Welcher Sequenzer ist für Newbies ausreichend?

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forza_fortuna

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Hallo zusammen!
Bin gerade dabei mir ein neues PC-System zusammenzustellen um in die Musikproduktion einzusteigen (rein als Hobby). Musikrichtung: electro, synthie, EBM.

Nun suche ich einen Sequenzer der mir einen vernünftigen Einstieg ermöglicht. Ich habe hier schon gelesen, daß für meine Zwecke das N-Track Studio oder das Cubasis ausreichen würde. Das Cubasis ist aber wohl von Steinberg eingestellt worden, wenn ich richtig informiert bin. War denen wohl aufgefallen, daß sie sich selber Konkurrenz gemacht haben und nur noch die absoluten Profis die teuren Cubase-Programme gekauft haben. Das N-Track Studio kann man wohl nur downloaden, richtig? Zudem habe ich zwar Englisch-Kenntnisse. Dennoch macht es das arbeiten komplizierter, vor allem wenn es um Fachbegriffe geht.

Kann mir einer von Euch vielleicht noch einen anderen Sequenzer empfehlen, der mit den beiden vergleichbar ist?
 
Schau dir mal reaper an!


Gruß, Randy
 
Der ist aber auch nur als englische Version zu haben, oder? Ansonsten scheint er aber für meine Zwecke ausreichend zu sein.
 
oder energyxt 1.4.

ext 2 ist noch beta, bekommst du aber auch eine lizenz für - besseres [g=32]midi[/g], aber reaper ist ressourcenschonender

lG f
 
In der aktuellen (?) c't (3,30 EUR) Nr.11 gibt's Samplitude 8SE als Vollversion.

Gruß Stephan
 
Probiere einfach mal selber die aus wo es auch Demos gibt.
Reaper oder Sonar würde ich mir auf jedenfall erstmal anschauen.
 
yup, definitiv sonar wenn dus superduper willst. aber die 3,30 für die vergangene version von samplitude solltest du auch mal ausprobieren, gut genug fürs hobby, nicht ganz gut genug für studios. bestimmt ein guter einstieg.
 
randy schrieb:
Schau dir mal reaper an!


Gruß, Randy

WORD!

Ich war am Anfang ziemlich skeptisch,
aber die Abfolge von Aha-Erlebnissen, die
ich seit meiner Überwindung mit Reaper habe,
möchte einfach nicht enden.
 
Vielen Dank an alle, die sich bisher gemeldet haben. Da sind ja schon ein paar Tipps dabei, die mir weiterhelfen könnten. Über weitere Stellungnahmen wäre ich aber weiterhin dankbar.
 
Wie sieht es mit Fruity Loops aus? Für Einsteiger sehr easy zu erlernen.
Muß dazu sagen das ich N-Track-Studio nicht kenne und dir nicht sagen kann ob das vergelichbar ist.

Gruß
 
Wie sieht es mit Fruity Loops aus?
Dabei ist zu beachten: Fruity Loops hat keine Aufnahmefunktion, das kann nur die Producer Edition oder Fruity Loops XXL.

Gruß Stephan
 
Muß dazu sagen das ich N-Track-Studio nicht kenne und dir nicht sagen kann ob das vergelichbar ist.

@Threadsteller: Und das trifft für die meisten Leute hier zu. Was wiederum bedeutet, dass du mit einem Exoten wie N-Track hier kaum Support bekommst. Wenn du einen [g=70]Sequencer[/g] nutzt, den viele andere auch nutzen, kannst du hier im Forum mehr Hilfe erwarten. Wäre auf jedenfall zu überlegen!

P.S.: Warum nicht gleich Cubase SE3? Ist zwar etwas teurer (130,-), aber wenn du mit SE umgehen kannst, kannst du mit jedem Cubase umgehen. Falls du irgendwann mal aufsteigen willst. Aber SE hat für einen Anfänger sowie einen Fortgeschrittenen alles an Board, was man braucht. Das reicht erstmal für Jahre...

Gruß Bara
 
@Bara: Ne, weiß nichtmal, wofür SE steht. Habe bisher noch nicht mit einem Sequenzer gearbeitet. Meinst Du, daß man als Einsteiger damit zurecht kommt oder ist erstmal längere Zeit Frust angesagt, wenn man mit Cubase SE3 arbeiten will?

