem Speicher. Und 1333er ist nicht mehr zeitgemäß.

Das ist Meckern auf hohem Niveau, was er wohl nicht merken wird.
Aber wie gesagt: ich wollte nur klarmachen, dass dein Neukauf System bei so einem Budget eigentlich nur Nachteile hat.

Ein CPU-Benchmark ist sehr wohl aussagekräftig hinsichtlich der Leistung einer CPU, die einem auch in einer DAW zur Verfügung steht (z.B. ein Benchmark für 3D-Image-Rendering).
Ja, aber nur wenn man zwei Rechner bzw. CPUs unter gleichen Testbedingungen dem exakt gleichen Test unterzieht.
Theoretische Tests sind auch oft nicht wirklich aussagekräftig. Daher meinte ich: Um wirklich vergleichen zu können, müsste mit einem Vergleichsrechner genau das gemacht werden, was er auf seinem alten Laptop macht. Denn darum gehts ja auch schließlich. Alles andere geht am Thema vorbei.

Aber trotzdem würde ich niemanden dazu raten "vom Neukauf die Finger lassen" schon gar nicht bei Computern.
Dazu wurde ja auch nicht pauschal geraten. Und meinen Standpunkt zum Privatkauf von Hardware hab ich ja nun ausführlich erläutert.
In diesem Fall ist es aber schon sinnvoll die Finger von Neukauf zu lassen - da es bei diesem geringen Budget eben schwierig wird, was "anständiges" NEU zusammenzustellen. Hast du ja selbst demonstriert. ;)
Gebrauchtkauf heißt aber nicht gleich Privatkauf.

Ein "gewerblich verkaufter Gebrauchtrechner" wie in Post #60 vorgeschlagen, stammt zu 95% aus einem insolventen Unternehmen (zB sowas hier http://www.gebrauchtcomputer24.de/computer/hp-dc7900-cmt.html). In so einem Teil sind garantiert nur billig-Komponenten verbaut (bis auf die CPU).
Aha, woher weißt du denn das? Der Vorschlag kam nicht erst in Post #60, sondern zieht sich durch den ganzen Thread mit stichhaltigen Beispielen von mehreren Usern.

Es gibt viele kleinere IT Firmen, die gebrauchte Rechner von privat kaufen, durchchecken, aufmöbeln und gewerblich mit Garantie und Pipapo verkaufen. Beispiele gibts genug im Thread.
Das Risiko, bei insolventen und schlecht organisierten Firmen, speziell online, zu kaufen, hat man immer. U.a. aus dem Grund gibt es Seiten wie www.gh.de mit Shop Bewertungssystemen.

was ich immer wieder sehr gerne mag in diesem Forum ist, wenn eine konstruktive Antwort einfach mal komplett zitiert wird, kritisiert wird (vielleicht man selbst noch ein wenig als blöd dargestellt wird) und das ganze in einem unnötig aggressiven und arroganten Ton.
Im Thread wurde nach dem besten PC für 300 € gefragt, also habe ich einen, den ich für gut halte zusammengestellt.
Freundlichkeit ist eine Tugend, die mir nicht so liegt - geb ich zu. Es gibt aber halt immer eine subjektive und eine objektive Seite. Und hier war man sich schon längst einig, dass Neukauf in diesem Fall kaum Sinn macht.
 
Versteh ich grad nicht...was war denn jetzt so besonders hilfreich an soundkraft seinem Beitrag für dich?
Er hat nen 4 Jahre alten i7-860, dabei kamen seine Wav-Dateien von einer SSD Platte, dafür fehlt dir doch sowieso die Kohle. Er würde auch mindestens 500 Euro in die Hand nehmen, ist kein Freund von Billigkauf usw., also wo siehst du da jetzt Parallelen zu dir und was genau nutzt dir das nun?

