Wie geht ihr mit eurer Bedeutungslosigkeit um?

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Ich hab heute keine Zeit mehr für dieses Spiel aber trotzdem möchte ich dir noch kurz antworten:
Das nennt sich Statistik.

Du hast ein paar Zahlen die irgendwas aussagen aber völlig den Menschen an sich ausblenden.
Ja, natürlich! Das ist Statistik. Da sind wir uns mal einig. Klingt allerdings bei dir so, als hätte das mit Wissen nichts zu tun. Diese Zahlen repräsentieren das Verhalten von Menschen. Deshalb werden nun mal auch überall Statistiken geführt, um einigermaßen verläßliche Vorhersagen zu machen! Ist das neu für dich?

Siehst du, sobald es um etwas geht ist Feierabend.
Wenn du hier einen Einzelfall hervor zerrst hast du mit Sicherheit recht. Ich rede hier von einem größeren Maßstab und da gilt das, was die Statistik sagt.

Like und Plays stimmen oft nicht überein.
Das kann vorkommen. Ein Forum wie dieses hier, wo man dann schon mal seinem Buddy ein Like und einen Play spendiert, ist ja auch nicht gerade das Paradebeispiel um die Genauigkeit von Statistiken zu diskutieren. Je größer aber die Anzahl der Menschen, desto geringer sind die Auswirkungen solcher Grüppchen und je genauer die Statistik. Wenn man Spotify & Co. nimmt kann man natürlich die Anfälligkeit der ganzen Klickraten gegenüber Manipulation kritisieren. Soundcloud ist, oder zumindest war, übrigens besonders anfällig für solche Manipulationen. Wenn ein Gangstarapper meint, er müsse unbedingt eine Botfarm mieten um die Klickraten hochzutreiben, dann stimmt das mit der tatsächlichen Anzahl menschlicher Hörer nicht überein. YouTube versucht sich übrigens mehr oder minder gegen solche Manipulationen zu wehren. Wie erfolgreich das ist sei mal dahin gestellt. Aber da habe ich zumindest gehört, dass nicht einfach nur stur hochgezählt wird, sondern besonders auffällige IPs aus den Klickzahlen herausgerechnet werden. Auch im Nachhinein. Das gilt auch für Likes. Accounts denen Schwindeleien zur Last gelegt werden, können auch schon mal gelöscht werden.
 
Diese Zahlen repräsentieren das Verhalten von Menschen.
Sie sagen nichts über den Grund der Likes aus, nur das geliked wurde.
Wir drehen uns im Kreis. Nicht jeder der ein Like gibt meint es wirklich so.
Bei vielen, wie auf Soundcloud (Beispiel) wird eine Gegenleistung erwartet.
Oder siehe Hofa Contest oder oder.

Wenn du hier einen Einzelfall hervor zerrst hast du mit Sicherheit recht.
Du musst das schon als ein Beispiel ansehen. Mache aus einem Beispiel von vielen kein Einzelfall.

Ein Forum wie dieses hier, wo man dann schon mal seinem Buddy ein Like und einen Play spendiert
Sorry, wir beschränken uns doch nicht bei dieser Diskussion auf ein Forum.
Schon wieder versuchst du alles auf eine einzige Plattform runter zu diskutieren.
Man wird dir doch Beispiele nennen können ohne das du gleich ein Strick daraus bastelst.

Aber wir können uns auf eines einigen: du liebst deine Zahlen und ich meine Menschenkenntnisse.
 
Sorry, wir beschränken uns doch nicht bei dieser Diskussion auf ein Forum.
Das war ein Beispiel das ich nannte und zwar weil du es angeführt hast. Ich habe in diesem Abschnitt auch etwas zu Spotify, stellvertretend für die Streamingdiensten, zu Soundcloud und zu YouTube gesagt. Du musst schon alles lesen.

Aber wir können uns auf eines einigen: du liebst deine Zahlen und ich meine Menschenkenntnisse.
Darauf können wir uns einigen, wenn es beim "liebhaben" bleibt. :smil451c7211b9e19:
 
Also das eigentliche Thema ist ja nicht "was ist der Sinn des Lebens" (42), sorry also für of topic!
Ich weiß auch nicht ob diese Frage allgemeingültig beantwortet werden kann.
Ich persönlich denke beide, @FredTadge und @Turquoise, haben recht.
Und zurück evtl doch zum Thema, zB. an der Coté d'Azur kannst Du überall täglich hunderte, tausende offensichtlich miesepetrige reiche und superreiche Leute beobachten. Die zB von diesen Riesenyachten. Das hat mich dort immer wieder überrascht, diese Diskrepanz.
Man meint, da haben wir Sunnyboy und Anhang, dann aber bist platt. Hm. Öfters gesehen auch drüber geredet.