Gruß Lutkin
 
Der große Irrtum ist immer, dass die Leute denken, es gäbe einfache Software und schwere Software. Für jemanden, der noch nie mit einem [g=70]Sequencer[/g] gearbeitet hat, ist alles GLEICH schwer. Aber glaub mir, Cubase bringt ein sehr gutes Handbuch mit. Das ist leicht zu verstehen. Außerdem wird dir hier auch geholfen. Ich arbeite seit ewigen Jahren mit Steinberg (also Cubase und so). Wenn mich jetzt einer vor Fruity Loops setzen würde (was ja allgemein als sooo easy gilt) würde ich verzweifeln. Es liegt immer im Auge des Betrachters. Und klar, die Leute, die ihre Software hier gut verstehen, würden dir immer sagen, ihre Software ist total leicht zu bedienen und mit einer anderen kommt man nicht so schnell zurecht. Das ist alles relativ.

Du bist in der glücklichen Situation, wo du dir über solche Dinge keine Gedanken machen musst. Du kannst dich mehr auf solche Dinge konzentrieren, wie: "kann ich mit der Software auch in Zukunft noch was anfangen?" Bei Cubase hast du auf jedenfall was für immer.

Du könntest dir auch die Ct' für 3,30 Euro kaufen und die Samplitude testen. Aber wenn DIE dir gefällt, hast du ein echtes Problem: Denn die Samplitude SE8 ist meiner Meinung nach sehr stark eingeschränkt. Und wenn du da mal irgendwann zu ner großen Version aufsteigen willst, kostet das RICHTIG Geld.

- Cubase SE ist eine Einsteigerversion mit der man aber die nächsten Jahre seine Ruhe hat.
- Samplitude SE ist ne Ein"schnupper"-Version bei der du schnell an deine Grenzen stoßen wirst.
- Bei Cubase kostet ein eventuelles Upgrade weitaus weniger als bei SAM.

Wie gesagt, es geht in erster Linie darum: Mit was willst du in Zukunft (vielleicht dein ganzes Leben?) arbeiten? Die meisten Leute bleiben in der Tat ein Leben lang bei einer bestimmten Software.

Aber auch Freeware wird immer stärker. Vor zwei Jahren hätte niemand mit solcher Presents dieses Reapers gerechnet. Den benutzen hier viele. Die frage ist: Was ist, wenn der Typ sein Reaper-Projekt einstampft? Dann bist du irgendwann gezwungen dich an eine neue Software zu gewöhnen.

Andererseits: Du sprachst von "es muss deutsch sein". So hab ich früher auch mal gedacht. Aber glaub mir, wenn du die Bedienung einmal raushast, ist es egal, welche Sprache. Du weißt dann ganz genau, wo du hinklicken musst. Da hätten die Menues auf Chinesisch sein können.

Schau dir Reaper mal an. Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte, hätte ich mir dieses Stück Software auf jeden fall angeschaut. Aber wie gesagt, hat man seine Software gefunden, ist Wechseln fast nich mehr möglich. ;)

Gruß Bara
 
Aber wie gesagt, hat man seine Software gefunden, ist Wechseln fast nich mehr möglich.
Naja... die meisten Sequenzer sind sich doch recht ähnlich und nach einer kurzen Einarbeitungszeit flutschts auch mit einer neuen Software. Diesen Aspekt würde ich nicht überbewerten und wenn, dann spräche er genau so für Sonar (Marktführer in den USA).
 
Für den günstigen Einstieg würde ich u.a folgende Liste beginnen:

Reaper, sehr günstig ($40), gute Features, aber ein bisschen verzwickte Bedienung finde ich. Das Programm ist in den Features recht schnell gewachsen und dabei hat, so meiner Meinung nach eben, der Bedienungskomfort etwas gelitten. Wenn man schon [g=70]Sequencer[/g] Erfahrung im Allgemeinen hat und sucht einen wirklich günstigen, der sollte sich unbedingt Reaper mal anschauen.

Mackie Tracktion-3: ab ca. 120 €. Ist ein bisschen anders aufgebaut als andere [g=70]Sequencer[/g], aber irgendwie doch recht genial und übersichtlich. Bietet an sich aber alles um sogar Semi-Profis zufrieden zu stellen.

Cakewalk Sonar Homestude 6: ab ca. 100 €. Recht einfach zu bedienen, Benutzeroberfläche sehr intuitiv, bietet an sich alles um als Einsteiger und Fortgeschrittener damit zu arbeiten. Später upgrade auf die großen Sonar Versionen möglich.

Magix Music Studio 2007: mit ca. 70 € sehr günstig und üppiger Ausstattung. Bedienbarkeit ist gut und wenn man es mal kann, kommt man später mit den großen Samplitude Versionen ganz sicher auch zurecht. Für einen Einsteiger gut geeignet, Fortgeschrittene kommen aber an die Grenzen, besonders wenn es um Softwaresynths und mehreren Einzelausgängen davon geht.

