Wer verdient Geld mit seiner Musik?

[SoulFrontier]

Ja, hat mich auch überrascht

 

[Nachtschicht]

ich sollte an dieser stelle vielleicht betonen, dass es nicht meine absicht war, songwritercamps im allgemeinen oder herrn forster im besonderen zu dissen
wollt eigentlich nur ne kleine spitze gegen die latente tendenz zur thematischen monokultur in aktuellen deutschpoptexten (harter trend zu "tschakka!") setzen und mehr nicht selbstverständlich kann man sehr viel spass auf songwritercamps haben und ne menge feine leute treffen!

trotzdem: als *alleiniges* standbein, ich glaube da würd ich bisschen irre werden. ich kenne ne ganze menge leute, die das tun, und das ist schon n harter job. song pitchen kann ein extrem undankbarer prozess sein, der ne menge geduld erfordert.

im vergleich dazu ist es ne sehr angenehme position, wenn man auch produziert. da hat man den unfairen vorteil, dass man quasi direkt an der quelle (=neben dem künstler) sitzt und während einer produktion auch einfach mal in nem guten moment einen vorschlag in den raum werfen kann - und das dann auch nur tut, wenn man halt wirklich gerade ne nette idee hat. im schnitt hat man da ne deutlich höhere quote bei deutlich weniger aufwand als wenn man aus der ferne mit oftmals aufwendig ausproduzierten demos um sich wirft.

fair isses nicht, aber was ist schon fair im leben

 

[oliveramberg]

Bei uns in der Schweiz (in Deutschland vermutlich auch), kann man Pop studieren. Dann bist Du studierter Popper und verdienst tierisch Kohle...oder auch nicht....

 

[Beatback]

studierter Popper

 

[Gast92251]

Bei uns in der Schweiz (in Deutschland vermutlich auch), kann man Pop studieren. Dann bist Du studierter Popper und verdienst tierisch Kohle...oder auch nicht....

gibt es, an der Deutschen Pop z.B. "Lebe deinen Traum". Kannste ´n echter Popper dort werden. ^^

 

[Gast92251]

Von allen YouTubern weltweit kann weniger als ein (!) Prozent davon leben.
Und das sind dann eh die großen, etablierten, bekannten usw.
Heutzutage nochmal schlimmst schwierig, in diese Gefilde zu kommen....

 

[Kosaken-Kaffee]

gibt es, an der Deutschen Pop z.B. "Lebe deinen Traum". Kannste ´n echter Popper dort werden. ^^

Und dann stünde einem erfolgreichen Poppen nichts mehr im Wege.

 

[musicdevil]

Von allen YouTubern weltweit kann weniger als ein (!) Prozent davon leben.
Und das sind dann eh die großen, etablierten, bekannten usw.
Heutzutage nochmal schlimmst schwierig, in diese Gefilde zu kommen....

Jo, ich hab durch ca. 90.000 Klicks gerade mal um die 2 Dollar verdient^^
Reicht für 1-2 Tütensuppen?

 

[Gast92251]

Ja, das stimmt in etwa haargenau, Devil.
Mein Kollege hatte mir vor Kurzem mal genauere Zahlen genannt, hoffe er hat den Link noch, dort gab es für EINEN einzigen YT-Klick gerade einmal 0,00001 Cent (!!!) Auszahlung...
(Sorry, wenn ich die ganzen Nullen nicht mehr im Kopf habe, halt überspritzt dargestellt, aber so ungefähr muss man sich das vorstellen) ^^
Ein großer belibeter und gern angeklickter Video-Star auf YT kann man schon werden.. aber davon leben..? hm...
Halt! doch, das geht! (wenn man bei Mutti wohnen bleibt)

 

[Saurus]

Durchschnittliche Wiedergabedauer: 1:06 min

Entweder Du machst shice Mucke oder passt Dich an: Songlängen max. 1 min

 

[musicdevil]

Naja, gibt schon welche die von YT leben. Haben dann aber auch zig Videos mit jeweils paar Millionen Klicks und zig Abonnenten usw.
Soweit ich weiß sind da Game Tests und Spaß Videos u.ä. aber eher vertreten. Die verdienen da mit dem "größten Scheiss" ihr Geld, aber weniger mit Musik an sich.
1 Million Aufrufe = 800€, laut Video

 

[muffy]

Was manso mitbekommt, fängt Youtube erst so ab 250k Abonnenten und 50k Views pro Video an, halbwegs Spass zu machen. Das will hart erkämpft werden und ist im Grunde ein Vollzeitjob.

 

[EC2]

selbstverständlich kann man sehr viel spass auf songwritercamps haben und ne menge feine leute treffen!

Und selbstverständlich gibt es auch auf solchen Veranstaltungen immer wieder cringeworthy moments. Wenn z.B. ne etwas übermotivierte Junior A&R in eine Session reinplatzt und nach zwei Takten reinruft, dass die Hook etwas mehr nach [insert hit name here] klingen soll. Am schlimmsten fand ich immer das abschließende Vorspielen der Ergebnisse mit gegenseitigem Ersäufen in Superlativen ("Bruder, deine Hihats sind so dope!"). Da kommt dann wirklich die Tschakka-Kante durch.

 

[Nachtschicht]

 

[Elminster]

Hallo,
ich würde gerne wissen ob es hier im Forum welche gibt, die mit Ihrer Musik Geld verdienen? Und ob die davon schon leben können? Also Hauptberuflich Musiker sind?

Also ich mache Musik nebenberuflich und das Einkommen schwankt stark - was auch OK ist, denn das ganze soll mich nicht stressen sondern noch zum guten Teil einfach Spaß machen. Das da noch ein bissl Kohle abfällt, ist mehr eine Bestätigung für mich und keine Einnahmequelle, mit der ich ständig rechne. Ich mache in erster Linie F-Musik.

 

[Schlumpfpeter]

Fick Musik? Porno Hintergrund? Das würde ich auch gerne mal machen.

 

[Elminster]

Fick Musik? Porno Hintergrund? Das würde ich auch gerne mal machen.

Porno-Mucke wäre wohl auch in die Sparte "F-Musik" einzuordnen (Funktionsmusik)

 

[Saurus]

Oh, dann mach ich wohl NF-Musik (nicht funktionierend)

 

[Schlumpfpeter]

Ich bin dann da auch eher auf saurus Seite

Was ist denn funktions Musik?

 

[muffy]

Ich könnte mir vorstellen, dass das Musik für Dokus oder Reportagen ist. Oder Warteschleifen, Aufzüge...?°