Ja so wirklich hilfreich war mein Post nur in Beziehung auf die CPU-Leistung bzw einer Einschätzung was ungefähr möglich ist...davon war ich allerdings selbst (positiv) überrascht.
Klar passt das auch nicht wirklich zusammen, wenn da ne SSD die Daten liefert und wahrscheinlich kommt auch noch alles aus dem Cache da ich immer dieselbe Wave-DAtei benutzt habe... alles Dinge die ich aber auch mit angegeben habe.

Was der Schnuffke gerne hätte (und wo ich ihn verstehen kann) sind einfach nur konkrete Daten, aus denne er vllt dann selber ermitteln kann auf was besonders zu achten ist. Wenn jemand auch noch nen i7-860 benutzt (was ja nicht unwahrscheinlich ist...war ja ein beliebter Prozessor) und denselben Test mit HDD und verschiedenenen Wavefiles macht (könnte ich zwar auch aber bin ehrlich gesagt nicht so erpicht darauf) und bei ihm dann bei 20 Spuren Schluss wäre könnte man ja daraus schon mal schliessen, dass eine schnelle Festplatte oder SSD auch unumgänglich wäre. Und wenn jemand anders mit Dualcore (aber vllt mehr Takt) und SSD und auch immer derselben Wave Probleme hat dann weiss man dass mehr Kerne besser sind als mehr Takt für diese spezielle Aufgabe.

Ich denke das ist etwas was Schnuffke sehr helfen könnte (und dem einen oder anderen auch)...einfach um besser einzuschätzen wie wichtig gewisse Komponenten für gewisse Aufgaben sind.

Eine kleine "Datenerhebung" find ich also nicht schlecht...es wird halt an Freiwilligen fehlen.
CPU-Tests und dergleichen, die man im Internet so findet sind halt auch immer sehr nur auf eine bestimmte Aufgabe zugeschnitten....das hilft einem nur ganz grob weiter....ich hab ja nen Link angegeben und von ungefähr 5000-5500 Punkten bei nem bestimmten Benchmark gesprochen...da wäre man wohl auch wirklich mit der CPU auf der sicheren Seite...aber was nutzt es wenn die Festplatte eher begrenzt.

Wenn ich die Zeit finde werd ich den Test nochmal mit verschiedenen Waves und von HDD wiederholen....allerdings sind meine HDDs auch nicht unbedingt so Öko-Energiespar-Langsamdreher....aber ich hab noch ne 2,5 Zoll ausm alten Notebook...wär ja auch mal witzig :D
Bin selbst gespannt ob das am Ergebnis was grundlegendes ändert. Auch weniger Kerne und mehr Takt kann ich probieren...wie gesagt..falls ich die Zeit habe...bitte nicht festnageln :)

Und ob das Ergebnis dann auch wieder z.b. auf Samplelibs übertragbar ist ist dann noch wieder ne andere Sache.



Es wäre auch mal interessant wenn sich jemand...oder auch gerne mehr melden, die eben einen solchen Billigstrechner benutzen und wie sie damit zufrieden sind. Ich persönlich kann nur Vermutungen anstellen, da ich in diese Schiene nie gerutscht bin....(mit der Muttermilch aufgenommen: Kauf nie billig sonst kaufst du 2 mal...is wirklich so ;))
Ich sehs nur wenn ich die Pcs von Kollegen repariere oder aufrüste...was da oft alles im Argen liegt...aber da benutzt keiner den Pc wirklich an der Leistungsgrenze, sondern nur als bessere Schreibmaschine..so dass im Betrieb fast nie aufällt wenn was nicht wirklich rund läuft.
 
@CFR
wieviel Spuren + ChannelStrip oder EQ+Comp kannst Du denn bequem öffnen?

Würde mich echt interressieren? Danke

Ich mache z.Z. Techno und sowas.
Das werden schon mal 20-30 Spuren mit Filtern und Effekten.
Edit: Da ist der Computer bei weitem noch nicht an seinen Grenzen angelangt.
Aber kommt natürlich auf die verwendeten Sachen an:
10x Faltungshall oder ähnliches bringt jede Maschine an ihre Grenzen.
 
Also, ich hab gestern noch den Quickcheck gemacht.

