Welche Plugs braucht man wirklich?

[inception]

Hallo zusammen,
ich muss offen zugeben, dass ich beim Thema Mixing ehrlich gesagt kein besonderes Interesse entwickeln kann. Von ein paar Basics mal abgesehen (Bass soll nicht alles zusammendröhnen und am Ende soll möglichst kein Brei rauskommen...)
werde ich meine Cubase Projekte wenn's dann veröffentlich werden soll sowieso zum Mischen geben. Aber was und womit sollte man sich denn auch bei Desinteresse beschäftigen? Meine Cubase VST Effekt Sammlung zeigt mir eine riesige Liste an Plugs (Kompressoren, EQs, Limiter, etc.) von denen ich die meisten nie benutzt habe (Drawmer S73, RC24, RC 48, VC160, etc.) .was braucht man denn wirklich?

Ich hätte gerne ein Tool für jeden Bereich oder gibt es etwas, was mir die Arbeit abnehmen könnte? Izotope Neutron?

Ich möchte einfach meine Zeit mit Komposition und Arrangieren verbringen und von daher möglichst wenig in die Bearbeitung der einzelnen Spuren stecken...sofern möglich.

Schon mal Danke für eure Vorschläge.

 

[Humanizer]

Ganz ehrlich, ich würde das an Deiner Stelle völlig lassen. Wenn's gut geht, nimmst Du Deinem Mischer nur etwas Arbeit ab, wenn's schief geht, mußt Du vielleicht einiges nochmal rendern.

RC24 & 48 sind Hallplugins. Solche Effekte kannst Du natürlich nehmen, aber nur als Send und als extra Spur rendern, ebenso wie Delay - es sei denn, die sind Bestandteil des Sounds (z. B. syntheigene Hall & Delays) und selbst das kann schon Probleme beim Mischen geben.
Brauchst Du von irgendeinem Sound nur einen bestimmten Frequenzbereich, z. B. Bässe, oder Höhen, würde ich ihm das einfach mitteilen, denn der findet da vielleicht passendere Frequenzen als Du.

Konzentrier' Dich auf Komposition, Soundauswahl und Arrangement und laß den Mischer das Dröhnen und alles andere selber beheben.

 

[Lacunaflow]

Alles was du brauchst ist bei Cubase bereits dabei, du brauchst NICHTS!

 

[die_potense]

Ich find manche tools im neutron(z.B das gate) toll. Was automatische mischfunktion ausspuckt konnte ich aber bis jetzt noch nie brauchen.

Ich würde immer drauf achten beim einspielen darauf zu achten dass der sound bereits so klingt, dass man einen guten roughmix nur mit den fadern und panning hinbekommt. Das heisst die (passende) quelle so zu mikrofonieren/eq‘en und komprimieren dass sie zum kontext passt. Das heisst wen ein sound unangenehm dröhnt, diesen erst gar nicht so verwenden bzw aufnehmen( vorher eq‘en/ andere mic placement/ anderen sound etc)

 

[adrachin]

Für die schnelle Anpassung eines Kanals bitte sich der Cubase Channel Strip an. Der hat auch jede Menge Presets. Da findet sich sicher auch was für den Bass.... (;


View: https://youtu.be/_srjOCK9s5o?si=qGqrOrK26AQaFSid

extra brauchen tust Du nichts. Cubase hat alle an Bord für einen Mix.

 

[muffy]

Aber was und womit sollte man sich denn auch bei Desinteresse beschäftigen?

Mit nichts. Einfach weiter auf die Performance fokussieren.

 

[SilentWarrior]

@inception

Ich schaue ja gerne viel Tutorials weil besser als TV Programm.

Robert Babicz, Jeorme Is-mae usw. kommen tatsächlich mit dem Tool "Lowcut" aus.
Das heißt das die Soundauswahl viel wichtiger ist als die Tools zu besitzen.

Wenn du nicht für andere Leute mischen tust, dann wirst du keine Tools benötigen da du ja die Kontrolle
über alle Sounds hast.
Wenn sich etwas beißt, dann eine Oktave höher oder tiefer pitchen oder einen anderen Sound aussuchen.

Solltest du deine Stimme aufnehmen dann wäre ein guter DeEsser wie der von Sonible evtl noch ratsam, ansonsten hättest du alles in Cubase.

Einzig wo Cubase Plugins sucken: GUI nicht frei dehnbar weshalb man eigentlich keine Lust hat die interne Plugins zu verwenden.

 

[therealelfatale]

Alles was du brauchst ist bei Cubase bereits dabei, du brauchst NICHTS!

ich habe Cubase und brauche trotzdem alles

 

[LM18]

ich habe Cubase und brauche trotzdem alles

In ein Fass ohne Boden kann man apokalyptische Massen an Wasser eingießen...

