Wer von Euch ist Tontechniker?

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Borna

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Rein interessehalber: wer ist - natürlich außerhalb seiner eigenen Wohnung ;-) - Tontechniker.
Non-kommerziell, Semi-pro oder Pro?

Manche der Beiträge hier lassen darauf schließen, deshalb würde es mich interessieren, wie fachlich fundiert ihr seid.

Gruß

PS: besitzt ihr auch "amtliches" Equipment? Hat jemand besonders gute Ergebnisse mit billigerem Equipment erzielt?
In einem anderen Thread wurde sinngemäß die These vertreten, unter Pro-Tools solle man auf professioneller Basis gar nicht erst anfangen.
 
Also ich habe jetzt mal "Semipro" angeklickt, obwohl das nicht ganz so stimmt. Denn ich mache zwar professionell Tontechnik, das meiste NICHT im Wohnzimmer, habe und benutze auch amtliches Material. Wenns mehr braucht wird zugemietet.
Aber die Tontechnik ist bei mir nur ein Teil des Ganzen. Dazu kommt noch Mediensteuerungen programmieren, Setups erstellen und programmieren, Service, Lichttechnik, Installation etc. UND nicht zu vergessen, ein großer Teil an Musik machen. Auftragskompositionen, Bearbeitungen, Remixes etc.

MfG
Reiner


P.S.: mich wundert, daß zwar schon viele abgestimmt haben, aber noch keiner was dazu geschrieben hat.
 
Was fachliche Kompetenz angeht: Spontan fallen mir Frankye, Wolfgang, he-vey und floxe ein. Wenn diese Herrschaften etwas Fachliches schreiben, kann man sich das getrost hinter die Ohren schreiben. Sorry an alle fachlich Versierten, die mir nicht spontan eingefallen sind.

Ich denke, die paar Leutchen, die hier nur ständig dick auftragen, kann man recht schnell erkennen. ;)

Gruß Rainer
 
ich denke man sollte tagi und machiko ergänzen ;)
 
Tontechnik ist ja ein weites Feld, viele die hier gemeldet sind arbeiten im Bereich der Musikproduktion.

Ich verdiene zwar auch mein Geld mit Tontechnik bin aber in der Radio-, Post-, Multimediaproduktion tätig. Das heißt, wenn Aufnahme dann nur für Sprache / Stimme oder Soundeffekte (Foleys), beim Mixing eigentlich nur Pegelkontrolle und ab und zu mal etwas FX. Das wichtigste in dem Bereich ist der Audioschnitt, also wirklich sauber zu schneiden und vorallem auf Verständlichkeit / Aussprache achten. Arbeitsmittel sind eigentlich zu 90% Pro Tools und Cool Edit als Schnittprogramm, sowie eine megagröße Soundbank.


Deswegen bin ich zwar auch Tontechniker, kann hier aber zu den Mixing und Recordingfragen eigentlich nur Standarts bringen und keine großen Tipps wie es andere können die in dem Bereich arbeiten.
 
ihr habt mich vergessen leute!
ich bin doch n pro
 
Und was ist mit Tonmeistern, Toningenieuren und Pro-duzenten?
 
Kupo, Du kommst aber aus Japan, das zählt nicht :D
 
Habe mein eigenes kleines Tonstudio für Sprachaufnahmen, mache alles selbst, vom Einlesen bis zum fertigen Premaster - verdiene auch meine Brötchen plus Wurst, Käse und Wein damit, aber Tontechniker? Nö. :D

Gehört halt mit zum Beruf und in meinem Bereich (Hörbücher) bin ich mittlerweile auch tontechnisch auf der sicheren Seite.
Aber setzt mich vor ein etwas komplexeres Mischpult und ich zeige euch einen vollkommen überforderten Schauspieler, der verzweifelt nach den Haltestellen für die vielen Busse sucht. :D

Liebe Grüße,

Soares

EDIT: Eine Sache noch: Bin immer wieder froh, wenn ich Aufträge an Land ziehen kann, bei denen ich mich nur mit meinem eigentlichen beruflichen Feld (Sprechen, Schauspielen) befassen kann. Jeder mittelprächtige gelernte Tontechniker könnte aus meinen Aufnahmen weit mehr herausholen, als ich es kann. Leider lassen die finanziellen Kalkulationen der Auftraggeber das oft nicht zu.
 