Der Läppi:
-Intel Core2Duo T8300@2,4GHz (Leistungsindex 6,0)
-4GB RAM
-Win 7 / 64

Das Projekt:
-Cubase 7.5.3 / 64bit
-44,1 kHz / 16 Bit
-50 Monospuren mit je Audiocation Compressor (via jBridge!) und Onboard-Studio-EQ
-REVelation+ Stereo-Delay (onboard) jeweils im Send

Auslastung: ca. 75-80% (siehe Bild - bei mir gibt's noch echte Screenshots :L: )

f4c682ae2792dd9dbc8b0cf6df5db5bd.jpg





Ohne Hall und Delay brachte er es bei etwa gleicher Auslastung auf 70 Spuren.

ca16f70d709d7b6bd73e41de03e612fb.jpg





.
 
Wie gesagt, hab kein Alloy2, dafür aber Ozone5 und das hab ich mal auf 50 Stereospuren auf meinem älteren Intel Core i7-920 (16GB RAM, Win7/64Bit) gepackt.
Diese CPU kam im Quartal 4 im Jahre 2008 raus, also auch schon 6 Jahre alt...
CPU Auslastung schwankt so bei 7-8%, im Prinzip so gut wie gar nix...da wären bestimmt auch 500 Spuren möglich ;) Nen Intel Xeon E3-1225 V3 wäre da sogar noch deutlich besser (Beispiel von karumba).

Ich denke die wirklich speicherhungrigen Sachen wären dann nur solche virtuellen Instrumente wie U-he Diva usw.
Ich nutze den Rechner zwar nicht als Audiorechner, sondern als Allrounder und Testrechner, käme damit aber vermutlich auch bei meiner Arbeitsweise (Addictive Drums, paar Kontakt Instanzen, paar Synthies und Audiospuren) nicht an die Grenzen.
 

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@TE

prozessor:
du hast eine bestimmte anzahl an plugins die du gleichmäßig auf deine kanäle verteilen willst.
da lohnt sich dann der blick auf niedrigtaktige multicores (4, 8 ) weil die (bei gleichmässiger last, was ja der fall ist - da du deine kanäle rel. identisch "bestückst" - ) für dich wohl die beste leistung fürs geld bringen.

ram:
pfeiff auf geschwindigkeit, es muss nur viel sein (also auch os das >4gb unterstützt)

platte:
ssd gut, aber teuer.
alternative: wd raptor - dreht halt mit 10k -> geräusch ohne ende.

Bildschirm:
Sperrmüll.
 
Karumba, damit hast du "gewonnen".
:D

prozessor:
du hast eine bestimmte anzahl an plugins die du gleichmäßig auf deine kanäle verteilen willst.
da lohnt sich dann der blick auf niedrigtaktige multicores (4, 8 ) weil die (bei gleichmässiger last, was ja der fall ist - da du deine kanäle rel. identisch "bestückst" - ) für dich wohl die beste leistung fürs geld bringen.
4 Kerne sind heutzutage sowieso standard. 6 und mehr Kerne gehen richtig ins Geld.
Dual Cores sind außerhalb vom Office Bereich nicht mehr zeitgemäß.

Bei Audio Anwendungen sind Multicores fast immer im Vorteil. Nur wenige Anwendungen profitieren heutzutage noch von höher getakteten Dual oder gar Single Cores (sog. single-thread Anwendungen).

Außerdem ist es Blödsinn, dass pro Kanal ein Thread von der DAW genutzt wird. Das sind Milchmädchenrechnungen.

ram:
pfeiff auf geschwindigkeit, es muss nur viel sein (also auch os das >4gb unterstützt)
Uff! In dem von karumba vorgeschlagenen Dell Rechner steckt nur ein RAM Riegel. Bau nen zweiten ein und du kannst Dual Channel nutzen - theoretisch und auch praktisch doppelt so hohe Transferraten. Das merkt man in diesem Rahmen auf jeden Fall noch.