Ich denke wir sind als Menschen hier, um den Planet ein klein wenig besser zu machen. Anderen zu helfen.
Egoismus ist ja in gesundem Maße naturgegeben. Zwecks survival of the species.
Kinder zu bekommen und zu erziehen halte ich nicht für egoistisch. Im Gegenteil.
 
Ich denke wir sind als Menschen hier, um den Planet ein klein wenig besser zu machen.
Da ist aber gründlich was schiefgegangen.

Und zurück evtl doch zum Thema, zB. an der Coté d'Azur kannst Du überall täglich hunderte, tausende offensichtlich miesepetrige reiche und superreiche Leute beobachten. Die zB von diesen Riesenyachten.
Das hast du falsch interpretiert. Die sind nicht miesepetrig sondern nur erschöpft, weil sie die ganze Strecke von einem Ende der Yacht bis zum anderen zurücklegen mussten. :smil451c7211b9e19:
 
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Sobald der letzte Funken Wahnsinn in meinem Kopf erloschen ist, meine Musik diene vielleicht doch noch einer höheren Mission, obwohl immer mehr und mehr dagegenspricht, höre ich wohl mit dem Musikmachen auf.

Denn wie will ich noch heiß werden, wenn es am Ende nur noch mein eigener Zeitvertreib ist. So wie andere mit ihrer Modelleisenbahn spielen.
 
Denn wie will ich noch heiß werden, wenn es am Ende nur noch mein eigener Zeitvertreib ist. So wie andere mit ihrer Modelleisenbahn spielen.
Zum Beispiel Rod Stewart. Der spielt mit seiner Eisenbahn.
 
Das darf er auch, er hat seine Befriedigung bekommen.
 
Weil ich deine Aussage* so interpretiert hatte, dass du ein psychologisches Problem hinter der Thematik vermutest ("mal in sein Inneres schauen...ect."), was ja auch einen indirekten Rat "mal einen Psychiater/Psychologen aufsuchen" beinhalten kann. Nein, man kann ein durchaus lebenswertes Leben führen, seinem Leben einen Sinn geben, trotz musikalischer Bedeutungslosigkeit. Dein Gedanke ist sicher nicht falsch, aber hier im Zusammenhang unzutreffend.
Dann müsste man erst mal die Frage stellen, wie man denn ein "psychologisches Problem" überhaupt definiert. Für mich sind da die Grenzen fliessend. Es gibt wohl niemanden, den man als völlig "psychisch gesund" deklarieren könnte. Jeder hat irgendwo sein Päckchen zu tragen. In bestimmten Bereichen. Ich gib dir absolut recht, man kann, sagen wir mal, in vielen Bereichen ein gutes und glückliches Leben führen, und es gibt dann auch bestimmte Bereiche, die einem Bauchschmerzen bereiten. Ist wohl bei den meisten Menschen so, mehr oder weniger. Und das habe ich damit gemeint. Die Bereiche, die einem Kummer bereiten (im weitesten Sinne), da lohnt es sich durchaus, mal anzuschauen, was da dahintersteckt. Irgendwo sind immer nicht verarbeitete Schmerzen im Menschen verborgen, das muss auch nicht zwingend ein "psychologisches Problem" sein, (ich halte von solchen Floskeln eh nicht viel), diese unverarbeiteten Sachen werden, da man, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage ist, sich das anzuschauen, abgespalten und nach außen projiziert. Das hört sich jetzt vielleicht schlimer an, als es ist, da ist einfach ein ganz normaler Vorgang, der einfach ein Schutzmechanismus ist. Diese Vorgänge stammen eigentlich immer aus der Kindheit, als man keine Alternative hatte als Abspaltung, um sich zu schützen. Aber heute als Erwachsener hat man die Möglichkeit, wenn bestimmte Dinge im Außen auftauchen, die, sagen wir mal, ein Unbehagen auslösen, da mal innezuhalten und den Blick nach innen zu wenden, was es dann damit auf sich hat. Die Lösung des Problems liegt nie im Außen, sondern hat immer mit inneren ungelösten Konflikten zu tun.