@Kupo: Noch so ein Witz, und Du kriegst einen Maulkorb.

@Blindschleichl: kein Spam, bitte.

Wäre schön, wenn wenigstens dieser Thread mal ernsthaft bliebe, auch wenn er zum Angeben einlädt.

Gruß Rainer
 
ne voll nicht
ich sitze hier im faden herzen europas!
VIENNA CITY

keine japan connection

was für witze? saufst du heimlich?
was machst du dich jetzt so wichtig rainer?
 
habe "mache das nur für mich" angeklickt. ich wollte ne zeitlang beruflich in die richtung gehen und hab ein halbes jahr praktikum hinter mir, wonach ich entschieden habe, das ganze fallen zu lassen. seitdem mache ich es ausschließlich hobbymäßig ohne jegliche zielsetzung. das hat den vorteil, dass ich mich auf die sachen konzentrieren kann, die mir spaß machen (songwriting, mixing, equipmentsammeln), und mich nicht rechtfertigen muss, wenn ich für mich weniger interessante dinge unter den tisch fallen lasse (schneiden und lautautomatisierung etwa von vocal-tracks).

zu der frage "wie fundiert ist euer wissen?"
ich denke, wenn es um grundlegende dinge und ein bissl tiefergehendes "know how" geht, weiß ich, wovon ich rede. wenn ich auf hr.de tipps schreibe, achte ich darauf, nur das weiterzugeben, wessen ich mir selbst sicher bin. sollte ich mal halbwissen kundtun (etwa als denkanstoß), schreib ich das eigentlich immer dazu.


was mich an jeglicher "was könnt ihr eigentlich wirklich?" diskussion nervt: 90% der leute blicken einfach nicht, dass die audiojongliererei ein ganz normaler beruf ist wie alles andere auch. da sind leute stolz wie oskar auf ihre "skills" und verhalten sich, als täten sie sonstwas tolles. bullshit. ich hab noch nie einen bauarbeiter gesehen, der derartig einen auf dicke hose machen würde wie einige leute im tonbereich, nur weil seine mauer besonders gerade steht. oder der andere bauarbeiter als idioten abstempelt, weil sie nicht links, sondern rechts anfangen.
über die einstellung und wertbeimessung der ganzen sache sollten sich einige viel mehr gedanken machen als um ihre mörderskills.
 
was mich an jeglicher "was könnt ihr eigentlich wirklich?" diskussion nervt: 90% der leute blicken einfach nicht, dass die audiojongliererei ein ganz normaler beruf ist wie alles andere auch. da sind leute stolz wie oskar auf ihre "skills" und verhalten sich, als täten sie sonstwas tolles. bullshit. ich hab noch nie einen bauarbeiter gesehen, der derartig einen auf dicke hose machen würde wie einige leute im tonbereich, nur weil seine mauer besonders gerade steht. oder der andere bauarbeiter als idioten abstempelt, weil sie nicht links, sondern rechts anfangen.

sehr guter vergleich!!
 
da sind leute stolz wie oskar auf ihre "skills" und verhalten sich, als täten sie sonstwas tolles. bullshit. ich hab noch nie einen bauarbeiter gesehen, der derartig einen auf dicke hose machen würde wie einige leute im tonbereich
:-D

habe "die technik überlasse ich anderen" angekreuzt.

mach zwar ein wenig hier und da (spring auch ab und zu bei einem gig hinterm mischpult ein), aber ich bin in erster linie musiker. es interessiert mich, ist aber nicht meine arbeit.
selbes gilt für recorden. aufnehmen, mischen ausprobieren, überlegen wie was wann warum -> interesse ja; tiefergehende absichten: nein.
 
