Wie wichtig ist (für Euch) Aftertouch?

muffy

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Hi, ich bin seit einiger Zeit dabei, relativ leidenschaftslos den Markt für 49er Controllerkeyboards zu sondieren, da mein aktuelles Mopped von IK Multimedia ein grauenvoller Klapperkasten ist.

Ich hatte mich eigentlich weitestgehend auf das M-Audio Code 49 festgelegt, nur ist das aktuell überall vergriffen - u.a. weil es Aftertouch (oohh, behave!) hat.

Bei den Keyboards mit AT verengt sich zudem die Auswahl und sie sind tendenziell teurer. So hätte ich jetzt z.B. ein M-Audio Oxygene Mk4 genommen, das hat aber kein AT und kostet dafür nur freshe 120 EUR. Alternativ dazu wäre das Pendant von Alesis gleich bei 180 oder 199...

Daher die Frage: benutzt ihr AT oder kann man das auch - ggf. in den seltenen Fällen, dass man es überhaupt benutzt - problemlos in die DAW einmalen (habe LIVE, das sollte ja ein Klacks sein).
 
Oft ist Aftertouch leider zu schwerfällig. Deswegen uninteressant. mit dem Wheel geht es genauso. Für mich am wichtigsten: Ein Pedal für "Hold".
 
Ich weiss bis heute nicht, was Aftertouch ist. :D

Also, eher unwichtig.

Verpasse ich da was? o_O
 
Naja, es kommt drauf an, ob das VST überhaupt AT unterstützt oder AT-Funktion hat. In diesem Fall kommt halt noch ne Modulation oder dergleichen für "expressives Spielen". Aber vielleicht ist das auch in Zeiten von diesen Gummi-Wabbel Keyboards wieder total out...
 
Ich weiss bis heute nicht, was Aftertouch ist. :D

Also, eher unwichtig.

Verpasse ich da was? o_O
Geht mir auch so. Ich habe ein 49 Tastenkeyboard von Roland, an dem mich zwei Sachen stören:
Die Treiber funktionieren mit Win10, sind dafür aber nicht signiert. Man muss bei der Installation also mit Workaorunds herumwurschteln, bis es klappt. Das nervt. Das haben die nur gemacht, um eine neuere Keyboardgeneration verkaufen zu können. Nachhaltigkeit (-). Dieser Joystick an den Rolandteilen, der die Wheels ersetzt, ist recht schwergängig. Der könnte auch weniger fest und damit feinfühliger sein.
 
"mit dem Wheel geht es genauso" habe ich gemeint: Ich brauche das Wheel oder den Joystick für die Modulation. Ist also wichtig. Aftertouch eher unnötig.
 
Also vielleicht noch zur Einschätzung: ich bin jetzt nicht der Typ, der hier John Lord mässig losdudelt, das Keyboard ist primär eine Eingabehilfe bzw. zum Ideen finden. Ggf. noch über PADs bissken Beat einklöppeln.
 
Ich weiss bis heute nicht, was Aftertouch ist. :D

Also, eher unwichtig.

Verpasse ich da was? o_O
Also, ich kenn da so ein paar Jungs... Die wissen was ein after Touch ist, die treiben sich auch nachts in entsprechenden after Touch Lokalitäten rum, von Männern für Männer.... Ich hingegen bin da auch völlig blauäugig und hab keine Ahnung was das ist.
 
Aftertouch habe ich an meinem K-5000 (Kawai) schätzen gelernt.
Aus zwei Gründen:
1. hat er eine hervorragende Tastatur bei der Aftertouch auch sehr gut umgesetzt ist und dadurch sehr nuanciert spielbar ist.
2. Sind viele der Sounds so programmiert, dass mit AT tolle Sachen passieren.

Die heutigen Plugins bieten kaum Sounds, bei denen AT eine Rolle spielt. Ab und zu mal "so ähnlich wie Modwheel", das war's dann meistens auch. Man muss sie sich also selbst programmieren.

Wenn man es nachträglich einzeichnen will, kann man dann ja auch direkt die Parameter einzeichnen, die man sonst dem AT zuweisen würde.

Für mich wäre AT immer wichtig - in Deinem Fall würde ich sagen, Du kannst es Dir sparen. Andererseits haben gute Tastaturen (z.B. Fatar) sowieso AT.
 
Auf dem Launchpad X hab ich letztens festgestellt, dass Aftertouch zusammen mit EZ Drummer ziemlich gut funktioniert um Becken zu stoppen. Hit -> Becken spielt, Nachdruck -> Becken wird gestoppt.
Das ist das erste mal wo ich es so richtig sinnvoll eingesetzt fand.
 
Ich finde das Beforetouch wesentlich wichtiger.
 
Das hier bei mir noch "monophone" Aftertouch nutze ich gerne, werde aber irgendwann um ein MPE-Keyboard erweitern.
 
meins hat zwar aftertouche aber brauche es nie. und die töne müssen es auch zulassen.
 
AT wird überbewertet!
 
Aftertouch ist nice top have, wenn wirklich gut gemacht. Aber kein Muss.
Ich spiele nun seit 30 Jahren Tasten und seit 20 Jahren in Bands etc. Ein ordentlicher Tastenanschlag ist wichtig, Aftertouch sekundär.

PS: das oxgen49 MK4 steht bei mir auf dem Homestudiotisch. Funktioniert gut, vor allem das Automapping in Ableton Live. Die Tastatur ist aber von der Kategorie "geht gerade noch". Wirklich präzise kann man die Dynamik nicht kontrollieren und sie ist auch sehr leichtgängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster Live-Synth war ein DX7, und ich habe AT von Anfang an bei bestimmten Sounds genutzt.
Z.B. um bei Polysynth-Sounds kurzzeitig ein Vibrato einzublenden (die linke Hand war meist an den Hohner-Strings, also nicht für die Räder verfügbar), oder mal für ein schnelles Pitchbending (AT reagiert schneller als das Rad).
Beim DX7 ging das AT recht stramm, das kam mir aber für die genannten gezielten Anwendungen (im Sinne punktueller Effekte) durchaus entgegen. Seitdem ist AT für mich irgendwie ein Muss (außer beim 88-Tasten-Piano). Mein nächstes Studio-Keyboard wird dann sicher MPE haben :cool:
 
Ich benutze aftertouch sehr gerne zum ausdruckvollen Spiel, zB Vibrato oder leslie einschalten beim Orgelsound. Dann kann ich die linke Hand für was anderes benutzen. Leider bieten zu wenig softwares die Möglichkeit dazu.
Arturia MK2 hat es.
 

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