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Lucky
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Sorry, irgendwie hab ich kein Ufo gefunden, wo das wirklich on-topic wäre, glaub ich. Denn im Live-Ufo geht's ja eher um Equipment... aber hier landet ja eh meist der ganze "Rest" 
Ich bin ja so ein Sicherheitsmensch: Bloß nicht zwei Schritte auf einmal, erst auf die Bühne, wenn ich auch jeden Song vorwärts und rückwärts auswendig kann usw, usw.
Das macht meine Arbeitsweise zugebenermaßen bisweilen "etwas" langsam
Jetzt sieht es so aus, dass ich seit 1,5 Jahren in einem Gitarren-Duo spiele. Das heißt in unserem Falle aber:
- vor 1,5 Jahren gegründet, innerhalb von 20 Tagen "kennengelernt", 8 Cover-Songs einstudiert, 4 neue Songs geschrieben, zusammen mit 4 alten Songs auf ein Demo-Album gepackt, was wir innerhalb derselben 20 Tage einspielten und halbwegs abmischten, das Artwork machten, und die Sache im Brenner 70 mal vervielfältigten - und fast genauso oft verkauften. Grund dieser Hast war ein anstehenden, kleineres Benefizkonzert, für welches wir uns extra "gegründet" hatten, als Projekt erst mal. Der Auftritt selbst war... naja! Aber das lag ausschließlich an der Technik, mit der wir nix zu tun hatten - wenn innerhalb von 30 Minuten vier, fünf mal mehrere Sekungen lang die Mikros ausfallen, das Piano (das uns in einem Song begleitete) erst nicht zu hören ist und dann plötzlich fast die PA killt... okay, aber wenn die Leute am Pult das Wort "Soundcheck" mit "Zeitverschwendung" übersetzen - bitte! (Aber ich schweif ab...)
- wir harmonierten (menschlich UND musikalisch) beim Proben und auf der Bühne so gut, dass wir uns entschlossen, zusammen weiterzumachen. Als dann aber ein paar private Probleme meinerseits ins Spiel kamen, Stress an der Uni und Depressionen der härteren Gangart und so... (hey, ich bin Musiker, da bleibt das nicht aus), wurden unsere wöchentlichen Proben immer ineffizienter, sofern ich überhaupt noch erschien... Nach einem Jahr (davon netto die Hälfte sporadisch geprobt) entschlossen wir uns, mal besser wieder was aufzunehmen, ernsthaft an nem ersten Album zu arbeiten. Die Anfänge sind vielversprechend, aber irgendwie läuft auch das schleppend - und ist (wenn man sich darauf beschränkt) nicht sehr befriedigend. Unterschwellig wuchs schon lange der Wunsch, mal wieder auf einen Auftritt hinarbeiten zu können.
- Dann entdeckte ich vor etwa drei Wochen ein Plakat, auf dem eine "Open Stage" angekündigt war, die alle zwei Woche in einem Pub in unserer Stadt stattfindet. Nachdem wir einmal (als Zuschauer) die Location gecheckt hatten, entschieden wir uns, zwei Wochen später selbst mal sein Set von 10 Stücken zum besten zu geben.
Jetzt hatte ich für meinen Teil (wegen turbulenter Vergangenheit und Musikabstinenz) so ziemlich alles wieder vergessen, was wir je geprobt hatten. Dennoch reichte ein Nachmittag aus, um sich gemeinsam die 10 Stücke so weit draufzupacken, dass man sich beim Auftritt nur in Maßen verspielte... beim unsagbar *umjubelten* Auftritt, muss man dazu sagen. Wir haben den Laden gerockt, wie wir es uns nie hätten träumen lassen
Der Organisator der Open Stage war so begeistert, dass er uns anbot, im Rahmen seines mehrstündigen Programmes auf dem nächsten Stadtfest 2x30 Minuten zu spielen, an einem Mittwoch... und jetzt kommt's: NÄCHSTE WOCHE Mittwoch!
Stadtfest heißt dort: Große Bühne, große, laute PA, Open Air, und mehrere(!) hundert Zuschauer!
Dann gestern mit ihm telefoniert, und da meinte er, Samstag könnten wir dann auch auf die Bühne, "dann ruhig länger"... Samstag heißt: Noch mehr Zuschauer!! Und Bands, die sich auf dieses Event sicher "etwas" länger gezielt vorbereitet haben als wir... Die sehen wir nicht als "Konkurrenz" (alle Musiker sind Freunde *g*), aber messen lassen muss man sich an denen schon, im direkten Vergleich, irgendwie...
Ich bin also ein bisschen flattrig, was diese ganze Angelegenheit betrifft. Andererseits ist genau das seit vielen, vielen Jahren immer schon ein ganz großer Traum von mir gewesen. Auf einer Bühne, Open Air, vor vielen Leuten genau DIE Musik machen, die ich machen WILL. Und genau das sollen wir da tun - keine Vorgaben.
