Wer hat sich getraut, wer wills sich trauen: Linux Frage zu recording Erfahrungen?

  • Ersteller mittichec
  • Erstellt am
Hallo,
also hier war neulich der hinweis auf eine aktuelle Ausgabe einer Linuxfachzeitschrift, die sich genau um das thema drehte:

http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=39658&forum=15&start=0#302621
ka, ob die ausgabe immer noch aktuell ist.

Wenn du es richtig kompliziert haben willst, kannst du ja mal versuchen was mit csound oder Pd(puredata) zu programmieren.

ist aber eher was für freaks, deswegen hab ichs nach ca. 10 schlaflos durchgoogleten nächten
aufgegeben.

gruss
nils
 
Welche Linux Distri willst du nehmen?
Debian

DeMuDi ist für Musik auch noch ne alternative. Die Distribution beruht auf Debian und Ubuntu (Ubuntu basiert auch auf Debian), insofern sind die Unterschiede eher gering.
Vorteilhaft ist, das standardmässig sehr sehr viel OpenSource Musiksoftware bereits installiert ist, und man keine Packages mehr laden muss. Besonders wenn man das system gerade installiert hat und loslegen will statt mehr zu installieren ist das nicht unangenehm finde ich :) Ausserdem ist der Kernel von anfang an auf Performance und nicht auf Stable optimiert. Einfacher, aber um wirklich was über Linux zu Lernen ist der Weg alles selber zu machen natürlich besser.
DeMuDi als Live Distribution scheint aber nach dem Linux Magazin nicht ganz das wahre zu sein. Installiert funktioniert es aber tadellos, zumindest auf meinem Notebook.

Gruß
 
nicht zu unterschätzen ist auch:

LMMS - Linux MultiMedia Studio

das ist von der optik/bedienung her,
eine 50%/50% hybrid-mischung
aus cubase+fruity loops:

What is LMMS?
LMMS aims to be a free alternative to popular (but commercial and closed- source)
programs like FruityLoops, Cubase and Logic giving you the ability of producing
music with your computer by creating cool loops, synthesizing and mixing sounds,
arranging samples, having more fun with your [g=32]MIDI[/g]-keyboard and much
more...

LMMS combines the features of a [g=9]tracker[/g]-/[g=70]sequencer[/g]-program
(pattern-/[g=190]channel[/g]-/ sample-/song-/effect-management) and those of
powerful synthesizers and samplers in a modern, user-friendly and easy to use graphical
user-interface


SOUND-DEMOS: (in [g=223]OGG[/g])

http://lmms.sourceforge.net/demos/TobyDox-Confused.[g=223]ogg[/g]

http://lmms.sourceforge.net/demos/TobyDox-Deep_thoughts_(live).[g=223]ogg[/g]

http://lmms.sourceforge.net/demos/SharkyX-Experiments.[g=223]ogg[/g]

http://lmms.sourceforge.net/demos/M.A.W.S.-Das_Model.[g=223]ogg[/g]

http://lmms.sourceforge.net/demos/Mart-Concave_flow.[g=223]ogg[/g]

http://lmms.sourceforge.net/demos/Mart-Dirt_Track.[g=223]ogg[/g]
---------------
---------------
---------------

LINK:

http://lmms.sourceforge.net/

lmms_009_ss1.png
 
der server war down scheinbar. dachte der link wär zu alt gewesen aber jetzt gehts.....
 
Falls es jemanden interessiert: Ich habe hier ein Gentoo System mit Linux 2.6.11 am laufen und das ganze für Audio optimiert. Ich teste Rosegarden aus und verwende zum Aufnehmen seit geraumer Zeit Audacity und seit neuestem das wirklich obergeile, obergeniale Ardour.
Die einzigen Probleme machen bei mir der Softwaresynthesizer Timidity (fluidsynth habe ich gar nichts ans Rennen gekriegt) und die Verwendund externer Patches ungleich General [g=32]Midi[/g].

