Westerngitarren-Klang "on stage" optimieren

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Ich wollte mal so hören, was man alles beachten sollte, wenn man auf der Bühne (in einer Band) einen schönen, warmen Westerngitarren-Sound haben will. Ich bin da "nur" der "Rhythmus-Gitarrist", d.h. es wird mehr "geschrummelt" als solistisch gepickt. Bei unserem ersten Gig klang mir meine [g=422]Gitarre[/g] über Tonabnehmer viel zu blechern (wir hatten wegen eines Zwischenfalls auch keine wirkliche Zeit für Soundcheck... Im Proberaum klingt die [g=422]Gitarre[/g] auch über Tonabnehmer ganz "brauchbar")


Ein paar selbstverständliche Dinge fallen mir selbst ein:

- die [g=422]Gitarre[/g] selbst: mit der sollte man sich bzgl. Spielbarkeit und Klang erst mal "unplugged" wohl fühlen
- vernünftige Saiten
- hin und wieder mal stimmen.
- gut spielen!

So, dann geht's aber schon los: Tonabnehmer - worauf achten?

Denn da ich im stehen spiele und mich auch ein bisschen auf der Bühne bewege, sähe ich Probleme bei Abnahme durch klassische Mikrophonierung. Ansonsten bin ich immer sehr für Mikro vor [g=422]Gitarre[/g], aber in dieser Situation vielleicht nicht so optimal.

Dann noch die Überlegung: Ein auf Akustik-Gitarren optimiertes Multieffektgerät? So dass ich zwischen den Songs den Klang dezent variieren kann, von Stück zu Stück (mit vorher programmierten Einstellungen/Bänken).

Ich hab von meiner E-[g=422]Gitarre[/g] noch so ein Zoom 505 (oder wie das heißt, hab ich gerade verliehen)... Weiß nicht, ob das so "up to date" ist oder es inzwischen was Besseres gibt... Was mich an den Effekten dort stört, ist, dass [g=52]Chorus[/g] und so erstens nur fixe Preset-Einstellungen haben (also nicht etwa Rate und Depth separat einstellbar), und vor allem zweitens immer 100% wet gefahren werden. Das geht gar nicht, finde ich! Was hab ich von einem Effekt in der Kette, der an sich toll klingt, aber einfach zu weit aufgedreht ist??

Oder ist das alles nichts und ich brauche auf der Bühne einen guten Akustik-Gitarrenverstärker?? [g=116]Mikrofon[/g] davor (oder optional Line-Out durchschleifen und in weiteren Mischpult Kanal), fertig?


Ich überlege, mir mittelfristig vielleicht mal eine neue Westerngitarre zusammenzusparen, plus entsprechendem Equipment. (Wäre generell gut, wenn in der Kette stets ein Stimmgerät gut sichtbar wäre, weil ich nicht soooo schnell/gut bin, wenn's danach geht, zwischendurch mal nach Gehör zu stimmen).

Also, was hab ich noch vergessen?
Habt ihr bestimmte Empfehlungen zu den genannten Geräten? (Tonabnehmer, Multi-Effekt, Akustik-[g=182]Amp[/g]?)
Was sind eure Geheimtipps für Akustik-[g=422]Gitarre[/g] auf der Bühne?
 
schlechte info für dich:

es liegt an deinem eigenen eingebauten pick up. die klingen nunmal scheisse.(edit): ich spiele live als solist mit [g=422]gitarre[/g]/gesang, ein pickup könnte im gesamtkonzept im mix auch live funktionieren funktionieren.

du wirst ein kleinmembraner, möglicherweise auch ein großmembraner mikrophon nutzen müssen.

ich maqche das so:

ein kleinmembraner am hals/korpus übergang richtung korpus geneigt. dann mit einem eq (unterschiedlich bei verschiedenen räumen) über nen mixer den sound optimieren. mehr passiert da nicht.

fertig!

ein dyamisches kann auch sehr sinnvoll sein, gerade für live. die sind netter und lassen nicht so viel durch, wenig [g=94]feedback[/g],usw..


manchmal kann ein kompressor nötig sein, ich kenn mich in der bodentreter welt nicht mehr so aus.

im rackformat empfehle ich dir den "dbx 226 x [g=322]compressor[/g]" nicht gerade billig, aberfür 170 € top! hatte den auch mal...
 
mmmh..okay... aber wenn man sich richtige Profi-Bands anguckt, da hat doch auch nicht jeder Gitarrist ein Mikro an der [g=422]Gitarre[/g], oder? Und klingen teilweise trotzdem richtig gut... wie machen die das denn?
 
