Womit schreibt Ihr, womit vorproduziert Ihr?

[montybunker]

Danke für die vielen Rückmeldungen. Und wieder einmal erstaunlich, dass mancher sich die Zeit nimmt, auch beleidigend zu Wort zu melden.
Dabei war die Frage, Bitte klar formuliert.

Ich werde die einzelnen Hinweise checken, merci. Das Credeo "Junge, lerne Deine aktuelle high end DAW besser kennen" nehme ich mir ebenfalls zu Herzen.
Passt auf Euch auf.

 

[Schludi]

Was das Verschieben von Parts angeht, find ich die "Regions" in Reaper unschlagbar.
Damit kannst du oben in der Zeitleiste einen beliebig langen Ausschnitt markieren und anschließend im Arrangement an irgendeine andere Stelle schieben oder kopieren.

Bei Cubase kannst du das z.B. mit dem Auswahlbereich machen und auch direkt auf einem oder mehreren Spuren untereinander anwenden.

 

[Kassette]

Wie bei @Ennui
Die Bandmaschinen-DAW wird erst angeworfen, wenn soweit ein Großteil schon auf dem Papier oder im Kopf existiert.
Sonst nur noch mit dem mobilen Rekorder, um einen Blick dafür zu bekommen, wie es sich anhört

 

[montybunker]

Ihr seid toll. Danke
#umsortieren

 

[Ennui]

Der größte Vorteil bei Papier ist, dass man es schriftlich hat, was man überhaupt spielt (und die paar Parts und Add-ons, die man in der DAW noch reinpfriemelt, sind schnell notiert). Super, wenn man es dann doch mal in einer Band spielt oder nochmal neu aufnehmen will.
Ganz ehrlich, wie oft nimmt man sich die Zeit, nach der Aufnahmen nochmal alles rauszuhören? Und oft genug merkt man dann, dass irgendwas anders ist, vielleicht weil man die gleichen Töne auf einer anderen Saite spielt oder was auch immer.

Außerdem ist man räumlich ungebunden. Ich verbringe genügend Zeit vor dem Rechner beim Aufnehmen und Mixen, geschweige denn fürs Studium und Nebenjob. Da auch noch komponieren zu müssen, wird mir einfach too much. Als Teenie hatte ich das Ritual, am Wohnzimmertisch mit Schreibblock, kleine Lampe am Tisch und die E-Gitarre komplett unplugged. Das später dann nochmal verzerrt zu hören, mit Drums und Bass ... das hatte so einen Wow!!!-Effekt. Viel schöner als bis in die Nacht rein mich von meinem PC-Monitor anscheinen zu lassen. Man schläft hinterher auch besser. ^^

 

[moon-dog]

Der Großteil meiner Lieder ist auf dem Papier geschrieben worden. Mit Blatt.

Bei mir ist das auch so. Allerdings mit Kugelschreiber. A-Gitarre auf dem Sofa. Und dabei bleibt es dann aber häufig...

 

[montybunker]

Tatsächlich mache ich es anders herum. Jam, Aufnahme, Edit, Jam, Edit, Recording.
Dann Tabs für die Bande.

 

[Kassette]

Außerdem ist man räumlich ungebunden. Ich verbringe genügend Zeit vor dem Rechner beim Aufnehmen und Mixen, geschweige denn fürs Studium und Nebenjob. Da auch noch komponieren zu müssen, wird mir einfach too much

Dasselbe bei mir (ersetze Studium mit Job).
Für mich kommt noch dazu, am Rechner wird mir das einfach alles zu statisch und zwängt mich in ein Raster, bevor überhaupt irgendwas halbwegs Fertiges (von der Idee her) da ist. Plus zu viel Ablenkung. Ich brauch es ganz simpel, um in so etwas wie kreativen Flow zu kommen. "Fließen lassen" ist so oder so schon selten genug, ein Rechner killt mir die paar Male auch noch.
Ich brauch meine Ruhe und die Gewissheit, dass keiner meiner Gejaule hört - was bestenfalls mal Gesang wird

 

[montybunker]

Arranger Track gecheckt - klappt und ist super zu bedienen
Erweitert mein Cubase Handwerk deutlich und hilft beim kritischen Gegenhören von Liedstrukturen und Ideen. Vielen Dank.
Geld gespart