@Bensommerfeld: Ich bin dafür hier eine eigene Linux Audiocommunity zu gründen oder eine separate Forumsrubrik. Das Forum, was Du mir heute empfohlen hast, ist leider SuSE spezifisch und daher für den Rest der Community nur eingeschränkt zu gebrauchen. Umgekehrt wäre es einfacher: Was für Debian gilt, gilt auch quasi für SuSE. Man kann SuSE ja auch ohne Yast konfigurieren.

Grütze
Erdie

BTW: Windows habe ich gar nicht und bin auch nicht bereit, dafür Geld auszugeben. Wenn etwas mit Linux nicht geht, suche ich ne Lösung oder lasse es ganz bleiben - basta ;)
 
Also ich sags euch - ich steige an dem Tag auf Linux um andem einer VSTis auf einer Xbox 360 zum laufen kriegt - denn dann hätte ich die Leistung von einem 3-Fach Powermac G5 Prozessor um läppische 450 euro.

Als LAN [g=3]DSP[/g]-"Karte" wärs ja direkt eine Alternative zu dem Wavesmodeller oder Receptor!
 
Moin, hab mich mal hier angemeldet um nen bissel was darüber zu erzählen.
Hab vor 3 Jahren mit Linux angefangen.
Mittlerweile bin ich bei Gentoo gelandet, was mir am besten gefällt.
Ist stabil, schnell, und hat immer die neueste Software.
Irgendwann kam ich dann mal auf die Idee zu gucken was es für Audio Software unter Linux gibt.
Hab mich früher unter Linux und unter Windows nie damit beschäftigt.
Naja Alsa hatte ich schon installiert, jack musste also her.
Kurze Erklärung:
Alsa: Soundtreiber damit die Soundkarte mächtig wumms gibt.
Ausserdem behandelt Alsa [g=32]Midi[/g]. Es gibt die generelle Unterscheidung zwischen [g=32]midi[/g] in und out.
Hardware wird genauso wie Software behandelt.
Daher kann man alles beliebig miteinander verbinden etc.
Jack: Ist nen low latency Soundserver. Er bietet das was alsa mit [g=32]midi[/g] bietet für audio signale.
Man kann also jedes Jack Audio Programm mit einem anderen verbinden.

Jack zu installieren war einfach.
Einfach das Paket emergen(emerge ist das äquivalent zu apt-get oder yum und was es noch so gibt)
und dann den Kernel Treiber für Echtzeit Audio hinzupacken.
Naja dann gings los.
Erstmal muse, rosegarden, protux, ardour, ams, zynaddsubfx, qsynth und hydrogen installiert.
Schön die Dokumentationen, Anleitungen und Tutorials gelesen und dann rumprobiert.
Als [g=70]Sequencer[/g] bin ich bei Rosegarden stecken geblieben, gefällt mir am besten.
Für Sounds benutze ich wahlweise ams und zynaddsubfx.
Sind beide ziemlich geil und man lernt ne Menge.
Für drums benutze ich mittlerweile ldrum, da das cvs Paket ohne Fehler compiliert.
Hydrogen ist zwar nett, vor allem das mit Jack-Transport.
Aber die low,mid,high [g=43]filter[/g] von ldrum brauch ich mehr, vor allem da ich sie über [g=32]midi[/g] kontrollieren kann.
Spiele damit viel rum, musik oder so mache ich nicht.
Will aber bald mal nen eigenen [g=70]Sequencer[/g] schreiben, der mehr für Live gedacht ist.
Ist zum rumwurschteln besser find ich.

Also als Fazit kann ich nur sagen:
Wer sich mit Linux schon auskennt sollte das ruhig machen.
Ist halt alles kostenlos und deswegen kann man in die Tontechnik gut reinschnuppern.
Die Installation der Audioumgebung(Linux, Jack) ist wirklich das einzig Schwierige für Anfänger.

Demnach viel Spaß an Alle die dort noch reinschnuppern werden :D
 

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