welche mikrofone (stereopaar??) ausschließlich zur abnahme von akustik gitarre

Ewert

Ewert

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hey,

ich habe mal etwas nachgeforscht und mich nach passenden mikros zur a gitarrenabnahme umgesehen.

mir wurde gesagt, daß ich mit zwei unterschiedlich plazierten mikrofonen super ergebnisse erzielen kann.
momentan mache ich das mit nur einem mikro, meinem sp [g=332]b1[/g].

mir schwebt vor, mir zusätzlich ein röhrenmikro zu kaufen, eventuell auch noch ein anderes, zweites.

mein gedanke dazu ist, der, daß ich mir denke, wenn ich zwei vom klang her sehr unterschiedliche mikros benutze, ich ein volleres klangbild meiner a gitarren aufnahme erreiche.
.
ist der gedankengang richtig?

was sind eure tips, ich bin bereit, pro mikro ca. 300€ auszugeben.

ich werde sie, wie gesagt, ausschließlich zur abnahme meiner klampfe verwenden.
 
Für akustische Gitarren sollen sich angeblich Kleinmembraner in Stereoaufstellung am besten eignen. Ich habe aber bisher auch immer nur mit meinem [g=332]B1[/g] an der Klampfe aufgenommen.

Schau dir evtl. mal die Rode NT5 und die Oktava MK012 an.
 
hey qatcho,

und sollte das dann ein stereo paar der gleichen mikros sein, oder war mein erster gedanke richtig, unterschiedliche zu nehmen?
 
Hi,
wenn du die [g=422]Gitarre[/g] im Raum positionieren willst, machst du klassisches Stereo-Recordiing: mit 2 gematchten Kleinmembranern.

Wenn du 2 verschiedene nimmst und den Sound durch verschiedene Mikros und Phasenfehler ”EQ‘en“ willst, darfst du nehmen, was du willst. GMK, Kleinmebraner, dynamische (!). Du stellst die Dinger dann auch nicht in eine Stereo-Anordnung sondern z. B. eins auf den 12ten Bund und eines über deine Schultzer auf die Zarge. Geht gut. Beide Signale solltest du wie ein Mono-Signal behandeln. Passt meistens (icht immer) besser als verschieden zu Pannen. Genau: dabei machst du deine Positiion im Raum mit dem Pannen und Delays oder [g=108]Hall[/g].


Frank
 
sorry, hab ich noch nich ganz verstanden:

wann sollte ich ein gematchtes stereopaar(gematched=beide die gleichen?) und wann besser zwei unterschiedliche nehmen?
 
Stereo z. B. bei Klassik: ein Gitarrist sitzt in einem (super-guten) Raum.

Wenn du das Signal eher in Mono willst (Pop) reicht auch ein Mik, klar. Aber mit zwei kriegst du verschiedene „Geschmacksrichtungen“, die du nach belieben zusammenmischen kannst.

Ähnlicher Grund, warum man Amps gerne mit mehreren Miks abnimmt. Außerdem kann man mit den Phasenauslöschungen geschickt equalizen.

Frank
 
Das gematchedete (?!?) naja: abgestimmte Paar nimmst Du immer dann, wenn Du ein echtes Stereo-Klangbild erzeugen willst. Wenn Du abbilden willst, wie die [g=422]Gitarre[/g] in Deinem Raum klingt.

Unterschiedliche kannst Du nehmen zum experimentieren, wie Du welchen Sound aus der [g=422]Gitarre[/g] kitzeln kannst.
 
ja, genau diese verschiedenen geschmacksrichtungen will ich!;-)
du meinst also, daß es richtig wäre, beispielsweise ein röhren und [g=332]b1[/g] zu kombinieren?
hast du´nen tip, welches zu empfehlen ist?

ich nehme auch viele songa auf, die nur aus [g=422]gitarre[/g] und gesang bestehen...
 
Bei einem Budget von 300€ pro Mic würde ich mir mal

Beyerdynamic MCE 930 und

Elation KM201 anschauen

Beides absolut hervorragende Mikrofone.
Die Beyer klingen soundmäßig den Neumann KM84 sehr ähnlich und sind nur minimal schlechter aufgelöst. Eins meine Liebrlingsmikros.
Die Elation sind noch etwas höher aufgelöst, als die Beyer, aber in den unteren Mitten nicht so dick, klingen daher tendenziell etwas heller und präsenter. Ist aber wohl ne Geschmacksfrage...ich steh zimlich auf den Beyersound, obwohl die Elation auch klasse sind.
Am besten ausprobieren.

Zu den Elation findest du auch hier Soundbeispiele.

