Welcher Kompressor passt zu mir?

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Ferdinand

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Hallo,

war heute beim Thomann und hab mich über Compressoren informiert. Jetzt wollte ich hier noch mal nachfragen wer welche Erfahrungen mit was für Geräten gemacht hat.

In der Preisklasse in der ich mich bewege wurden mir der Alesis 3630 und der DBX 266 XLV empfohlen. Hat jemand schon mal mit einem der Geräte gearbeitet? Die Teile von Behringer wurden mich nicht ganz so überschwenglich ans Herz gelegt - um es mal vorsichtig auszudrücken.

Ich wollte auch noch mal nachfragen wegen Softwarelösungen. Sind die im Vergleich besser/schlechter oder einfach nur Spielerei. Mit den Softwarelösungen mit denen ich bis jetzt herumexperimentiert hab, hab ich leider keine ordentlichen Ergebnisse erzielt.

Ach ja, jetzt hab ich fast vergessen noch zu sagen was ich überhaupt mit nem [g=322]Compressor[/g] will. Ich möchte ihn vor allem für Gesangs- bzw. allgemein Stimmenaufnahmen verwenden. Für percusive Sachen hab ich nicht vor ihn zu nehmen.

Gruß

Ferdinand
 
Die von Dir genannten Teile sind so die Standard-Kompressoren im "nicht-so-teuer-aber-taugt-schon-was" Sektor.

Welche SW-Kompressoren hast Du denn schon getestet?

EDIT:
Eigentlich bieten sich SW-Kompressoren ja an, da man mit der fertigen Aufnahme herumexperimentieren kann. Wenn der HW-Komp schon mit auf dem Take ist, gibt's kein zurück...
 
Der 3630 ist echt ok und bietet für's Geld ne ganze Menge. Nicht umsonst einer der verbreitetsten Kompressoren. Benutze ihn auch gerne. Und auch DBX hat ja einen sehr guten Ruf.

Gruß,
ColdSteel
 
Hallo,

da ich mit Magix Audio Studio aufnehme hab ich bis jetzt den internen Kompressor vom Audio Studio genommen.

Als Plugins habe ich den BlueCompressor und den [g=77]VST[/g] Classic [g=322]Compressor[/g] ausprobiert (von dem es hieß er sei sehr gut). Aber irgendwie hat mir der Sound von allen nicht sonderlich gefallen.

Das man die kompression wenn man will wieder raus nehmen kann ist natürlich ein sehr großer Vorteil von den SW-Compressoren aber da mir eben die Sounds nicht sonderlich gefallen haben bzw. ich die Anwendung einfach schöner finden wenn man wirklich an einem Knopf dreht und sozusagen per anfassen einstellen kann was man will, tendiere ich schon zu einem realen [g=322]Compressor[/g].

Weiterer Vorteil ist, dass man sie gegebenenfalls mal Live einsetzen kann.

Was mir noch einfällt ist, dass der Thomannmitarbeiter meinte, der Alesis hätte eine längere (minimale) Attack Zeit als der DBX (was für Vocalaufnahmen sicherlich nicht wahnsinnig stört). Aber in wie weit sollte man das denn beachten?

Und noch eine Frage hab ich die ich vergessen hab zu stellen. Wie sieht es mit der Notwendigkeit des De-Essens aus? Bei den oben genannten Softwarecompressoren war es schon so, dass ein De-Essen nötig gewesen wäre. In manchen Compressoren ist ja auch gleich einer mit eingebaut.

Gruß

Ferdinand
 
Der 3630 ist häufig im Livebereich anzutreffen... Der DBX ist mit Sicherheit nciht schlecht, aber für das selbe geld bekommst du schon nen guten Software Comp... Also kommt halt drauf an, willst du unbedingt selber "Hand anlegen" dann nehm den DBX, wenn es dir eher um Klang geht, dann nehm lieber nen guten Soft Comp.

gruß

Juhu es ist Freitag :)
 
Mit was für einem Preamp nimmst Du denn auf? Vielleicht kommt ja ein [g=190]Channel[/g] Strip in Frage.
 
Hallo,

und was für einen Softwarecompressor würdest du da vorschlagen?

Gruß

Ferdinand
 
Für das Geld würde ich Software-Comps definitiv nicht als Spielerei bezeichnen und wage zu behaupten das man mit ein wenig Ahnung und Übung aus einem Sonalksis / Waves - Compi einen knackigeren Sound als aus einer günstigeren Hardware-Kompromisslösung kriegen kann. Das der Magic-eigene Komp nicht klingt wundert mich nicht... besorg dir mal die Demo von diesem Sonalksis Kompressor, der rockt richtig... und ist hingegen der günstigeren Komp-Fraktion nicht ein weiterer Rauschfaktor in der Signalkette und verlängert ebensowenig die Kabellänge.

Down

edit: Oh, da hätte ich fast meinen Liebling vergessen, den PSP Vintage Warmer, für Gitarren und Vocals ein geniales Plug, das dir auch noch richtig Wärme mitbringt.
 
Der ist in Keyboards oder Keys getestet worden !



fmo
 
Servus again...

Ein Hardwarekompressor macht meiner Meinung nach nur bedingt Sinn... arbeitest du ohnehin mit Hardwareeffekten und mischt an einer analogen Konsole? In diesem Fall ist der RNC ein Top-Produkt, ja. Mischt du allerdings digital, würde ich dir in jedem Fall eine Softwarelösung nahelegen! Warum?