Kann dazu jemand irgendwas Schlaues sagen?
Lucky
Ich bin ja so ein Sicherheitsmensch: Bloß nicht zwei Schritte auf einmal, erst auf die Bühne, wenn ich auch jeden Song vorwärts und rückwärts auswendig kann usw, usw.
Das macht meine Arbeitsweise zugebenermaßen bisweilen "etwas" langsam
Jetzt sieht es so aus, dass ich seit 1,5 Jahren in einem Gitarren-Duo spiele. Das heißt in unserem Falle aber:
- vor 1,5 Jahren gegründet, innerhalb von 20 Tagen "kennengelernt", 8 Cover-Songs einstudiert, 4 neue Songs geschrieben, zusammen mit 4 alten Songs auf ein Demo-Album gepackt, was wir innerhalb derselben 20 Tage einspielten und halbwegs abmischten, das Artwork machten, und die Sache im Brenner 70 mal vervielfältigten - und fast genauso oft verkauften. Grund dieser Hast war ein anstehenden, kleineres Benefizkonzert, für welches wir uns extra "gegründet" hatten, als Projekt erst mal. Der Auftritt selbst war... naja! Aber das lag ausschließlich an der Technik, mit der wir nix zu tun hatten - wenn innerhalb von 30 Minuten vier, fünf mal mehrere Sekungen lang die Mikros ausfallen, das Piano (das uns in einem Song begleitete) erst nicht zu hören ist und dann plötzlich fast die PA killt... okay, aber wenn die Leute am Pult das Wort "Soundcheck" mit "Zeitverschwendung" übersetzen - bitte! (Aber ich schweif ab...)
- wir harmonierten (menschlich UND musikalisch) beim Proben und auf der Bühne so gut, dass wir uns entschlossen, zusammen weiterzumachen. Als dann aber ein paar private Probleme meinerseits ins Spiel kamen, Stress an der Uni und Depressionen der härteren Gangart und so... (hey, ich bin Musiker, da bleibt das nicht aus
), wurden unsere wöchentlichen Proben immer ineffizienter, sofern ich überhaupt noch erschien... Nach einem Jahr (davon netto die Hälfte sporadisch geprobt) entschlossen wir uns, mal besser wieder was aufzunehmen, ernsthaft an nem ersten Album zu arbeiten. Die Anfänge sind vielversprechend, aber irgendwie läuft auch das schleppend - und ist (wenn man sich darauf beschränkt) nicht sehr befriedigend. Unterschwellig wuchs schon lange der Wunsch, mal wieder auf einen Auftritt hinarbeiten zu können.- Dann entdeckte ich vor etwa drei Wochen ein Plakat, auf dem eine "Open Stage" angekündigt war, die alle zwei Woche in einem Pub in unserer Stadt stattfindet. Nachdem wir einmal (als Zuschauer) die Location gecheckt hatten, entschieden wir uns, zwei Wochen später selbst mal sein Set von 10 Stücken zum besten zu geben.
Jetzt hatte ich für meinen Teil (wegen turbulenter Vergangenheit und Musikabstinenz) so ziemlich alles wieder vergessen, was wir je geprobt hatten. Dennoch reichte ein Nachmittag aus, um sich gemeinsam die 10 Stücke so weit draufzupacken, dass man sich beim Auftritt nur in Maßen verspielte... beim unsagbar *umjubelten* Auftritt, muss man dazu sagen. Wir haben den Laden gerockt, wie wir es uns nie hätten träumen lassen
Der Organisator der Open Stage war so begeistert, dass er uns anbot, im Rahmen seines mehrstündigen Programmes auf dem nächsten Stadtfest 2x30 Minuten zu spielen, an einem Mittwoch... und jetzt kommt's: NÄCHSTE WOCHE Mittwoch!
Stadtfest heißt dort: Große Bühne, große, laute PA, Open Air, und mehrere(!) hundert Zuschauer!
Dann gestern mit ihm telefoniert, und da meinte er, Samstag könnten wir dann auch auf die Bühne, "dann ruhig länger"... Samstag heißt: Noch mehr Zuschauer!! Und Bands, die sich auf dieses Event sicher "etwas" länger gezielt vorbereitet haben als wir... Die sehen wir nicht als "Konkurrenz" (alle Musiker sind Freunde *g*), aber messen lassen muss man sich an denen schon, im direkten Vergleich, irgendwie...
Ich bin also ein bisschen flattrig, was diese ganze Angelegenheit betrifft. Andererseits ist genau das seit vielen, vielen Jahren immer schon ein ganz großer Traum von mir gewesen. Auf einer Bühne, Open Air, vor vielen Leuten genau DIE Musik machen, die ich machen WILL. Und genau das sollen wir da tun - keine Vorgaben.
Kann dazu jemand irgendwas Schlaues sagen?
Lucky