Solche Pauschalaussagen sind immer das, was Ahnungslose verwirrt. Denn man kann sowas einfach nicht pauschalisieren und muss es im Verhältnis betrachten.
Beispiel genutzte CPU-Grafik.

platte:
ssd gut, aber teuer.
Jo, was nix kost' taugt nix und so :D

alternative: wd raptor - dreht halt mit 10k -> geräusch ohne ende.
Also im SSD Zeitalter sind Raptoren aber definitiv nicht mehr zeitgemäß. Und ich hatte früher auch welche im Betrieb ...

Bildschirm:
Sperrmüll.
WTF?
 
herrje -.- es geht doch ums budget und nicht ums maximal mögliche. und ne raptor kriegste halt nachgeschmissen und sie ist totzdem recht flott. ssd sind besser - keine frage,mittlerweile sogar was den verschleiss angeht.

es ging doch dem TE drum, was man minimum braucht für 50 spuren,mit begrenztem budget,

@milchmädchenrechnung:
audioanwendungen haste n problem bei multicores, sobald du 100 effekte auf den einen kanal packst und 0 auf den andern, weil immer nur 1 kern auf denselben buffer zugreifen kann, und wenn der überlastet ist bringt dir der beste octocore nix mehr, weil der eine kern zum flaschenhals wird :)

deshalb habich das nochma erwähnt


Grüße

Dein Milchmädchen chrchrchr xD

edit: ja ok bei karumbas ding kannste das machen. mir gings eher um was wesentlicheres:
wenn ich die wahl zwischen geschwindigkeit und ram-größe hab... nehm ich lieber die ramgröße. besser is natürlich man hat beides :)
 
@milchmädchenrechnung:
audioanwendungen haste n problem bei multicores, sobald du 100 effekte auf den einen kanal packst und 0 auf den andern, weil immer nur 1 kern auf denselben buffer zugreifen kann, und wenn der überlastet ist bringt dir der beste octocore nix mehr, weil der eine kern zum flaschenhals wird :)
Hmm, und was haben die Effekte mit dem Buffer zu tun? Der Buffer ist für die gesamte DAW zuständig und nicht nur für einzelne Kanäle.

Außerdem arbeitet doch jeder halbwegs vernünftige Mensch mit Gruppen / Bussen und Sends/Returns ... Wer alles auf einem Kanal macht, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. :D

Reaper bspw. beansprucht selbst mit einem komplett nackigen Projekt bei mir auf einem 32bit Windows (Laptop) schon 5 Threads.
Wenn ich ein (veraltetes) Projekt mit insgesamt 62 Spuren, davon 29 Childtracks (mit Rohspuren) in 19 Ordnern/Gruppen plus 14 reine Effektspuren (insgesamt 35 Kanäle mit Effektketten inkl. Mastertrack), öffne, sind es trotzdem nur 24 Threads.

Auf dem Laptop kann ich das zwar nicht mehr in Echtzeit abspielen, aber auf meinem großen Dual Core schon. Und der kann auch nur 2 Threads parallel berechnen. Das heißt, die beiden Kerne berechnen mehrere Threads in Reihe, also zeitlich versetzt - die Einzelgeschwindigkeit der Kerne reicht aber aus, damit es fürs in Echtzeit berechnen ausreicht. Will heißen: Am Ende gehts nur darum, ob das ganze in Echtzeit flüssig läuft und wie schnell gerendert werden kann. Beim Rendern sollte die CPU natürlich zu 100% ausgelastet sein.

EDIT
Als Reaper mit dem Projekt inaktiv war, waren es sogar nur noch 11 Threads, als ich das Playback anmachte warens jetzt nur 16.
 
@Saurus..ja ok...Screenshotshab ich vergessen..und auch dass das bei mir bei 24 Bit und 44,1 khz war.