Ansonsten kann man durchaus auch die Oktava Mk012 gebrauchen....sind etwas günstiger.
 
ok ,vielen dank an euch, bin wieder etwas schlauer geworden;-)
 
du meinst also, daß es richtig wäre, beispielsweise ein röhren und [g=332]b1[/g] zu kombinieren?
Da ist es wieder, diese Un-Wort ;-)
Röhre ist generell ne schöne Idee für Akustik-[g=422]Gitarre[/g]. Mit 2 Elux 251 hab ich schon ganz nette [g=420]CD[/g]‘s hinbekommen ...

Im Ernst: in der Preisklasse stehst du mit dem [g=332]B1[/g] schon ganz gut da. Röhre in dem Bereich bringt gar nichts und klingt - soweit ich welche gehört habe, was ich nicht gerne mache - richtig Scheiße.

Kombiniere dein GMK lieber mit einem dynamischen oder einem bezahlbaren Kleinmembraner.
Wenn du „gleichzeitig“ [g=422]Gitarre[/g] und Gesang aufnimmst - was manchmal besser, weil echter rüberkommt - stell dein [g=332]B1[/g] an den 12ten Bund - eher nach unten guckend - und sing in ein dynamisches deiner Wahl.
Im nächsten Durchgang machst du es mal umgekehrt und gehst velleicht nicht super-nah an das [g=332]B1[/g] ran, so dass du da noch viel [g=422]Gitarre[/g] mitnimmst.

Das sind nur 2 Möglichkeiten einer Konstellation, mit der du mehrere Tage lang herumspielen kannst.

Schon mal vorne weg genommen, das spart einen Post: SM57/58 gehen immer, alle anderen auch ... manche besser, manche schlechter ...



Frank
 
jo, ´n dynamisches hab ich.
istn kotec...
uralt, aber klingt nich schlecht.

ich bin überrascht, daß du im preisbereich bis 300€ nur scheisse im bereich röhrenmkikro gefunden hast.
ist das wirklich so?
ab welcher preisklsse gibts denn wirklich brauchbare?
 
ab welcher preisklsse gibts denn wirklich brauchbare?
Ich denke so ab 1.200 - 1.500,-
Brauchbar und billig sind Peluso (das LE) und Soundelux. Brauner, Neumann und die üblichen Verdächtigen fangen glaube ich weiter oben an.


Frank

EDIT: Das Peluso 2247LE hat mir vor 2 Wochen in einem Vergleich wirklich gut gefallen. Also „keine-Komprommisse-gut“, nicht nur Preis/Leistungsmäßig.
 
Das MXL V69M ist ein brauchbares Einsteigerröhrenmikro. Das was mad und Konsorten hier mit dem Mikro abgeliefert haben, war schon in Ordnung. Um Frank zuvorzukommen: Ein 251 ist es natürlich nicht und auch kein U 47. Kann es für den Preis auch gar nicht sein.
 
Das MXL V69M ist ein brauchbares Einsteigerröhrenmikro
;-)
Da habe ich kein Urteil: ich hatte eins zum testen und meiner Meinung nach hatte das einen Duppen. Da bin ich geneigt zu sagen: Einzelfall.

Vor sehr langer Zeit hatte ich mal ein 500 - 700 $ Ding von CAD. Das war allerdings okay, das Modell habe ich aber nie wieder gefunden.


Frank
 
Ich benutze auch seit Jahren ein E 350 von CAD. Allerdings ohne Röhre. Ist ein richtig gutes Teil und gefällt mir besser als das U 87, mit dem ich es vergleichen konnte. Es war ja mal in den Preissphären. Made with pride in Ohio oder so. ;) Macht sich gut mit dem UA 6176.
 
Nein, wird nicht mehr hergestellt, nur die 300er Serie haben die neu aufgelegt.
 
Es ist natürlich auch die Frage, welchen Sound man erzielen will.

Ich habe mich für Großmembran entschieden (Neumann TLM127) da
sie im Vergleich zu Kleinmembranern ein runderes Klangbild liefern.
Für mich klingen die TLM127 großartig an akustischer [g=422]Gitarre[/g], außerdem
bieten sie mit dem Fernsteuernetzteil 5 Charakteristiken, so daß zb
neben XY auch MS Verfahren möglich ist, ist aber eben preislich eine andere Liga, obwohl die TLM127 im Preis nach unten korrigiert wurden vor kurzem.

Ich kann natürlich nur für meine Klangvorstellung sprechen, eine Konzertgitarre würde ich ggf auch mit - guten - Kleinmembranern
abnehmen, 6 & 12 Steelstrings mit Großmembranern.

Cheers,
Arvin
 

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