Wieviel Watt für Bassamp

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Jay_Adams

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Servus Leute,

mein Bassist will sich nen neuen Bassamp kaufen, weil ihm die 65 Wättchen die er hat langsam zu leise werden...

Da ich da selber keinen Plan hab, will ich mich für ihn mal schlau machen...

Wir beide Gitarristen haben beide 100 Transistorwatt auf 6 auf der Bühne und ich dazu noch 40 Watt Vollröhre auf ca 4... unser Drummer Zimmert ziemlich rein... wir sind sozusagen recht laut...

Wieviel Watt sollte sein neuer COMBO (unbedingt!) haben um da mithalten zu können? Kann mir jemand einen empfehlen? Sollte natürlich qualitativ überwältigend sein und verschwindend wenig kosten... wie immer halt! Budget steht nicht genau fest, ist aber eher überschaubar...

Greetz Jay
 
richtwert, so sagt man:
git-watt mal 3-4...

warum unbedingt combo?

und: wird der [g=118]bass[/g] nicht abgenommen und über FOH gejagt?

EDIT: combos auf denen ich gespielt habe und empfehlen kann:

(dennoch bleibt die frage: warum combo?)

SWR baby blue
gallien krueger 400 (2x10)
markbass cmd 102
hartke kickback 12
trace elliot 1210
 
Wir spielen mehr als oft mit ner PA die grad genug für den Gesang hat und er will unbedingt nen Combo... also wären es für ihn so um die 300- 400 Watt... danke soweit mal...
 
und er will unbedingt nen Combo...

ja, aber ... warum? :-D

mehr gewicht auf einmal, kein flexibles austauschen und probieren (anderes topteil, andere box) möglich,... wo liegt der vorteil?
 
Was wäre denn eine Alternative zu den genannten Combos?
 
inwiefern: topteil und boxen getrennt?
 
merke zum einen: watt ist nicht gleich lautheit
merke zum anderen: der [g=118]bass[/g] selbst und eine sinnvolle equalizereinstellung am [g=182]amp[/g] bewirken viel mehr als ein gainregler auf rechtsanschlag.

was mich selbst (bin basser) immer wieder fasziniert, ist, wie unterschiedlich da die meinungen sind. ich hab schon metalbassisten getroffen, die gesagt haben "bei 100 watt transe hab ich immer noch massig reserven" und wieder andere, die vor ihren 700 watt stehen und das ohr an die box halten müssen, um zu schauen, ob das ding noch läuft. ich persönlich bin auch eher der meinung, dass mehr power in jedem fall mehr rock'n'roll ist, und bassisten mit ihren kleinen kistchen auf der bühne sind mir suspekt.

aber auch ich musste meine beiden merksätze oben einsehen ;) wer seinen equalizer auf badewanne stellt, hat halt verloren. ein basssound braucht mitten, wenn er gehört werden will, und wer da ein bissl am eq dreht, spart sich wirklich große drehungen am [g=105]gain[/g]. man muss gerade bei rock darauf achten, dass das ganze zeugs von [g=118]bass[/g] bis box tauglich und "durchsetzungsfähig" ist. weiche tiefbässe klingen solo toll, haben aber in der band auch mit viel wattpower keine chance. wenns dagegen ordentlich rummst und, wie der gemeine basser gern sagt, "knurrt", dann kann man auch mit wenig watt sorglos gigs bestreiten.
 
Half-Stack komplett...

einmal billig und einmal gut wenns geht...
 
Jay_Adams schrieb:
Was wäre denn eine Alternative zu den genannten Combos?

das hartke 3500 top ist recht günstig und geht soundmäßig in ordnung. ich hab mir vor kurzem eine warwick wca 211 druntergestellt (als portable alternative zu einer ampeg 410 hlf :D), und das setup rockt :D
die box ist halt eine 2x10" mit bassreflex, sprich etwas größer als ne normale 2x10er, aber halt immer noch kleiner als eine 4x10er. gewicht hält sich auch in grenzen, und ist (dank getrennter box+topteil) allemal humaner als ein combo.

mein erster combo war ein peavey irgendwas mit 150watt, den konnte ich alleine nicht wirklich tragen...
 
ich geb vironimo durchaus recht, aber...
folgende fragen muss man sich stellen:

- brauch ich's als [g=226]monitor[/g] oder FOH ersatz
- wie groß sind die räume in denen ich mich gegen gitarren (vielleicht auch noch dropped c? :-D ) durchsetzen muss?
- will ich die endstufe als natürlich kompressor benutzen? ;-)
- welchen sound spiele ich? (brauch ich dazu verstärkungsleistung bis zum abwinken?

ich hab in meiner sammlung einige varianten zwischen ca. 80 und 1000W
und manchmal brauch ich die 80 nicht einmal und ein anderes mal bin ich froh, mit 1000W genug reserven zu haben (ausfall der FOH-subs kurz vor dem gig).
 
achja, der einzig empfehlenswerte und günstige combo den ich kenne, ist der warwick sweet. 150 watt, ein 15" speaker, kann ziemlich gut drücken und ist wirklich billig. plus, er kann von einem mann getragen werden ;)
 
kickback schrieb:
folgende fragen muss man sich stellen:

- brauch ich's als [g=226]monitor[/g] oder FOH ersatz
- wie groß sind die räume in denen ich mich gegen gitarren (vielleicht auch noch dropped c? :-D ) durchsetzen muss?
- will ich die endstufe als natürlich kompressor benutzen? ;-)
- welchen sound spiele ich? (brauch ich dazu verstärkungsleistung bis zum abwinken?