Schon bei der Aufnahme zu komprimieren macht vielleicht beim E-[g=118]Bass[/g] Sinn, aber keines Falls (meiner Meinung nach) bei Vocals. Und beim Software-Mix einen Hardwareeffekt einzubinden... naja...

Down
 
Hallo,

nein ich mische dann am Rechner. Allerdings hab ich halt die Erfahrung gemacht, dass es schon viel Wert ist wenn das Signal was man aufnimmt schon nahe an dem ist was man sich vorstellt. Von daher wäre es schon nicht schlecht wenn man den CompressorEffekt mit aufnimmt. Man muss dann halt wissen was man macht und es schon so einstellen, dass es einem gefällt.

Die genannten Software-Compressoren sind schon etwas teurer als das was ich eigentlich ausgeben wollte. Weiterer Nachteil ist, dass mein Rechner nur 500MHz hat und der damit die Mindestanforderungen nicht im geringsten erfüllt (allerdings tut er es für die Zwecke für die ich ihn bisher benutzt hab wunderbar).

Die Geschichte mit dem Rauschen ist sicherlich auch ein Grund der für die Software spricht. Aber da könnte man beim Kauf des Hardware-Compressors ja drauf achten.

Ferdinand
 
Ich hatte letztens bei nem Kollegen das Vergnügen, mit dem L3 Softwarecompi von Waves rumzuspielen.
Ich weiss, dass der irsinnig teuer ist...und will ihn deshalb nicht umbedingt empfehlen! :D

Aber ich muss schon sagen, vom Sound war ich doch sehr angetan, mit verschiedenen Release-Presets (ARC, Agressive, Warm, Scaled, Manual) und guter Kontrolle über die Kompression der einzelnen Frequenzbänder sowie EQing. Imho sehr gut aufgebaut das Teil.
Dithering hat das Teil auch direkt an Board, soll wohl auch eines der Besseren sein..

Was ich allerdings vermisst habe ist eine Attack-Steuerung! Anscheinend macht die L3 Automatik das sehr gut, aber etwas Einflussnahme auf diesen Kompressionsaspekt hätte ich mir dann doch gewünscht.

Die Plugins von Waves gehören anfürsich in die (absolute) Profi-Liga, oder irre ich mich da?
Zumindest bei dem Preis würde ich das erwarten! ;)


Gruß Electric-Ric
 
Was das rauschen betrifft: Muss ja nicht am Komp liegen, zusätzliche, vor allem unsymmetrische, Kabelwege fangen dir immer mehr Störsignale ein als ein Stücken einsen und nullen ;)

Dooown
 
Die Plugins von Waves gehören anfürsich in die (absolute) Profi-Liga, oder irre ich mich da?


ja, die gehören schon in die profiliga. aber das preis-leistungsverhältnis geht gar nicht. es gibt durchaus deutlich bessere für deutlich weniger geld.
 
@stirbelwurm


Kannst du mir vielleicht einen Typ geben, welche günstigeren Softcomps in etwa die Leistung eines L3 erreichen?

Ich gurke zZt immernoch mit dem Cubase-interen Dynamics rum, die klingen aber bekanntlich nach nix. 800€ für den L3 mag ich aber auch nicht ausgeben.

Was wäre denn ein eleganter Mittelweg?

Sonalkis vielleicht?


Gruß Electric-Ric
 
Hallo!
Schon mal diesen probiert?

"Ironie on "

Fetter Summenkompressor

" Ironie off "

Sorry,musste sein.Aber beim stöbern über Kompressoren kam auch dieser,--recht unhandlicher Kollege----,zum Vorschein.

Schönes WE noch!

Karl
 
Ich gurke zZt immernoch mit dem Cubase-interen Dynamics rum, die klingen aber bekanntlich nach nix

Stuss meiner Meinung nach, alles eine Frage des Handlings. Natürlich sind Waves etc. in einer anderen Liga, aber wer die Cubase-eigenen nicht zum klingen bekommt, macht was falsch.

Down

PS: Sonalksis ist in der Tat ein guter Komp, in diesem Fall sogar mein Liebling.
 
Electric-Ric schrieb:

Ich hatte letztens bei nem Kollegen das Vergnügen, mit dem L3 Softwarecompi von Waves rumzuspielen.
Ich weiss, dass der irsinnig teuer ist...und will ihn deshalb nicht umbedingt empfehlen! :D

Aber ich muss schon sagen, vom Sound war ich doch sehr angetan, mit verschiedenen Release-Presets (ARC, Agressive, Warm, Scaled, Manual) und guter Kontrolle über die Kompression der einzelnen Frequenzbänder sowie EQing. Imho sehr gut aufgebaut das Teil.
Dithering hat das Teil auch direkt an Board, soll wohl auch eines der Besseren sein..

Was ich allerdings vermisst habe ist eine Attack-Steuerung! Anscheinend macht die L3 Automatik das sehr gut, aber etwas Einflussnahme auf diesen Kompressionsaspekt hätte ich mir dann doch gewünscht.


Hallo Electric-Ric !

Der Waves L3 ist k e i n Kompressor !
Er ist ein Multiband-L i m i t e r .

Darum fehlt ihm auch der Attack-Parameter.


Liebe Grüße
fmo
 

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