Wie nahmen die Beatles damals ihre Songs auf ?

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Guest
Hallo!
Mich interessiert es mal, wie die Beatles damals ihre Songs produziert oder aufgenommen haben. Die hatten in den frühen 70s Jahre doch noch nicht mal einen Vierspur Recorder. Haben die das zusammen eingespielt und direkt während der Aufnahme gemischt?
welches Equipment haben die damals gehabt?
Vielen Dank für Eure Antworten ;-)
 
Soweit ich weiss waren die Beatles die ersten die mit einer Vierspurbandmaschine aufgenommen haben - sie besaßen sogar die Frechheit, zwei dieser Maschinen zu koppeln um so die erste 8-Spur-Maschine zu bauen.

Bis dato mussten man die Tracks entweder direkt einspielen und die verschied. Instrumente waren unterschiedlich weit weg vom Mike oder man hat immer wieder gebounced ...

Gruß, Randy
 
Die Beatles haben in den frühen 60ern angefangen, in den 70ern waren sie schon geschichte. Die ersten Alben wurden zum Grossteil live eingespielt, manchmal wurde auch von Band zu Band kopiert und dazu ein Overdub eingespielt. So ab 1965/66 (Rubber Soul/Revolver) wurde ein Vierspurtape verwendet.

Damals wurde noch ganz anders produziert. Da wurden Drums, [g=118]Bass[/g] und Gitarre, ohne vorher bei Homerecording.de nachzufragen, ob das erlaubt ist, einfach auf eine Monospur aufgenommen. Nicht einzeln, alle zusammen auf eine Spur - und das Zeug verkaufte sich trotzdem. :-D
 
ich packs nicht, die haben was von behringer :-D
 
Hab ich richtig gelesen? U87 19 mal????????

Ich bin beleidigt und werde nie wieder was für die mastern - die schweine!

Das Studio 1 ist ja wohl echt reine Frechheit! Die SPinnen doch? die hamm dochn Rad ab!

Aber: die Homepage ist beschissen - total wirr.

Entrüstete Grüße, Randy
 
Es gibt ein Buch von Mark Hertsgaard, in dem viel über die Aufnahmen der Beatlesalben steht. Spannende Lektüre, kann ich nur empfehlen.
 
MrHankey schrieb:
ich packs nicht, die haben was von behringer :-D

ist doch klar: es ist allgemein bekannt, daß man, falls man Aufnahmen mit "digitaler Kälte" hat, gegen diese ankämpfen kann, indem man ein bisschen analoges Rauschen druntermischt. Damit macht der Behringer DeNoiser doch sinn, oder?
 
Die Herren sangen oft und gerne in U 47er. Das als Ergänzung.
 
Und deren Mischer, George Martin, hat ein Buch geschrieben wie "Sgt. Pepper" entstanden ist. Die waren dann auch die Pioniere, die bei Sgt. Pepper 2x4 Spuren benutzen konnten - allerdings mit einem Netztrafo, der die beiden Geräte so pi mal Daumen syncronisiert hat. Ist sehr sehr lehrreich, unter anderem gibt´s Auszüge von den logs, garniert mit Kommentaren von besagtem George Martin. Das Buch heisst "Summer of Love"


Slowhand
 
Hi,

ein kleines Anekdötchen zum Thema:

Ich habe mich früher immer gewundert, warum das Eric Clapton Solo auf "While my guitar gently weeps" so komisch leiert.

Das kam so, daß die Vierspurmaschine schon voll war und man deshalb eine zweite Maschine verwenden mußte.
Da man die beiden Maschinen nicht richtig synchronisieren konnte, hat Paul McCartney, beim mixdown, das Tape mit dem Solo per Daumen leicht abgestoppt, wenn Dieses anfing wegzurennen.

Gruß Frank
 
Hi,

Ich fasse zusammen:


Koennen
Experimentieren
Probieren
Immer wieder neu einspielen - solange bis es passt
Solide Technik, auf die Verlass ist
Know How
Einsetzen von Bekanntem auf eine NEUE Art und Weise

Aber zum (Un)glueck haben wir ja heutzutage Plugins fuer und gegen alle Probleme.
Und Minimum 128 bis 132 Spuren.
Virtuelle statt reale Instrumente.
Und dafuer leider keinen Experimentierwillen mehr.

Gruss, Pete.
 

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