Steinberg Cubase SE3: ca. 130 €. Ist schon ein bisschen älter, aber dennoch für Einsteiger sehr gut. Basiert noch auf der füheren 3er Version von Cubase. Die Bedienung ist im Prinzip genauso wie bei den größeren Cubase Versionen, nur halt mit wesentlich magerer Ausstattung. Wer Cubase aufgrund der recht großen Verbreitung im Homerecording und Projektstudiobereich will und aber nicht so viel Geld ausgeben möchte, der findet mit der SE3 einen super Einstieg. Upgrade auf größere Versionen später möglich.

Steinberg Cubase 4 Studio: mit rund 380 € schon etwas teurer und damit eigentlich schon nicht mehr passend in dieser Liste hier, aber da bleiben dann auch eigentlich kaum noch Wünsche offen und der Mehrpreis könnte sich später auszahlen. Mit diesem System wird man selbst als Semi-Pro über viel Jahre hinweg glücklich werden. Der Anwendungsbedarf eines Homestudios oder Projektstudios wird damit eigentlich komplett abgedeckt. Noch besser gehts im Steinberg Lager dann nur noch mit der nächst größeren Cubase Version 4. (Nuendo mal aussen vor gelassen).

Digidesign Pro Tools LE / M-Powered: ab ca. 260,- für M-Powered (benötigt kompatible M-Audio Soundkarten). LE nur in Verbindung mit Hardware ab ca. 300 €. Pro Tools ist gewissermassen der Branchenstandard und in der größeren kompatiblen HD Variante in vielen großen Studios der Welt zu finden. Ist einfach zu erlernen und bietet für Home- und Projektstudios ausreichend Features. Die neuen 7er Versionen bieten inzwischen auch umfangreiche [g=32]MIDI[/g] Features.
Ist von der Benutzeroberfläche nicht so bunti-klicki wie viele anderen, also nicht so sehr was fürs Auge. Das aber muss kein Nachteil sein und wird oft sogar als Vorteil gewertet. Man sagt dem Pro Tools System einen guten Workflow nach und in manchen Belangen eine äußert professionelle Ausrichtung. Pro Tools findet auch vermehrt im musikalischen Bildungsbereich Verwendung.

Apple Logic Express: ca. 280 € nur für [g=18]Mac[/g]. Der Einstieg in die sehr professionelle und auch weit verbreitete Logic Welt von Apple.

So, ich hoffe damit einen kleinen Überblick gegeben zu haben.

Gruss
Markus
 
Reaper, sehr günstig ($40), gute Features, aber ein bisschen verzwickte Bedienung finde ich. Das Programm ist in den Features recht schnell gewachsen und dabei hat, so meiner Meinung nach eben, der Bedienungskomfort etwas gelitten.
Ich bin überzeugt, ein Newbie (der auch ein wenig Englisch versteht) kommt mit Reaper ebenso schnell / langsam klar wie beispielsweise mit Cubase. Der Vorteil ist natürlich, dass Cubase verbreiteter ist und deshalb auch eher mal ein Kollege aushelfen kann.
 
Ich würde dir zu Cubase,samplitude oder Sonar raten. Hab zwar selber Reaper und bin seit mehreren Jahre Cubase-User(im Moment Cubase Studio4 ), aber ich würde dir von Reaper abraten. Der ist zwar sehr einfach zu bedienen, aber die Routings sind da beschi..., umständlich und sinnlos. DIe Tools fehlen da auch, musst ALLES einspielen, auch die Drums oder du machst 1000 doppelklicks im Midieditor.
 
Ich hab' vor kurzem einen Konzertmitschnitt, den ich für 'ne befreundete Band gemacht habe, mit Reaper nachbearbeitet. Die mitgelieferten Effekt-Plugins sind definitiv brauchbar und ich finde es nicht komplizierter in der Bedienung als z.B. Logic Express (was ich auf meinem iBook benutze).
Ich würde mir auch gleich vom Anfang her angewöhnen, die englischen Versionen von Software zu benutzen, die versteht nämlich jeder. Und die Fachbegriffe würdest Du im Deutschen wahrscheinlich auch nachschlagen müssen.

Außerdem hat Reaper einen riesigen Vorteil gegenüber anderen Sequencern: Du darfst das Programm 30 Tage lang uneingeschränkt testen, bevor Du eine Lizenz kaufen musst. Und auch nach Ablauf dieser Testphase bleibt die Software uneingeschränkt nutzbar, selbst wenn Du keine Lizenz erwirbst. Du kannst das Programm also erstmal in aller Ruhe ausprobieren und es kennen lernen. Und wenn Du mit Reaper umgehen kannst, dann ist es überhaupt kein großes Problem mehr sich mit anderen Sequencern auseinanderzusetzen (Cubase, Logic, ProTools, Samplitude - sind alle ganz ähnlich aufgebaut und unterscheiden sich eher in Details der Bedienung)
 

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