logisch. bei dem letzten punkt würde ich dann halt weiter fragen: ist der sound, den ich spiele, auch wirklich sinnvoll? ;)

viele unerfahrene bassisten (wie auch gitarristen) basteln sich halt in einer ruhigen stunde im proberaum einen wunderschönen sound hin, und wundern sich anschließend, warum es bei der probe scheiße klingt oder sie sich gar nicht hören. im recordingbereich wissen wir ja alle, dass manche sounds einfach nciht funktionieren, und live oder im bandraum ist es halt nicht anders. deshalb mein tipp an leute, denen das vielleicht nicht so bewusst ist: dreht nicht am gainregler, sondern am eq ;)
 
Half-Stack komplett...
einmal billig und einmal gut wenns geht...

nicht lachen: ... (grins)
die behringer topteile sind wirklich nicht schlecht, wenn man den preis auch noch ein wenig berücksichtigt (glockenklang sinds halt keine).
warwick boxen (2x10 +h oder 4x10 +h) verrichten auch brav ihren dienst; haben keine wirklich eigene charakteristik, aber sind in ordnung.

ein wenig teurer und meiner meinung empfehlenswert:
topteile:
glockenklang soul top
markbass SA
ampeg svt
oder uU auch noch peavy tour series
noch günstiger: warwick profet

boxen:
ashdown ABM
trace ellion 4x10 (am besten die alte ohne horn)
gallien krueger 410 +h
swr henry
mesa boogie powerhouse
günstiger: hartke 4x10/2x10 oder warwick 2x10/4x10 +h (wie schon oben erwähnt)

EDIT:

die 2x10er von warwick ist allerdings nix für jazz; zuviele bässe ;-) (die bringt man auch mim EQ nicht mehr genügend weg) die 4x10er ist da um einiges "braver"

logisch. bei dem letzten punkt würde ich dann halt weiter fragen: ist der sound, den ich spiele, auch wirklich sinnvoll?
bei mir gehe ich einmal davon aus :-D
 
Ui, danke Jungs,

Also der Basssound sollte Richtung Tool gehen, er hat vorne dran die Bassversion vom Boss ME Multieffekt und verwendet da Immer nen Kompressor... wir spielen ca 50/50 auf D/ Drop C, richtig geraten...

Wir brauchen definitiv eine Alternative zur PA, da wir zu oft keine haben...

ich werd ihm das hier grad mal ausdrucken und ihn ins Geschäft schicken...

Gruß Jay
 
wir spielen ca 50/50 auf D/ Drop C, richtig geraten...

hehe :-D

er hat vorne dran die Bassversion vom Boss ME Multieffekt
in ordnung, aber verbesserungswürdig

die budgetlösung (unterm strich) wäre (zusammenfassend)
tops:
behringer
hartke
warwick profet
mehr saft, auch günstig: peavy tour 700

box:
warwick 2 oder 4x10

vironimo's warwick sweet-combo-vorschlag mag ich persönlich nicht so. aber ich steh generell nicht auf 15er-boxen. außerdem: alles geschmackssache ;-)

unbedingt antesten, wenn er auf shopping-tour geht. nicht blind kaufen!
 
da wäre noch der neue warwick sweet 25.1 mit 15", 8" und horn
alles in einem :)
ansonsten mein standard-budget-tipp: warwick profet 3.2 + hartke vx410
selbst gespielt (metal), geht total in ordnung für den preis....wenn man sich an das top ne 4ohm-box hängt (oder die 410 umlötet, denn die hat genug power) wirds sogar richtig laut :)
hab neulich mal den kickback 15 von hartke angespielt, das is auch n sehr nettes gerät

mfg drai
 
hab neulich mal den kickback 15 von hartke angespielt, das is auch n sehr nettes gerät

muss sein, kickback... der name steht für qualität :-D
 
ich habe folgende Erfahrung gemacht. Ich hatte nen Transistor von ampeg. B2 oder so? dann habe ich mir den V4 BH Vollröhre mit 100 Watt gekauft und bei etwas größeren Bühnen war das schon viel zu leise! Da solltens dann schon 300 sein, denke ich!
 
ich hab im moment ein halfstack
GALLIEN KRUEGER/HARLEY BENTON BACKLINE 600/B410H (ja direkt von thomann kopiert, da zu faul zum schreiben..mhm..jetzt hätt ichs auch schreiben können..egal :p )
gefällt mir persönlich sehr gut und hat ein top preis/leistungs verhältnis...kostet 440

kann man natürlich wie über all sonst auch problemlos zu einem fullstack erweitern...

mit den original gallien krueger boxen kommts natürlich teurer...aber ob die sein müssen, ist halt die frage...bei mir hats von der kohle her nicht gereicht :)
 
Nu auch noch meinen Senf:

300 w und 'ne 4x10 Box. Als Halfastack oder Combo. 1x15 ist mir zu indirekt und wummerig (Geschmacksache...ich würde die nur als Zusatzbox nehmen).

Ich hab den Trace Eliott GP 11 in 'ner 4x10 Combokiste und wir sind...nun ja...ziemlich laut. Weniger sollte es nicht sein. Vironnimos Tip mit den Mitten solltest du aber berücksichtigen. Wenn ich bei dem Trace den Preshape aktiviere, kommt am anderen Ende des Proberaums nix mehr an.
Hab für den Combo übrigens nur €250.- bezahlt. Sieht verheerend aus, aber tut's. Sieh dich ruhig mal auf dem Gebrauchtmarkt um. Vielleicht kannst du, wie ich, ja so'n Teil aus 'nem Verleih schießen.
Viel Glück.

Pepe
 

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