Wie notiert ihr Eure Texte metrisch?

[RapDepp]

@artname

Jau, Digger, ich beats mich ein. fetten beat in Dauerschleife über Kopfhörer und ab geht der peder.
Notiere dann meistens über Siri oder dictate spracherkennung. Quatsche den text dann stückwaise schon rhytmisch ein.
Alta, was mega is: Siri Texte vorlesen lasen. Krass witzig und auch interesssant fürn Rhythmus.

 

[Gel Mitglied 86343]

@DonPedro: Deine Schablone sticht irgendwie aus den Empfehlungen heraus. Hast du diese Schablone auch in der Studiokabine - oder letztlich nur den reinen Drucktext?

Ja, davon war ich auch sehr beeindruckt. Echtes Handwerk. Wie ein Schreiner, der seine Schablone auf Holz aufzieht.
OT: @DonPedro hat sogar Gummi-Stiefel aus Holz. kicherkicher

 

[User70408]

@artname : Die Schablone dient in erster Linie zum Texten.
Im Aufnahmeraum bekommt es aber auch jeder Musiker als Vorlage.
Zusätzlich gibt es noch den Text mit den Chords über dem Text - ebenfalls Silben genau dargestellt.
Gesang sollte möglichst frei eingesungen werden ... klappt aber nicht immer

 

[User70408]

Ja, davon war ich auch sehr beeindruckt. Echtes Handwerk. Wie ein Schreiner, der seine Schablone auf Holz aufzieht.

Ich mach ja noch "Musik von Hand gemacht" ... hat sogar schon mal so der Reinhard Mey gesungen
Songwriting ist für mich echtes Handwerk

OT: @DonPedro hat sogar Gummi-Stiefel aus Holz. kicherkicher

pass mal auf du

 

[sts]

Viele Sänger stören sich an den Akkordzeilen, wenn sie im Studio einsingen. Und leider hab ich noch keine Möglichkeit gefunden, NUR den reinen Text zu exportieren.

Wenn man sich mit seiner Textverarbeitung gut auskennt, gäbe es folgenden Workaround (habe das mit LibreOffice Writer probiert, dürfte aber in Word ähnlich gehen). Nicht gerade intuitiv und keine Lösung mit einem Klick, funktioniert aber: Man kann allen Akkordzeilen von Anfang an eine bestimmte Formatvorlage zuweisen (natürlich eine andere als die für den Songtext). Wird nun dringend eine Fassung ohne Akkorde zum Ausdruck benötigt, definiert man diese Formatvorlage kurzerhand um (z.B. auf "ausgeblendet" stellen oder weiße Schrift auf weißem Hintergrund nehmen), schon sind alle Akkordzeilen nicht mehr sichtbar, nur noch der Text. Am besten die Datei während der Aktion nicht speichern, sondern gleich als PDF exportieren und dann die Datei ohne Speicherung wieder schließen, dann muss man keine zwei Fassungen der Textdatei (mit/ohne Akkorde) vorhalten.

Man kann die Akkorde perfekt über oder zwischen die Silben platzieren - und außerdem noch farblich vom Text abheben.

Die einheitliche Formatierung der Akkordzeile hat man damit auch gleich erledigt und kann vor allem mit einem Befehl (nämlich der Änderung der Formatvorlage) die Formatierung der Akkorde verändern - wenn man z.B. die Akkorde in grüner Kursivschrift auf rotem Hintergrund in 48er Schriftgröße haben möchte...

 

[artname]

@DonPedro, bin Detailfreak: Du gestaltest deine Schablone jedesmal mit Grafikprogramm? Wie schreibst du dann in dein System? Mit der Hand? Dann wird es bei Änderungen ja schnell unübersichtlich? oder nutzt du dein jeweiliges Layout als PDF?

 

[artname]

@sts Danke für den Hinweis! Werde das mal checken. Aber ein Problem sehe ich sofort: Wenn ich die Akkordzeile ausblende, habe ich unnatürlich große Zeilenabstände zwischen den Textzeilen? Richtig?

 

[User70408]

@artname
Ich arbeite mit PDF.
Ich arbeite beim Aufnehmen (auch live) mit einem Tablet das mittels Bluetooth Fußschalter gesteuert wird.
Textänderungen werden während den Proben mittels Stift am Touchscreen vom Tablet vorgenommen.
Die Änderungen schreibe ich dann anschließend am PC (meistens Nächtens) ins Reine.

 

[SoulFrontier]

In der Regel gibt es bei mir eine Gesangsmelodie und daraus resultierend ein Akkord Schema im Kopf.
Dann strukturiere ich den Song Aufbau.

z.B.: 4 Takte Intro >>> 8 Takte Strophe >>> 8 Takte Prechorus >>> 8 Takte Refrain >>> u.s.w.

Dann fertige ich Schablonen an wo ich den Text einfüge.

Hier z.B.: Strophe 16 Takte im 6/8tel Takt Betonung auf 1 und 4. Silbengenau wird hier der Text in die Schablone geschrieben.

Anhang anzeigen 52615

Oh Gott oh Gott!

 

[artname]

@RapDepp: Du sprichst mir in #41 total aus der Seele. Ich höre täglich mehr Texte als ich lese. Bevorzugt 50% verlangsamt. Halb verfolge ich den Inhalt, halb die Form...So übe ich u.a, Metrik. Ernsthaft. Gehörte Texte sind nebenbei gesagt auch meine täglichen Einschlafbegleiter.

@SoulFrontier: ^^... Warum sollten nur Musiker Technik benutzen? Ähm ... falls du weißt, was Technik ist...