Was für eine [g=422]Gitarre[/g]? Welcher Tonabnehmer, evtl. bekannt?
 
diesen [g=322]compressor[/g] meinte ich:

http://homerecording.de/modules/jvrating/topics.php?cat_id=69

der [g=322]compressor[/g] kann wichtig werden, wenn du von strummings in s picking übergehst, damit die lautstärke so bleibt, wie gewünscht.

....und zu deiner aussage, dass auch die großen bands gut klingende gitarren haben:

die haben nicht nur nen tontechniker am mischpult. die haben ne ganze crew die für den sound verantwortlich sind. die müssen das können, ist ja ihr job. wenn du mit dieser crew im rücken spielen würdest, würdest du genauso klingen..

weil ich nicht wissen kann, was du mit klangverbesserung meinst, gibt es nebenn [g=322]compressor[/g] und eq natürlich die modulationseffekt unter anderem_


[g=52]chorus[/g] (kann den sound schön breit klingen lassen und vieles mehr)

[g=104]flanger[/g] (klingt fanastisch auf einer 12 saitigten gitarre, aber auf ner normalen klampfe auch sehr gut., nebenbei gesagt [g=52]chorus[/g] und flanger meine lieblings modulations - [g=8]plugin[/g], übrigens for free. es ist die "classic serie.

aber als bodentreter kann ich dir da nix empfehlen, mangels wissens. bei mir ist comp, eq und [g=108]hall[/g]/delay mit im mischpult.
 
ach, normalerweise geht das auf der Bühne auch mit Tonabnehmer, kommt natürlich ganz auf den Pickup selbst an. Diese Piezoteile haben halt einen sehr charakteristischen Klang, den du auch nicht wirklich wegbekommst, aber man kann dem ein bißchen mit Kompressor und Equalizer entgegenwirken.
 
Hi,
hab mir neulich ein Fishman Aura gegönnt. Habs live noch nicht testen können, aber über Kopfhörer scheint der Piezo-Nöök komplett weg zu sein.
Grüße
Edgar
 
Also ich hatte ein ähnliches Dilemma und konnte mich während meinem Bachelor dann endlich mal so richtig an das Thema wagen. Das Problem ist schon, dass man mit einer Band nicht so richtig mit einem Mikrofon arbeiten kann...es sei denn die ganze Sache ist relativ ruhig und man möchte sich nicht gross bewegen.
Dann klingen die verschiedenen 'Untersteg'-Pickups ja natürlich auch wieder unterschiedlich...ein Piezo tönt nicht wie ein BBand tönt nicht wie ein Kontaktmikrofon (wie z.B. von der Firma Schertler). Wie bei so vielem ist es ja auch wieder das Zusammenspiel verschiedener Komponenten.

Am Ende habe ich mir dann in eine Norman einen Fishman Tonabnehmer und einen aktiven Pickup von Shadow eingebaut, das Schalloch mit einem Feedback Buster geschlossen und schicke die beiden Signale auf zwei verschiedene Verstärker. Der magnetische Pickup hat dabei schöne kräftige Mitten und das Signal des Fishman nehme ich vor allem für die Höhen (und senke in diesem Kanal die Bässe stark ab).
Ich habe dazu einen Artikel geschrieben, will aber hier keinen Link posten, da er auf eine Konkurrenzseite verweisen würde
smil451c71f7edf7c.gif
...wenn aber jemand Interesse daran hat, teile ich ihn gerne mit.

Hoffe das hilft!
 
Auf keinen Fall irgendwelche Mikrophon Geschichten anfangen. Teste lieber diverse Pickups - bei großen Musikhäusern (Thomann etc. ) ist das kein Problem.
 
Schonmal die Variax angeschaut/ausprobiert ?

Klick mich

Da gibts auch Soundbeispiele...
 

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