@Musicdevil
Alloy2 gäbe es auch als Demo. ;)
Eigentlich sollten sich der 920 und der 860 nicht viel nehmen...insofern verwirrt mich da grad deine Systembelastung. Aber ich hab nun wiederum Ozone nicht...und weiss nicht was das macht...bei 7-8 % aber anscheinend nicht viel :D Aber S1 könnte ich auch mal probieren statt Reaper.
Alloy zieht übrigens auch (weniger) Leistung wenn der Track gar nicht läuft.


Karumba, damit hast du "gewonnen".
Wenn da nur nicht immer so kleine "Details" wären :D
290 Watt Netzteil kann eng werden wenn aufgerüstet wird mit Speicher oder viel am USB hängt.
Ausserdem gibts nur VGA und Displayport als Grafikschnittstelle. Da sollte der Monitor also dazupassen. Das Ding ist als Server konzipiert und ausgewiesen. Dh. Strom sparen + Dauerleistung sind Hauptkriterien.
Aber ansonsten erstaunlich günstig....lohnt sich auf jedenfall.

Außerdem arbeitet doch jeder halbwegs vernünftige Mensch mit Gruppen / Bussen und Sends/Returns ... Wer alles auf einem Kanal macht, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Er will halt genau das nicht....hab ich ja auch schon vorgeschlagen.:schulterzuck:

Man muss nicht immer gleich die Menschen ändern wollen (auch wenn das technisch betrachtet von Vorteil wäre). Sagst ja auch keinem Linkshänder, dass die Gitarre nur rechtshändig zu spielen ist Wenn er so arbeiten möchte dann soll er...und möglich ist es ja, wie wir festgestellt haben.
Und wenn er dann doch mal Diva einsetzten möchte...nutzt ihm das ja auch nix.

Beim Rendern sollte die CPU natürlich zu 100% ausgelastet sein.

Den versteh ich nicht... gibt das nochmal extra Sättigung? :D


Du meinst wohl eher "nicht über 100%"...sonst gibts Knackser.
 
achsoo, okay, da hamwa glaub aneinander vorbeigeredet. mit buffer meinte ich nicht den interface buffer, sondern den systeminternen rechenbereich der zur abwicklung der verschiedenen prozesse verwendet wird - soweit ich weiss werden da eben operationen die in einem speicherbereich stattfinden nicht zwischen den kernen rumgeschubst. und ergo müssen alle operationen die eine spur betreffen auch von einem kern abgearbeitet werden. und wenn eben diese spur überbombt mit plugins ist, dann kann das kein anderer kern mehr abfangen und s gibt dropouts.

also das ist das was ich gelesen hab mal...ehrlich gesagt bin ich grad selbst ein wenig verunsichert =)

grüße
marco

PS irgendwie grad nerdig unser gespräch.. oO
 
und wenn eben diese spur überbombt mit plugins ist

Darf ich mitnerden? Wer sagt denn dass alle Plugins einer Spur denselben Speicherbereich benutzen?
Aber auf jedenfall muss ein Plugin erstmal das Ergebnis der vorherigen Plugins abwarten wenn es in einer Kette sitzt (also alles im Insert). Daher macht es natürlich Sinn wenn die DAW das tatsächlich so regelt dass die Plugins eines Tracks denselben Kern benutzen, weil Paralellisierung in dem Fall nix bringt.
 
Wenn dem so wäre, dass multi cores gar nicht unterstützt werden, warum gibsts die denn dann überhaupt?
Ich Dachte immer das BS oder BIOS übernimmt die Verteilung der anstehenden Rechenoperationen
und verteilt diese dann, wenn möglich, auf alle Kerne.
Hmm?
 
@soundkraft:

naja die benutzen alle denselben bereich weil sie alle den gleichen stream manipulieren.deshalb müssen sie ja zwangsläufig auf denselben speicherbereich nerden. also so denk ichs mir halt mal.

@cfr

naja ich stells mir immer wie ne spedition vor:

das bios stellt die karren (kerne) bereit, das betriebssystem verwaltet ihre kennzeichen, und die programme geben ihre bestellungen auf... ganz so einfach ists natürlich nicht, kommt auch aufs mobo an das du hast, bzw dessen treiber...und wenn halt wer 100 paar schuhe auf einen schlag an dieselbe adresse bestellt, kurvt der eine kern noch in der gegend rum während die anderen schon längst mittagspause ham.

ja blöder vergleich
aber ich liebe metaphern
 
Beim Rendern sollte die CPU natürlich zu 100% ausgelastet sein.

