Workstation-1000€. Welche epfiehlt ihr mir?

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Mir scheint das Workstationkonzept sowieso etwas überholt. Ich habe hier auch noch so ein Riesenteil rumstehen und weiss eins sicher: das war meine letzte Workstation :)
Gutes Masterkeybord zum einspielen ohne eigene Klangerzeugung und dann vielleicht noch ein Motif, Fantom etc. als Soundlieferant im [g=211]Rack[/g] bzw. ergänzend dann zu den VSTs.
 
Kommt darauf an, wo und wie Du Musik machen willst. Im Studio ist das sicher richtig. Für Live gibt es zwar auch diverse Hosts...oder überteuerte Lösungen á la Mediastation (www.lionstracs.com), aber ich wollte eine möglichst kompakte Lösung, bei der ich nicht noch Firewirekabel und USB-[g=32]MIDI[/g]-Keyboard anschließen muss und bezahlbar sollte sie auch sein.

Eine Workstation hat außerdem den Vorteil, dass die Bedienung straight durchgezogen ist. Hat man sich einmal daran gewöhnt, braucht man nix anderes. Sonst gibts eben [g=8]Plugin[/g] X, Y und Z und jedes bedient sich anders. Ich habe mich deshalb auch nie so richtig dran gewöhnen können, vielleicht war ich aber auch einfach nur zu faul.
 
Da ich ein Yamaha Fan bin und auch schon Synth von denen hatte, wäre zumindest etwas wie der MO8 meine Wahl.
Tendenziell würde ich aber eher in Richtung Access oder Clavia gucken (hängt sicherlich aber auch mit der Musikrichtung zusammen).
 
Hm, ja, der Nord Stage ist ja das klassische Bühneninstrument. Hat aber eben eine sehr begrenzte, dafür qualitativ hervorragende Soundauswahl (ging früher aber auch ohne 10000 Presets...).
Hat mich sehr begeistert, dieses Gerät. Leider kostet der das 3-fache :(

Das Access irgendwas Vergleichbares entwickelt bzw. anbietet, wäre mir jetzt aber neu.

Ich hatte auch schon einen Yamaha-Synth, den S30. Leider war da die Tastatur nicht so dolle und die Bedienung (Sprich: [g=90]Voices[/g] und Performances editieren) hab ich nie richtig durchschaut. Als mir dann eine große Tastatur vorschwebte und ich die Gebrauchtpreise des S80 sah, habe ich das Thema sofort abgehakt.
 
>Nord Stage ...eine sehr begrenzte, dafür qualitativ hervorragende Soundauswahl <

ja, der NS88 geht klar, aber eher nicht zu dem preis. außerdem klingen die scarbee keys, artvista oder ivory immer noch besser. selbst für orgel gibts ja vb3. und synth-mäßig fährt der ns88 eh sparflamme.

allerdings - keine kabel, ~ 20 kg ist schon lässig. nimmste mit in die straßenbahn.

mo-irgendwas taugt für mich gar nicht. schockerlebnis übrigens beim letzten roots konzert. kamal spielt sein rhodes - alles klasse - und dann n solo auf nem triton "hammond"-sound. ohrenzerfetzend grausam. sowas nur noch mit elacin...

lg f
 
Schuld ist immer der Tontechniker :D
~ 20 kg ist schon lässig. nimmste mit in die straßenbahn.
Also zum Gig fahre ich normalerweise mit dem Auto - und wenn schon, mich soll's nicht stören. Mein Case hat Rollen und die Strabas in DD sind doch zum größten Teil behindertengerecht, sprich: keine Stufen beim Einsteigen.
Vielleicht hilft mir ja auch mal jemand beim einsteigen mit dem Ding, statt immer nur den Muttis ;)
Die Fusion 8HD wiegt 25,6 kg (ohne Trolley Case) ^^
Die Keystation Pro 88, die ich mal hatte, ist aber auch knapp über der 20 kg-Marke.
 
^^@4damind: Ich hab auch schon an ein [g=211]Rack[/g]-Synth gedacht, aber ich weiß nicht, ob ich mit einem Controller-Keyboard und dem [g=211]Rack[/g] (bzw. den Racks) in der Live-Situation den Überblick behalte. auch die Installation des ganzen ist sicher aufwendiger und für ein [g=211]Rack[/g] ist manchmal live wenig Platz, da wir auch in ganz kleinen Kaschemmen gespielt haben, wo ich unserem Schlagzeuger schon ganz schön auf die Pelle rücken musste....Tja, weiß nicht! Dieses ganze [g=32]Midi[/g]-Hin-und-Her? Was sagen die alten Hasen zum Einsatz von Racks live.