Tontechniker ist halt so ein schwammiger Begriff. Jeder Pimpelhuber kann sich so nennen ob er nun Bäcker ist und mal an einem Mixer aufm Jahrmarkt den Fader hoch-und runter geschoben hat, ob er mal 2 Monate auf der SAE war oder ob er mal ein Fachbuch gelesen hat.

Richtige Tontechniker sind deswegen nur Toningenieure oder Tonmeister. Das sind geschützte Berufsbezeichnungen wo man sich sicher sein kann das derjenige mal die Schulbank gedrückt hat und auch einen gewissen Wissensstand hat.
 
@kupo: Beim ständigen Mitlesen kann man die Leute schon ganz gut einordnen. Und zwischen den z.B. von mir genannten Personen und Dir besteht ein großer Unterschied. Deshalb kann ich es aus Fairness gegenüber HR-Newbies nicht stehen lassen, wenn Du Dich einfach als Pro bezeichnest.

Das hat mit Wichtigmachen nichts zu tun. Bring mehr Qualität und weniger Sprüche, und schon wird man Dir mehr fachliche Kompetenz zugestehen.

Und werde bitte nicht ausfallend.
 
non-pro

Ich hab zwar schon einge LiveSachen gemischt, aber wenn ich die Anlage nicht kenne, habe ich auch da verloren.
Zudem finde ich, es gehört mehr dazu, als zu wissen, wo man welches Mike an welches Instrument klemmt und wie man sie mischen sollte.

Ich denk kaum einer hier kann Live im Schummerlicht ein Multikore-Kabel reparieren, die Verdrahtung einer Strat optimieren oder den Fehler in der Mixmatrix finden ...das macht das pro aus finde ich :)

Im Studio bin ich fit, aber eben nur an meinem Zeug... also auch non-pro.

Ich verdiene zwar ab und an ein paar Euro damit (und hoffe darauf, dass ausbauen zu können), aber es ist dennoch Hobby.

Meine Beurteilung für mich ergo: Non-Pro mit Semi-Pro Anspruch an mich selbst.

Gruß, Randy
 
Also ich hab Semi-Pro angezündet, weil ich in Form von "gebucht und engagiert werden" das Ganze schon als Job mache, aber nicht davon leben kann und deshalb einen Lebensunterhaltsjob brauche.
EDIT: Und es ausserdem auch gelernt habe! (falls das für jemanden wichtig erscheint)

Hauptgrund: Jede Band glaubt, es selbst machen zu können (Recordings/CDs etc) . Ich bin das Opfer! :(


Ari


@ 4damind
Wollt jetzt nicht unbedingt super diskutieren, aber ich kenn ich auch Idioten mit Abi ! Durch Prüfungen kommt man zu 80% durch auswendig lernen. Wer sowas kann, muss es noch lange nicht geschnallt haben. Kommt aber mit einem "GUT" durch jede Prüfung. Daher bin ich mit Schulnoten sehr vorsichtig. Gerade was den Künstlerischen Bereich der Tontechnik betrifft.
 
Richtige Tontechniker sind deswegen nur Toningenieure oder Tonmeister.

Völliger Blödsinn, schau dir bitte mal an wie viele der Tonmenschen die dir täglich im Medienbereich begegnen z.B. an der SAE waren.

Ich bin so einer dieser Leute und ohne hier einen auf dick zu machen, aber wenn man täglich mit seiner Arbeit über 500.000 Menschen erreicht und seine Auftraggeber glücklich sind, dann darf man sich doch "Pro" nennen auch wenn man nur ein kleiner SAE Absolvent ist.
 
Vielleicht würde ich mittlerweile mit kleinem Besteck einen vernünftigen Liveton hinbringen...aber mehr sicher nicht. Bin Musiker...und von dem Begriff "Tontechniker" meilenweit entfernt.

Pepe
 

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