Waves Plugins und Upsampling?

  • Ersteller gelöschtes mitg 0915
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Bei Waves-Plugins ist der HQ-Button für Oversampling zuständig.
Nicht alle Waves-Plugins haben den Button.

Ist mir bisher noch nicht aufgefallen, habe aber auch keine Waves der V12.
Gibt es eine Liste welche PlugIns das betrifft und ab welcher Version?
 
Bei Waves steht soweit ich sehen konnte nirgends etwas von Oversampling, beim Q10 steht was von double precision (64-Bit processing), aber kein Oversampling.
Beim EQ geht es ja auch darum, dass die oberen Filterkurven nicht gestaucht/verzerrt werden. Das kann man mit Oversampling erreichen, soll wohl aber auch einfach mit besseren Code möglich sein.
 
Bei Waves steht soweit ich sehen konnte nirgends etwas von Oversampling, beim Q10 steht was von double precision (64-Bit processing), aber kein Oversampling.
Beim EQ geht es ja auch darum, dass die oberen Filterkurven nicht gestaucht/verzerrt werden. Das kann man mit Oversampling erreichen, soll wohl aber auch einfach mit besseren Code möglich sein.

Mit der Phasenlinearität hat das aber nichts zu tun, oder doch?

Der Q10 kann ja sehr steil (hoher Q) und ist so ein Kandidat für Phasenschweinereien
 
Habt Ihr mal ein musikalisches Beispiel, wo das mit dem Aliasing richtig im musikalischen Kontext auffällt?
Das würde ich echt mal gerne hören!

Klar, wenn das Klangbild im Mix zunehmend matt wird, muss man schauen, woran das liegt, das kann aber sehr viele Ursachen haben, beim Recording, übermäßigem oder falscher Kompression, ungeschicktes Arrangement wie viel zu viel Signale mit Tiefmitten etc.
Wenn das bei mir auftaucht, hat das mit ungeschicktem Arrangement zu tun, oder schlichtweg Überkompression, die ich am Ende einer Session noch glaubwürdig für toll befand ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt Ihr mal ein musikalisches Beispiel, wo das mit dem Aliasing richtig im musikalischen Kontext auffällt?
Das würde ich echt mal gerne hören!
Ich meine es war dieses Video von Fabfilter, was hier schon tausendmal verlinkt wurde.
Ziemlich am Ende des Videos mal auf die verzerrten Gitarren hören.
Ich denke aber auch, in einem musikalischen Kontext ist das nicht hörbar bzw. nicht relevant und steht in keinem Verhältnis.
Es wurden mittlerweile soviele Songs ITB mit Plugins gemischt, die müssten dann ja alle unbrauchbar sein.
Auch manche Testaufbauten mit Plugin Doctor und Sinussignalen hat für mich Null mit Praxis zu tun.

 
Verzerrungen sind ja auch etwas sehr eigenes. Es werden hier ja zusätzliche Obertöne generiert. Hier jedenfalls macht ein Oversampling mit Platz oben rum durchaus Sinn. Was sicher auch hörbar ist, keine Frage.
Aber sonst. Nun ja.

Ich denke aber auch, in einem musikalischen Kontext ist das nicht hörbar bzw. nicht relevant und steht in keinem Verhältnis.
exakt. Das ist der Punkt....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe hier einen simplen Aufbau eines Trance-Titels rausgezogen und drei unterschiedliche Szenarien laufen lassen.

88,2 khz + max. mögliches Oversampling, sofern einstellbar, ausser beim Pro L2 - 32 faches war doch zuviel
44,1 kHz und da wo es ging Fabfilter Pro-C2, 1x Diva, 1x Serum und Pro L2 auf höchst mögliche Qualiutät
44,1 kHz ohne jegliche Möglichkeiten

Der Mix ist nicht fertig und sehr einfach gehalten. Ich schalte lediglich alle paar Takte eine Spur mehr dazu
Man hört aber schon sehr deutlich, dass jede Version für sich andere Mixentscheidungen, insb. bei EQ und
auch Levels nach sich ziehen würde.
Bei noch aufwendigeren Mixen, insb da wo viel verzerrt und gesättigt wird, wird´s noch deutlicher
 

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Fabfilter-Video:
Selbst bei dem bewusst überzüchtetem Beispiel ist das eine Nuance in den Obertönen und in der Breite.
Und ohne direkten Vergleich ist das vernachlässigbar, beide Versionen würden überzeugen.

Wohlgemerkt in diesem Beispeil wo jede Spur MEHRFACH mit Distortion/Sättigung und Co. zugeknallt ist.

Ein eigenes Beispiel würde mich interessieren, was man auch wirklich musikalisch so haben will.

EDIT: da haben sich unsere Posts überschnitten, höre später noch rein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch immer, ich schätze es absolut so ein wie Whitealbum.

Frage mich nur so am Rande gerade, wie die ganzen HiEnd-Profis es noch vor wenigen Jahren ganz ohne Oversampling und nur mit den läppischen 44,1 Standard-kHz geschafft haben, richtig geile super klingende Alben zu produzieren. :kratzamkinn:
 
Frage mich nur so am Rande gerade, wie die ganzen HiEnd-Profis es noch vor wenigen Jahren ganz ohne Oversampling und nur mit den läppischen 44,1 Standard-kHz geschafft haben, richtig geile super klingende Alben zu produzieren. :kratzamkinn:
Mit HiEnd-Analog-Gear :)
 
Frage mich nur so am Rande gerade, wie die ganzen HiEnd-Profis es noch vor wenigen Jahren ganz ohne Oversampling und nur mit den läppischen 44,1 Standard-kHz geschafft haben, richtig geile super klingende Alben zu produzieren.