 

[sts]

Danke für den Hinweis! Werde das mal checken. Aber ein Problem sehe ich sofort: Wenn ich die Akkordzeile ausblende, habe ich unnatürlich große Zeilenabstände zwischen den Textzeilen? Richtig?

Ich kann Dir das nur für meine Textverarbeitung sagen, denn mit Word habe ich schon lange nicht mehr gearbeitet. Bei mir (also in LibreOffice Writer) geht das ganz gut, wenn man der Formatvorlage für Akkordzeilen die Eigenschaft "ausgeblendet" zuweist. Dann sieht es so aus wie in den angehängten Dateien - (1) Text mit Akkorden, (2) Text mit ausgeblendeten Akkorden. Die zweite Variante zeigt die Akkordzeilen überhaupt nicht an und blendet sie aus, so dass auch kein größerer Zeilenabstand entsteht. Bei der Variante "weiße Schrift auf weißem Hintergrund" wäre das nicht der Fall, dort würden entsprechende Abstände entstehen.

 

[artname]

@sts: Herzlichen Dank für deinen Superhinweis. Wird sich vermutlich nicht mit einer App realisieren lassen. Aber vielleicht bringt mich dein Hinweis wieder zurück zu Word. Hört sich für mich super sinnvoll an, vor allem für Tagen, wo mehrere meiner Texte eingesungene werden und es immer wieder heißt: Bitte um Textänderungen.....

Andererseits könnte ich auch mal das OnSong-Team anschreiben. Vielleicht sind die noch gar nicht auf auszublendende Akkorde angesprochen worden... Wie auch immer: Danke.

 

[Andaraginga]

Und wie sieht es mit Abgleichen und Zusammenführen unterschiedlicher Notizen aus?
Stichwort Cloud?
Ich hab jetzt ein paar Sachen in Google Docs geschrieben und auf Google Drive gespeichert. Find ich nicht schlecht:
Zugriff mit jedem meiner Geräte, gute Kontrolle über Änderungen.

 

[artname]

OnSong: Im Programm (z,B. für die Bühnennutzung) kann man die Akkordzeilen abstellen... beim Email-Export tauchen sie leider wieder auf. - Aber man kann sie auf 6 pt verkleinern, Dann stören die Akkordsymbole beim Lesen kaum noch, haben dann quasi nur noch die Größe eines Apostrophs. -

ENDLICH: Dank unseres Dialoges hab ich gefunden, wie die Akkordspur bei E-mail ausgeblendet wird: Export---> Rechts unten Schraubenschlüssel (Einstellungen) ---> nur Liedtext!

Nun werd ich wohl nur noch mir OneSong texten. Man kann Audio importieren... Akkorde vorhören... Metronom laufen lassen... und nun eben auch editierbare lTexte verschicken. ... das Einzige, was die App noch nicht kann, ist Songteile loopen. Das mache ich unterwegs dann mit anytune pro. @sts deine Formatvorlage machte mir klar, dass das Problem für Programmierer nicht allzu groß sein kann. So war es dann wohl auch!

 

[Gel Mitglied 86343]

Für Android-ianer
möchte ich noch auf die kostenlose OpenSongApp aufmerksam machen: http://www.opensongapp.com
Es hat zwar etwas gedauert, bis ich im Song-Menü angekommen bin,
doch da erwartete mich ein ähnliches Arsenal an Werkzeugen wie bei der Apple-App.
Nach dem Festlegen des Speichers muss das Benutzerhandbuch gelesen werden.
Dann erschien erst der Start-Button.
Mit ein bisschen Zeit und Einarbeitung macht die Gratis-App (dem Autor sind Spenden willkommen) bestimmt Vergnügen beim Songschreiben. Nach den änfänglichen Hürden und der gewöhnungsbedürftigen Bedienung, hat sie mein Interesse jedenfalls geweckt!
edit: Die Fuktionen muss man sich doch dehr mühsam erarbeiten. Besser erstmal Handbuch lesen

Maestro kann man auch mal testen.
Noten-Direkteingabe für alle wichtigen Werte mit piano/forte, Lyrics können zu einzelnen Noten geschrieben werden.

Gerade Setlist Helper and Song Book gesehen, aber noch nicht getestet.
ed.: für meine Zwecke gut geeignet. Einzig die Midi-Ausgabe ist wohl nicht mit drin.
Für lau ist sie doch sehr gut entwickelt! Werbung ist laut Specs dafür dabei.
An den Song können Audios (DropBox) angehängt werden. Html-Export in Verzeichnis für Austausch funktioniert. PDF soll auch möglich sein(?). Es wird im Chord Pro-Format geschrieben. Weitere Hilfsmittel: Transponieren und Metronom

Bandhelper scheint auch recht nützlich zu sein. Vom Layout ist sie der Bezahl-App Set List Maker sehr ähnlich, die im A...zon-App-Store zwei Euro günstiger als im Google-Store ist.
Ebenfalls preiswerter ist dort die äußerst beliebte SongBook-App mit MIDI-Unterstüzung..

 

[artname]

@Andaraginga, ging deine Anfrage an mich? Falls ja, hab ich sie wohl noch nicht verstanden...

 

[deydi]

Wenn ich ne Idee hab, gibt's kurz n Brainstorming.

Spätestens wenn ich wieder drauf schau, weiß ich wieder um was es ging

 

[Andaraginga]

@Andaraginga, ging deine Anfrage an mich? Falls ja, hab ich sie wohl noch nicht verstanden...

Nein, ging an die Allgemeinheit bzw. war nur ein Gedanke, den ich im Kopf hatte.
Wie gleich ich Texte ab und halt sie aktuell, wenn ich mit mehreren Eingabegeräten arbeite?