Den versteh ich nicht... gibt das nochmal extra Sättigung? :D


Du meinst wohl eher "nicht über 100%"...sonst gibts Knackser.
Na ja. Rendern ist ja nicht Bouncen. Letzteres rendert den Track in Echtzeit raus, beim Rendering wird die maximale Rechenleistung ausgenutzt.
Wenn die CPU beim Rendern dann nicht voll ausgelastet ist, bremst eine andere Komponente oder irgendwas ist falsch konfiguriert.

Genauso müsste der TE seine Geschichten nicht in Echtzeit (0,x-fache Echtzeit) rendern können, weils ja beim Playback schon nicht flüssig läuft.

Was Mehrkern Rechenoperationen angeht:

Das BIOS verwaltet nur die technischen Standards, die die Hardware mit sich bringt.
CPUs & Co. sind ja bereits intern "organisiert".
Das Betriebssystem ist schließlich das User-Interface und die Schnittstelle zwischen Hardware und Programmen.

Mehrkern CPUs können auf zwei Art und Weisen effektiv genutzt werden:
Wenn mehrere rechenintensive Programme gleichzeitig laufen, kann das Betriebsystem diese auf die Kerne aufteilen.
Wenn ein einzelnes Programm davon profitieren können soll, muss dieses Programm das "multi-threaded" Rechnen entsprechend unterstützen.

Aber auf jedenfall muss ein Plugin erstmal das Ergebnis der vorherigen Plugins abwarten wenn es in einer Kette sitzt (also alles im Insert). Daher macht es natürlich Sinn wenn die DAW das tatsächlich so regelt dass die Plugins eines Tracks denselben Kern benutzen, weil Paralellisierung in dem Fall nix bringt.
Das ist denk ich nur eine von vielen Varianten. Pipelines in CPUs und Multithreading etc. ist so extrem ausgereift, dass die CPU möglichst ständig voll ausgelastet sein kann.
In der CPU Pipeline werden bereits mehrere verschiedene Operationen parallel (zeitgleich) ausgeführt. Gewisse Algorithmen sorgen dann dafür, dass die Pipeline zu jeder Zeit möglichst effektiv und gleichmäßig befüllt ist.
Da kann es durchaus sein, dass zuerst Effekt 3 von Spur 10 und dann Effekt 1 von Spur 20 in die Pipeline gehauen wird, weil diese beiden die Pipeline voll auslasten usw. ...

Wenn man nur einen einzigen Kanal mit einer riesigen, rechenintensiven Effektkette nutzt, müsste die Sache aufgrund der Abhängigkeit der Plugins voneinander natürlich wirklich anders aussehen.
Es sei denn die DAW kriegt es gebacken, ein einzelnes Plugin auf mehrere Threads aufzusplitten. ;)

Werde das demnächst mal testen und dann berichten ...

Nicht umsonst ist übrigens der (mit Abstand größte) Level 3 Cache in modernern Mehrkern CPUs "shared" konzipiert. D.h. alle Kerne teilen sich den gleichen Cache, genau wie den gleichen Hauptspeicher. Nur die wesentlich kleineren Level2 Caches sind getrennt für die Kerne ausgelegt.
 
Soooo, Test ist schon fertig.
Eine einzige Spur mit (übertrieben vielen :D ) Effekten, 6 davon mit Oversampling, mehrmalige Sättigung und zwei mal Hall. Führt schon zu bis zu 30% CPU Last auf meinem C2D E8400 @3,6GHz.

Aber wie man sieht, rechnen trotzdem beide Kerne. Die Screenshots sprechen für sich ;)

fxchain_cputest_graph.jpg


fxchain_cputest_processes.jpg
 

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