Wie macht Ihr verschiedene Kopfhörermischungen?

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Zauberlehrling

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Hi,

ich hab mir ein schon etwas älteres Mackie 1202 VLZ besorgt. Ich möchte gerne für die Sänger in der Gesangskabine unterschiedliche Kopfhörermischungen erstellen. Wie mache ich das am besten? Ich würde gerne jedem seinen persönlichen Kopfhörermix anpassen (Lautstärken, mehr [g=108]Hall[/g], weniger Snare, [g=118]Bass[/g] leiser...) geht das mit meinem Mischpult ohne weitere Subgruppen, oder kann ich das auch virtuell machen? Ich nehme die spuren in Cubase SX auf. Aktuell habe ich die m-audio audiophile 2496 verbaut, würde aber auch auf andere Hardware (Recording-Karte, Mischpult) umsteigen, wenn´s sein muss. Ist es möglich, dass ich mir 4 Presets erstelle; sozusagen für jeden Sänger die richtige Einstellung parat habe, brauche ich dazu einen mehrkanaligen Kopfhörervorverstärker?

Sorry, für die vielen Fragen, arbeite mich da gerade erst rein.

Danke schonmal & Schönes Wochenende!
 
hey lehrling

klar ist beides möglich sowohl aufm pult auch auch virtuell.
virtuell würde ich es machen. kann deine audio karte noch mit einer delta 1010lt aus rüsten und so kannste bis zu 4 stereo mixes noch schalten desweiteren hast 8 witere eingänge.

TOben
 
ich will ja keinen streit vom zaun brechen - aber meiner bescheidenen meinung nach reicht EIN (natuerlich) guter monitormix entgegen den meisten meinungen voellig aus. das problem ist im hr bereich, dass man halt die moeglichkeit nicht hat einen sauberen monitormix hinzukriegen, da halt die hardware fehlt, oder man seinen rechner mit zuvielen plug-ins in die knie zwingt....

lg, cri
 
Du kannst 4 Stereo Subgruppen-Spuren erzeugen in Cubase.
Diese sind dann als 4 Send Effekte-Ziele zu benutzen.
Du musst bei den Send-Effekt Feldern der jeweiligen Spuren die Du aufs Monitoring schicken willst, den Pre-Fade Knopf drücken, dadurch ist der Monitormix unabhängig von allen anderen Mixes.
Klar musst Du bei allen Spuren die auf dem Monitoring sein sollen, jeweils 4 Send-Effekte einrichten und abmischen.
Die Subgruppen schickst Du zum ganz normalen Ausgang aufs Mischpult, bzw zum Kopfhörer.

Du musst nur die eine SubGruppe auf solo stellen welche grade als [g=226]Monitor[/g]-Mix gebraucht wird.
Voila.

cheers
 
Ach ja.
Um mit dem Mischpult 4 unabhängige Stereo-[g=226]Monitor[/g]-Mixes zu bewerkstelligen würdest Du 8 Aux-Busse benötigen welche Pre-Fade schaltbar sein müssten.
Dann wäre es noch gut wenn Du 8 freie Spuren (oder besser 4 Stereospuren) auf dem Mixer hättest um die 8 Aux Spuren wieder rein zu nehmen um sie bequem auf den Kopfhörer zu routen.

Ist natürlich etwas günstiger mit Cubase.

cheers
 
hi

ich machs übern cubase mischer,...

ich frage: "[g=108]hall[/g], [g=322]compressor[/g] oder beides?"
sänger: "lass mich roh!"


jo des wars dann schon ;)
 
sänger: "lass mich roh!"

dann hast du natürlich gewonnen, sobald man aber eine ganze rhythmussektion im kammerl stehen hat siehts wieder anders aus.....

lg, cri
 
dann hast du natürlich gewonnen, sobald man aber eine ganze rhythmussektion im kammerl stehen hat siehts wieder anders aus.....

stimmt melac, da wäre ich technisch auch an den grenzen, bzw. mein rechner an seiner leistungsgrenze,...

