www. seite mit gitarrenamp.schaltplänen gesucht

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hallo ,
ich wollte mir einen e-gitarren verstärker bauen .
er sollte so um die 100 watt bringen und mit transistoren aufgebaut sein ,
da ich mich an röhren noch nicht ran traue .
leider spuckt google nur wenig aus .
hab bis jetzt nur eine gute seite gefunden , leider nur mit röhrenamps.
http://www.jogis-roehrenbude.de

wenn einer links oder schalpläne hat , könnte er mir diese hier ja posten .
danke schonmal , gruß dominik
 
Moin.

Also mit Schlatplänen für Röhrenpreamps, -Endstuden und -Vollverstärkern kann ich dich zuschmeissen.

Für einen Transistor-Vollverstärker könnte ich dir höchstens einzelnde "Brocken" geben, die du dir dann selber kombinieren und aufeinander anpassen müsstest.
Sag einfach bescheid, falls du Interesse an den Brocken hast.

Gruß
Jens

EDIT:
Hab zwei 100W-Vollverstärker im Netz gefunden
http://sound.westhost.com/project27.htm
und
http://sound.westhost.com/project27b.htm
 
Hi!

Warum keinen Röhrenamp?Komplizierter ist das auch nicht....falls dich die "hohen" Spannungen abschrecken, welche bei Röhrenverstärkern auftreten, so solltest du auch bedenken das beim Bau eines Netzteil für einen Transitor [g=182]Amp[/g] auch zumindest Netzspannung anliegt.Also ein sorfältiger Umgang mit diesen Spannungen ist immer angebracht (Trenntrafo, FI-Schutzschalter...) + Sorgfalt.

Eine sehr gute Seite, wo auch fertige Röhrenbausätze verfügbar sind ist:
www.madamp.de

Schau dort auch mal ins Forum....viele begeisterte Bastler sind dort am Start, und wenn man sich schon die Mühe macht nen [g=182]Amp[/g] zu basteln dann doch bitte Röhre oder?

;)

greetz
paddy

P.S.: Ach so mit den 100W.....mach dir da mal keine Gedanken......15W Vollröhre können auch verdammt laut sein...und so ein bisserl Endstufenzerre ist doch auch was feines!!! :D
 
Morgen,

Transistor ist wirklich etwas schwierig, da es kaum "legendäre" Verstärker gibt, die bekannteren sind meitens Röhre (ausser eben dem bereits geposteten Jazzchorus).

Auf schematicheaven gibts vielleicht noch ein paar andere Schaltpläne von Transistorverstärkern, müsstest du mal schauen.

Ansonsten würde ich empfehlen als Endstufe erstmal mit weniger anzufangen und einen IC zu nehmen (z.B. TDA2050, ca 20-30 Watt).
Als Vorstufe kannst du den Valvestate nachbauen (auch auf Schematicheaven) und die Röhre weglassen. Ich bin sowieso der Meinung das die Röhre im Valvestate zum grossen Teil Dekoration ist (wird nicht wirklich aus-, geschweige denn übergesteuert und sitzt nur im Zerrkanal).

Ein weiteres Problem bei Transistorverstärkern ist, das sie häufig komplizierter aufgebaut sind als Röhrenverstärker, zumindest als ältere Röhrenverstärker wie JCM800/900 und alte Fenders.

gruß, chris
 
hallo ,
erstmal vielen dank für eure antworten .

@derchris
ich habe schon ein paar verstärker mit dem TDA 7294V aufgebaut .
sehr wenig externe bauteile , . . . bin aber nicht so richtig zufrieden damit .
wollte mich mal an eine transistor-gegentaktendstufe rantrauen ,
in diesen schaltungen werden aber in der tat mehr bauteile verwendet als in röhrenamp´s und ja du hast recht , die transistorschaltungen sind wirklich komplizierter aufgebaut als röhrenamp´s .

@paddy
deine argumente haben mich auch zum nachdenken bewegt , warum eigentlich keinen röhrenamp ?
du hast in allen punkten recht , und daher habe ich mich dazu entschlossen einen röhrenamp zu bauen . ich werde mir einen bausatz bei www.madamp.de bestellen ,
dann hab ich erstmal keinen ärger mit den übertragern und netzteilen besorgen (evtl.sogar mit dem wickeln) .

mal schauen ob 15 watt vollröhre laut sein können ;)

danke nochmals an alle
gruß dominik
 
Hi,
der TDA7294V ist eine Gegentaktendstufe. Es ist eben im IC aufgebaut. Meinst du eine diskrete Endstufe (also einzelne Transistoren) ?

Was bei Transistorendstufen oft (Valvestate) gemacht wird ist eine Stromgegenkopplung.

Hierfür setzt man einen Fußpunktwiderstand an den Lautsprecher (beim VS65 auf schematicheaven R29) und setzt die Gegenkopplung (R8 und R32) nicht auf Masse sondern auf diesen Fußpunktwiderstand. Je nachdem welcher Strom durch den Speaker fließt ändert sich die Spannung an diesem Punkt. Dadurch wird die Gegenkopplung nicht nur von der Ausgangsspannung sondern auch vom Ausgangsstrom abhängig. Der Innenwiderstand wird höher, was mehr einer Röhrenendstufe entspricht.
[Der Kondensator C19 ist beim VS65 zu Gleichspannungsentkopplung]

Für Transistor-Gitarrenverstärker empfehle ich auch dir mal FETs (BF245) anzuschauen. Man kann mit einem FET eine Schaltung wie mit einer Triode aufbauen (Arbeitswiderstand über Anode/Drain, Autobias-Widerstand an Kathode/Source (überbrückt mit C) und Eingangswiderstand an Gate).
Ich habe gute Erfahrungen gemacht bei Schaltungen die Röhrenverstärkern nachempfunden waren, also zwei bis drei Stufen und passive Klangregelung ala Marshall/Fender.
Der Kondensator sollte am Sourcewiderstand aber nicht zu gross sein, da sich der Arbeitspunkt sonst verschiebt (fuzz je nach Anschlag).
Allgemein sollten die Widerstände (bis auf Eingangswiderstand) kleiner sein als bei Röhren.

gruß, Chris

Edit: erst Beiträge ganz lesen (doch Röhre), dann schreiben :)
 
@fendi73

Freut mich dich "bekehrt" zu haben. :p Wär schön wenn du nach Fertigstellung mal berichten könntest, wie das Teil so abgeht!Man hört ja viel Gutes......spiele auch mit dem Gedanken so nen [g=182]Amp[/g] zu basteln!

greetz
paddy
 

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