Etwas was ich persönlich bei Ambinence JEKLICHER art wichtig finde ist die Komposition eines gesammt Eindrucks. Nichts is schlimmer als wenn zuviel den Klang vermatscht. Als Beispiel:
Ein leises Glöckchen das im hintergrund langam immer wieder aufkommt soll ja auch gehört werden. Es soll für einen Moment den Hörer in den Bann ziehen um dann platz für die nächste Klannuance zu schaffen. Zb. das lachen eines Kindes oder das Rauschen des Meeres.
Ich behelfe mir dabei meistens das ich versuche mir eine Filmszene vorzustellen. Sowas hilft enorm beim Sounddesign. Nehmen wir zb. Narnia. Die Filme strotzen nur so vor schönen Ambience Sounds. Ohne wäre der "magische" Moment nur halb so magisch.
Wie schon gesagt das Rezept das schlechtes von Guten Ambiennte unterscheidet is die Tatsache das man heraushört das der Sounddesigner schon konkret eine Vorstellung hatte was er verbauen will. Wie er es im Panorama verteilt & wie er die Akzente setzt. So Soundschleudern ala Ambinence klingen gigantisch - aber unterm Strich fehlt den Sounds eines: Die eigene Idee oder besser der "überblick" -> wo ist noch Platz für etwas? Je voller ein Sound um so weniger Platz hat er sich zu entwickeln. Ich halte mich an die heilige 3 faltigkeit des Sounds.
1)Hintergundfläche (kann sich auch zusammen setzen aus vielen teilelementen) Nehmen wir mal einen Chor und Rauminformation - wie Stadklänge/Hupen/Sirenen etz.
2)FX - Das sind hinhörer. Etwas das passiert und für die Tiefe den Sounds zuständig ist. Das mit der Dynamik spielt. Oft auch das Hauptthema! Einige Streicher mit glockenartigen Synths eventuell noch eine Gesangsstimme die hervor sticht. In Filmen auch manchmal eine Stimme.. "..noch vor 3 Tagen hätte mir niemand geglaubt, wenn ich behauptet hätte das es Dämonen gibt gibt die unerkannt unter uns leben.."
3)Die Bass Untermalung. Definierte Bässe machen den Sound glaubwürdig und omnipresent. Ich Errinnere nur mal an das WOOOOOOOOOOOM bei Herr der Ringe als Sauron die Hand abgetrennt wurde. Viele billig produzierten Ambinente haben EXAKT da ihre Probleme. Sie können den SUB Bass nicht so klar bringen wie sie es müssten. Es lang ja manchmal schon eine Sinuswelle die im Tiefbassbereich langsam mit schwingt und hilft das Thema vom Hintergrund noch etwas heraus zu heben. OHNE ihn dabei zu vernichten. Auf das obrige Thema wäre das zb. wie ein Kameraschwenk auf etwas böses.. man kommt während der Erzähler Spricht immer näher und der Sub baut sich auf.
Gutes Ambiente ist echt ne Kunst für sich. Da die Spannungskurve gehalten werden muss. Denn das schlimme ist - holt man sich ein Ambient Synth wie - AMBIENCE.. haben ALLE die es kaufen exakt den selben Sound. Und auch wenn es viel ist - ist es immer zuwenig weil die Sounds genau so schnell verbraucht sind. Es kann sein das ein Preset mal perfekt passt. Trotzdem - its not your Mind. Und wer auch immer das Ambiente hört, hört somit etwas das zwar passt - aber letztlich unglaubwürdig erscheint weil der "SOUND" nicht organisch genug ist.
Übe Übe übe.. lerne deinen Sound in Ebenen & Szenen auf zu teilen. In Schnappschüsse & Brilliante Momente. Wie in einem Guten Mix muss man oft was Raus nehmen damit der Mix funktioniert. Lieber wenig das Exakt das bewirkt was es soll - als viel das zwar so änlich klingt letzten endes aber nei wirklich passt.
Fröhliche Weihnachten.
Klingt wie: wie mische ich Farben zusammen?