wobei ich könnte ja auf die "b-ware" an plug ins zurückgreifen ;)
 
ist ein ungutes thema weils halt kein falsch oder richtig gibt - ich war auch immer der meinung jeder musiker muss einen eigenen mix bekommen, bin da aber nun schon des öfteren eines besseren belehrt worden. muss halt auch vieles passen, sprich sehr ähnliche/gleiche kopfhörer für alle usw.... aber solange es im kontrolraum gut tönt sind normalerweise auch die musiker glücklich

lg, christoph
 
nabend,
ich finde das thema an sich immer wieder sehr interessant und lerne bei jeder produktion wieder dazu... die technische realisation ist ja schnell geklärt; je nach vorhandenem equipment über analog mixer:
- über vorhandene aux-sends direkt an hp-amps
- signale vorher abgreifen und mit seperatem monitorpult resp. matrix an hp-amps
oder bei genügend rechenleistung durch den sequenzer-mixer:
über vorhandene aux-sends auf subgroups, die verschiedenen ausgängen zugewiesen werden
oder sofern vorhanden direkt über den mixer der recording-karte (zb rme total mix)

vorteile der analogen variante sind: keine [g=5]latenz[/g] und was zum anfassen
vorteile der digitalen variante sind : komfortabel, freies routing, effekte einbinden bedeutet keinen arbeitsaufwand

nachteile der analogen: equipment teuer und bedarf einer sorgfältigen vorbereitung (fx einbinden in nen aux send -> da is ne [g=7]patch[/g]-bay ratsam... die muss man erstmal gelötet vs gesteckt haben)
nachteile der digitalen: [g=5]LATENZ[/g] (ih-gitt), da ist auch gutes und meist teures equipment vonnöten um wirklich komfortabel arbeiten zu können, mittlerweile ist das nicht mehr so drastisch aber immernoch kein zu vernachlässigendes thema. störend ist außerdem oft, das mousebewegungen nicht besonders ...hm... geeeefüüüühlvoll ausgeführt werden... naja, weißt schon was ich mein...

da man bei mehrspur-recordings und den dabei oft einhergehenden mehrkanaligen monitormixes schnell an die grenzen seines setups kommt, weil ja JEDER musiker den PERFEKTEN mix (mit allem schnickschnack) auf seinem hp braucht, und das wort [g=5]LATENZ[/g] im musikerlatain überhaupt gar nicht vorkommt... und um irgendwelchen knacksern in der aufnahme aufgrund einer zu niedrig eingestellten puffergröße entgegenzuwirken mach ichs selber mittlerweile so wie oben zuletzt beschrieben...
mittels rme total mix ->
- keine [g=5]latenz[/g] für die mucker
- kannst jedes signal überall hin routen

[g=108]hall[/g] und so ne sachen mach ich trotzdem im sequenzer auf die entsprechenden spuren, lass aber nur das verhallte signal auf den hp-mix... kommt zwar n paar ms später, aber hey, das is [g=108]hall[/g]... der soll doch später kommen, oder was... na bisher waren alle sehr zufrieden bis überrascht über ein so komfortables arbeiten, bei dem (fast) nichts unmöglich ist...
puh,
und das alles nur um die mucker glücklich zu machen...



was mich auf mein eigentliches ansinnen zurückführt...
mein eingangs erwähntes interesse zielte nämlich eigentlich auf die psychologische seite dieses themas ab...
talkback-verhalten des mischers am anfang und während der produktion bzw wenn ihr nicht grad die besten kumpels im rec-room habt sondern auch mal wild-fremde menschen...
da hätt ich ja fast schon gerne nen eigenen thread dazu

naja,
soweit erstmal
gruß
steffe
 
Danke Euch für die zahlreichen Hilfestellungen! Ich werd´s erstmal mit der virtuellen Variante versuchen, bevor ich in den teureren Hardware-Apfel beisse...wobei so ne RME-Karte mittels Total-Mix wär auch was feines ;) Könnt man mit nem [g=32]Midi[/g]-Controller nicht die Frage des "was zum Anfassen" lösen? Ein ordentliches Digi-Pult ist momentan nicht drin. Ansonsten wär´s sicherlich nicht verkehrt, wenn einige Mucker Ihre Ansprüche mal ein wenig zurückschrauben müssen. Gruß & Danke nochmal! ZL
 

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