Um mal eben ne Song-Idee zu Hause auszuarbeiten, dafür reichen mir eigentlich schon ein paar VSTs. Die Workstation da einzubinden wär mir wohl auch zu lästig bzw. ich wär wohl ein bisken zu faul dazu *g*. Ne, ich wollt die Workstation wirklich mehr für unterwegs und den muffigen Proberaum :D! Und meist klimpere ich ja eh nur drauf rum! Um einen [g=70]Sequencer[/g] einzusetzen, müssten wir erst mal alle synchron spielen können mit Schlagzeug nach Klick und so. Wir klingen halt noch mehr nach Jazz :D!

^^Ich will mir auch den Yamaha Motif XS6 die nächste Zeit angucken! Wer hat MO6 mal mit Motif XS6 verglichen? Hat man beim XS6 mehr Oldskool-Synth-, Orgel- und Piano-Sounds? Der MO6 hatte teils sehr viel im Moment populäre Dance-Sounds drauf. Die brauch ich eigentlich kaum!

Lohnt sich für mich wohl die Ausgabe des mehr als doppelten Preises (ca. 2400 €!!!)? Vielleicht wär Motif XS6 für mich ja die bessere Wahl, da ich bis auf das PSR-Keyboard ja nix für live habe (und das könnte ich ja dann ausrangieren).

Man hätte beim Motif XS6 ja so auch jede Menge mehr Sounds in einem Gerät und kommt dann damit allein schon bei einem Konzert gut hin. Vielleicht später dann noch nen Nord (ist ja auch nicht sooo groß und schwer!) darüber und fettich is die Kiste! Den Waldorf Blofeld könnte ich ja dann zur Not über die Motif-Tastatur spielen, oder? Ich kann die Tastatur doch aufteilen, so daß ich auf der einen Tastatur-Hälfte Motif-Sound habe und auf der anderen Blofeld, oder?
 
wie gesagt, nina m, das kannste eigentlich nur selbst entscheiden.

"Oldskool" - klingt keine workstation; am ehesten noch nordstage. bei den ganzen kisten, die du da aufstapeln willst, seh ich den vorteil gegenüber nem laptop-setup (mit pcmcia-karte und forte) ehrlich auch nicht mehr.

[g=211]rack[/g] etc über [g=32]midi[/g] - klar geht das. wenn du dich beim [g=32]midi[/g]-kabel stecken nicht ver-steckst...musst halt vermeiden, endlos viele geräte hintereinander zu hängen. und n [g=32]midi[/g] ersatzkabel dabei haben.

"übersicht" bei workstations? aber nur, wenn du vorprogrammierte sounds spielst. nicht, wenn du live knöpfchen drehen willst.

ideal ist natürlich ein tolles masterkeyboard mit eigenen sounds (für alle fälle) ns88 oder s90 UND das laptop + entsprechende [g=32]midi[/g] controller. und dann noch mein a50 für poly [g=100]aftertouch[/g]. und so transportabel wie die doepfer.

tja, so ist das...

lG f
 
^^^Tja, ich bekomme eh bald ein neues Laptop. Vielleicht kann ich mich da ja mal mit einarbeiten mit Firewire-Soundkarte, [g=32]Midi[/g]-Keyboard etc. Wenn das live mal ausfallen sollte, hätte ich ja auf dem Keyboard noch die Sounds. Klanglich flexibler wär man schon mit dem Kompi, seh ich ja ein und gibt ja auch schöne Oldskool-Emus und Sampler mit tollen Pianos, so das man sich genau das zusammen stellen könnte, was man braucht. Naja, man muß halt aufpassen, daß in der Live-Situation die Ladezeiten vor den Liedern nicht zu lang werden. Und stressig wird's bei Stromausfall. Außerdem hat man so nen Motif besser im Visier bei den Spielpausen. So ein Laptop kann sich schon eher mal jemand unter die Jacke packen in den Spielpausen :D! Mein Keyboard hat auch mal ein Angetrunkener in der Pause fast vom Ständer gehauen bei nem Gig inner Kneipe...So'n Motif wiegt ja schön schwer, da muß man schon fester gegendrücken, daß der umkippt. Naja, sind alles so überlegungen, aber wenn Du sagst live is Laptop ne super Sache, dann glaub ich Dir das. Aber man muß dann schon sehr auf seine Sachen aufpassen in manchen Situationen, vor allem wenn Bier im Spiel ist ;) *grüns*. Wir spielen zu Silvester wieder, da muß man wohl mit allem rechnen :D!
 