 

[therealelfatale]

In ein Fass ohne Boden kann man apokalyptische Massen an Wasser eingießen...

ich habe apokalyptische MAssen an Plugins kann das also bestätigen. 8 TB voll. allerdings sind das nicht alles plugins sondern auch 2-3. samples

 

[RK79]

Alles was du brauchst ist bei Cubase bereits dabei, du brauchst NICHTS!

In jeder DAW

 

[whitealbum]

Hallo zusammen,
ich muss offen zugeben, dass ich beim Thema Mixing ehrlich gesagt kein besonderes Interesse entwickeln kann. Von ein paar Basics mal abgesehen (Bass soll nicht alles zusammendröhnen und am Ende soll möglichst kein Brei rauskommen...)
werde ich meine Cubase Projekte wenn's dann veröffentlich werden soll sowieso zum Mischen geben.

Ich möchte einfach meine Zeit mit Komposition und Arrangieren verbringen und von daher möglichst wenig in die Bearbeitung der einzelnen Spuren stecken...sofern möglich.

Schon mal Danke für eure Vorschläge.

Ich verstehe Dein Anliegen so, dass Du das Mixen sowieso in gute Hände legen wirst.
Deine Mixversuche sind nur dazu da, dass es bei Dir auch annehmbar klingt, richtig?

Es kommt natürlich darauf an, wie voll das Arrangemnet ist und in welchem Genre Du Dich befindest.
4 Dinge
1. Raum sollte trocken sein, sofern du auch mikrofonierst
2. Superperformance
3. Sehr gutes Arrangement
4. Bei Mikrofonaufnahmen, schon darauf achten dass sie von alleine gut klingen

Dann brauchst Du tatsächlich sehr wenig an Bearbeitung, EQ, Kompression, Reverb und ggf. einen Deesser.

 

[Glutamatjunkie]

Einzig wo Cubase Plugins sucken: GUI nicht frei dehnbar weshalb man eigentlich keine Lust hat die interne Plugins zu verwenden.

Die sind doch schon alle schön überarbeitet worden.

 

[SilentWarrior]

Die sind doch schon alle schön überarbeitet worden.

Keine Ahnung. Ich glaube nicht daß die frei skalierbar sind, oder?

 

[Glutamatjunkie]

Keine Ahnung. Ich glaube nicht daß die frei skalierbar sind, oder?

Ja das stimmt schon ist jetzt aber kein Beinbruch.

 

[RK79]

Ja das stimmt schon ist jetzt aber kein Beinbruch.

Aber Genick

 

[Joost]

ach ja... und wenn Du sowieso vor hast, Deine Stücke mixen/mastern zu lassen, dann achte darauf, daß der Pegel der Spuren nicht allzu hoch ist, also Übersteuerungen unterbinden. Lauter machen kann man immer, aber wenn ein Signal bereits digital übersteuert ist, kann man da wenig retten.

Im Prinzip sollten die Plugins in den DAWs ausreichen, um eine gute Vorlage für ein gutes Mastering erzeugen zu können.

 

[SilentWarrior]

Aber Genick

Viel tiefer....Dieter und so

 

[jet2]

L1 auf alles...

 

[inception]

@inception

Ich schaue ja gerne viel Tutorials weil besser als TV Programm.

Robert Babicz, Jeorme Is-mae usw. kommen tatsächlich mit dem Tool "Lowcut" aus.
Das heißt das die Soundauswahl viel wichtiger ist als die Tools zu besitzen.

Wenn du nicht für andere Leute mischen tust, dann wirst du keine Tools benötigen da du ja die Kontrolle
über alle Sounds hast.
Wenn sich etwas beißt, dann eine Oktave höher oder tiefer pitchen oder einen anderen Sound aussuchen.

Solltest du deine Stimme aufnehmen dann wäre ein guter DeEsser wie der von Sonible evtl noch ratsam, ansonsten hättest du alles in Cubase.

Einzig wo Cubase Plugins sucken: GUI nicht frei dehnbar weshalb man eigentlich keine Lust hat die interne Plugins zu verwenden.

Gute Idee ...statt Netflix leer zu gucken mal ein lehrreiches Tutorial reinziehen.
Mit den Cubase Plugins habe ich auch schon gearbeitet. Also Lowcut und bisschen EQ...ich fand das aber eben auch extrem fummelig und vielleicht könnte mir hier ein "intelligenteres" Tool wie Fabfilter oder sogar "Gullfoss" etwas unter die Arme greifen.