Ist jetzt keine allgemeingültige Aussage, falls das so rüberkommen sollte, sondern nur meine Persönliche Meinung bzw. Erfahrung.

Das meinte ich eigentlich mit meiner Aussage.

Ohje, ich rede (schreibe) mich schon wieder um Kopf und Kragen. Sorry, aber falls das irgendwie komisch oder befremdlich rüberkommt, das war nicht meine Absicht, sollte auch kein Angriff meinerseits sein.

Ich befasse mich nur halt aufgrund meiner eigenen Geschichte sehr sehr lange mit solchen Themen, kann aber auch nicht abschätzen, was so ein Geschreibsel jetzt bei anderen Menschen bewirkt.
 
Was ich noch anmerken wollte bezüglich Seelenklempner u. ä.: Es bringt meiner Meinung nach überhaupt nichts, in der Vergangenheit rumzuwühlen, wieder und wieder, so wie es halt der übliche Vorgang bei Therapiesitzungen ist, sondern alles, was gerade jetzt, im Hier und Jetzt, auftaucht, sich anzuschauen. Das ist alles. Just my 2 Cent. Falls dich das beruhigt, @BodoH .

Viele Menschen glauben ja, wenn sie irgendwie nach außen tragen, daß sie "psychische Problene" (um diesen Terminus wieder mal zu bemühen) haben, sind sie gleich abgestempelt als ...(kann jeder einsetzen, was er will).
Ich finde das völligen Bullshit. Jeder soll da gefälligst vor der eigenen Haustüre kehren.
 
Doch mich. ICH BIN KOMPLETT AUSGEGLICHEN KAPIERT?!?!?! 😉
Ich sollte mir mal ein Praktikumszeugnis selbst schreiben, weil der Anwalt selbst keinen Bock drauf hatte. Da hab ich das auch reingeschrieben.
 
Dann müsste man erst mal die Frage stellen, wie man denn ein "psychologisches Problem" überhaupt definiert.
Ich habe ja eigentlich nur von der musikalischen Bedeutungslosigkeit gesprochen. Diese kommt durch ein enormes Überangebot zustande, Angebot und Nachfrage sind quasi nicht mehr im Einklang. Man hat kaum noch die Möglichkeit auf z.B. einigen Plattformen im Internet gehört zu werden, aber auch das physikalische Album wird ohne enormes Marketing in der Masse untergehen.
Sogar hier im Songvoting gibt es dieses Desinteresse der absoluten Mehrheit der User, die Wenigsten interessieren sich.
Scheinbar fehlt den Konsumenten auch die Zeit es sich mit einem Kaffee vor der heimischen Stereoanlage gemütlich zu machen.
Wie man letztendlich als Musiker, Produzent u.ä. damit umgeht, war die eigentliche Frage, da sie ja so gut wie JEDEN hier betrifft.
Hat das nun wirklich viel mit psychologischen Aspekten zu tun? Natürlich kommen wir irgendwie damit klar, müssen wir ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder @Laber Rhabarber

Interessanterweise spiele ich deutlich weniger, als daß ich bastele. Eigentlich wollte ich heute mal wieder ran, aber grad Kreuzweh. Und an MOZARTS GEBURTSTAG wollte ich wenigstens KV333 noch durchjazzen zwischen 19-20h. Soviel Ehre hat er verdient.

Auch Mozart litt nie unter Bedeutungslosigkeit :headbang::headbang:
 
Woher willst du das wissen?
Der war schon als Kind berühmt.

Gut, wenn man spitzfindig ist, kann man jetzt natürlich sagen, dass man es nie genau wissen kann, ob er sich nicht vielleicht heimlich selbst für bedeutungslos hielt. Aber so würde ich ihn eher nicht einschätzen. Denn an Selbstbewusstsein mangelte es ihm nie. Und sich selbst für bedeutungslos zu halten setzt zumindest ein gewisses Maß an Selbstzweifel voraus.
 
Ich habe ja eigentlich nur von der musikalischen Bedeutungslosigkeit gesprochen. Diese kommt durch ein enormes Überangebot zustande, Angebot und Nachfrage sind quasi nicht mehr im Einklang.
Merkst du was? Du machst dich zum Sklaven deiner Interpretationen. Und den Reaktionen, die von "Außen" kommen. Jetzt mal ne Frage: Fühlt sich das wirklich gut an, sich von sowas abhängig zu machen?

Ohje, ich weiß nicht, ob das gut war, sowas zu schreiben. Ich kann aber irgendwie nicht anders.
 
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