falls live laptop ne option ist, sieh dir unbedingt forte auf

www.brainspawn.com an

- windows only. AFAIK das einzige richtige live programm; zb kannst du deine samples so programmieren, dass sie nur beim ersten hochfahren geladen werden, nicht bei jedem umschalten; super stabil, sehr komfortabel - eine software-workstation für vsts (keine eigenen sounds, kein [g=70]sequencer[/g])

soundkarte: such dir ein laptop, der noch pcmcia hat! (thinkpad t60 zB) spart dir viel geld und graue haare, firewire interface ist sehr tricky am laptop. pcmcia interfaces (echo oder rme) kriegst du z Zt zum richtig guten kurs gebraucht; sind einfach schneller und zuverlässiger

strom: kein prob, laptop hat akku.

spielpausen: kensington schloss

besoffene im umkreis 2m von den keys: faust.

lG f

[ein laptop live setup ist schon ein bisschen cutting edge= am anfang zeit und geduld erforderlich, dann läufts. das geht bei den clavias eindeutig schneller.]
 
@fas1piano: Das sind alles gute Tips aus der Praxis! Danke! Etwas bastelei ist wohl schon anfangs nötig, aber ich kann mir ja Zeit lassen. Bisher habe ich mit Fruity Loops gearbeitet, aber das Forte-Programm scheint ja für live noch viel besser geignet zu sein, da man alles von vornherein komplett hochladen kann und dann quasi nur noch die Programme für die Lieder durchklicken muß.

Das Laptop, daß ich kriege hat Express! Da kann man doch auch so eine Firewire-Karte anschließen für die externe Soundkarte, oder? Hm, ob des mit PCMIA dabei klappt?

Werd wohl zweigleisig fahren! Erst noch nen Keyboard mit Sounds und dann nach und nach das mit dem Laptop in die Wege leiten, wenn's mir mit den Workstation-Sounds zu langweilig wird. Z.B. ist die B3/B4-Orgel von NI ja ziemlich toll! Wollte das Laptop ja eh für Mucke nutzen und auch im Proberaum damit recorden!

Das mit dem Schloß ist auch ein toller tip! Meist spielen wir ja nur auf Parties. Da baut eigentlich keiner Mist! Schlimmer is in Kneipen, wo jeder rein und raus rennt. Aber da ham we ja noch nicht so oft gespielt. Man kann ja auch da besonders aufpassen und der Tip mit Faust is auch gut ;)!
 
hm, dann fällt pcmcia flach.

firewire macht oft ärger, wenn kein firewire chip von texas instruments im laptop ist - zumindes bei rme und m-audio.

es gibt aber express cardbus - firewire adapter mit TI chip; rme hat demnächst auch ne express lösung fürs multiface (teuer)

f
 
^^^^kann nur hoffen, daß die was lauffähiges, stabiles für Express entwickeln. Tut's USB auch, wenn man nur ein bis zwei Sounds gleichzeitig spielen möchte. Oder taugt das dann wegen der [g=5]Latenz[/g] nix?
 
>Tut's USB auch, wenn man nur ein bis zwei Sounds gleichzeitig spielen möchte. Oder taugt das dann wegen der [g=5]Latenz[/g] nix?<

müsstest du ausprobieren. ich habs mir gleich gespart...

usb
-braucht höhere latenzen, damit es nicht knackt
- belastet das system mehr,
- echte latenzen bei gleichen buffern sind höher,
- latenzen werden stärker, wenn das system mehr belastet ist,
- wenn du gleichzeitig samples von ner usb platte streamst wirds eh eng.

außerdem gibts durchaus mal nen kontaktverlust wenns schlecht läuft, dann musst du mindestens neu einstöpseln oder sogar das programm neu starten...

zum aufnehmen ist usb total ok ([g=5]latenz[/g] nicht wichtig), zum live spielen würd ichs nicht nehmen.

mit den rme cardbus - sachen (oder halt echo pcmcia...)bist du sogar schnell genug, um dein laptop als effektgerät zu benutzen. das geht mit usb schon gar nicht.

wenn du aber zb nur orgeln will, würd usb evtl. reichen (check die vb3 auf soundfonts.it und vergleich das mit der b4!), weil die orgeln eher sparsam mit der cpu sind. dann kannst du aber auch erstmal den internen soundchip mit asio4all nehmen plus zb behringer hum destroyer (gegen fiepen).

wenn du aber sowas wie den minimonsta oder ultra analog va-1 magst, dann gehts schon los mit dem cpu-fraß.

lG f
 

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