Es geht nicht um die Sinnfrage, die kann jeder für sich selbst beantworten, sondern darum
ob es geht und wie man am besten damit umgeht, sofern man es möchte.

Es hilft dem Thema nicht, wenn jemand meint es wäre Schwachsinn.
Er mag sich dann gerne raushalten.
 
Habe hier einen simplen Aufbau eines Trance-Titels rausgezogen und drei unterschiedliche Szenarien laufen lassen.

88,2 khz + max. mögliches Oversampling, sofern einstellbar, ausser beim Pro L2 - 32 faches war doch zuviel
44,1 kHz und da wo es ging Fabfilter Pro-C2, 1x Diva, 1x Serum und Pro L2 auf höchst mögliche Qualiutät
44,1 kHz ohne jegliche Möglichkeiten

Der Mix ist nicht fertig und sehr einfach gehalten. Ich schalte lediglich alle paar Takte eine Spur mehr dazu
Man hört aber schon sehr deutlich, dass jede Version für sich andere Mixentscheidungen, insb. bei EQ und
auch Levels nach sich ziehen würde.
Bei noch aufwendigeren Mixen, insb da wo viel verzerrt und gesättigt wird, wird´s noch deutlicher

Danke für die Files.
Sind das schon bearbeitete Signale oder kamen die so aus den VSTis?

Ich habe mir das in meine DAW geladen, die Files sind 16 Bit/44,1khz im Wave-Format.

Es geht um eine Trancenummer, und schon spricht man konkreter, das ist gut.
Jeder hat ein anderes Genre im Kopf wenn man über solche Dinge spricht. Das hilft.

Ohne Analyzer gehört, fiel mir auf dass insbesondere File 1, dann kanpp hintendran File 2 mehr Air haben, prägnant bei den Synthies zu hören, aber auch in der Kick. File 3 klingt etwas dunkler.
Dies wird im Analyzer auch so dargestellt.
Zudem klingt File 1 etwas breiter im Stereobild.
Dafür klingt File 3 deutlich kompakter, weniger breit und in den Airhöhen, ich sage es mal angenehmer, und wenn man so will vintage ;)

Unter Monis wie unter KH zu hören, allerdings unter KH ist der Unterschied etwas deutlicher.

Rein geschmacklich tendiere ich zu 44.1khz mit "Allem", könnte noch etwas in Richtung "44.1khz ohne alles" klingen.
Files 1 klingt mir zu grell und hell im Airbereich.
Das ist aber eine geschmackliche Sache.


Genre und unterschiedliche "Signalqualitäten" (analog vs digital erzeugte Signale)

In einem Genre wo Signale recht stark angefahren werden, und zwar alle Frequenzen und Limiting etc., dann muss man besonders aufpassen, wie man das mischt, unabhängig ob oversampling oder nicht.

Oversampling kann hier EINE Möglichkeit sein, mehr "Headroom" in den Höhen zu haben , obs besser klingt, sei dahingestellt.
Wenn man aber genau den Sound in File 1 sucht, ja dann gehts so,
oder 88,2khz ohne oversampling, HiShelf rein, sollte auch genügend Höhen haben.

Oder ganz simpel, man macht einfach noch einen guten HiShelf bei 44.1khz rein.
Also, ggf. auch eine Sache des Mischens im Vorfeld.

Müsste man mal versuchen, ob nicht das gleiche Ergebnis mit passendem EQing erzielt werden kann.

In dem Trance Genre werden außer Vocals alle Signale digital erzeugt, VSTis everywhere, und da kann natürlich auch einiges nicht so programmiert sein, wie es soll. Sprich die Signalquali ist ggf. intern bei 44.1khz gar nicht so optimal?
Ich bin da aber auch kein Spezialist.


Aber, umgekehrt in einem anderen Genre mit sehr viel Mikrofonaufnahmen, und luftigem Mix, da ist das aus meiner Sicht weniger ein Thema, aber was man sicher hier und da (bei heftigen Distortionketten etc.) im Hinterkopf haben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das schon bearbeitete Signale oder kamen die so aus den VSTis?

Die sind so gut wie unbearbeitet. Etwas EQ, teilw. Pro-C2 drauf.

Einfach ne Rohfassung und ein paar Spuren rausgezogen. Es geht nicht darum wie es klingt oder was es ist,
sondern nur darum die Unterschiede zwischen den einzelnen Sampleraten zu hören und mir geht es
hier weniger um luftigere Höhen o.ä., sondern ich höre hier eine Version, die bis in den Bass hinein mit Aliasingeffekten
dichtgeklatscht ist und ich persönlich dazu neige, dann zum Ende hin noch mehr den EQ einzusetzen.

Ich denke, wenn man von Anfang an in hohen Samplingraten arbeiten, werden auch Mixentscheidungen, insb. beim EQ deutlich anders ausfallen.

Das hier Musik, die fast nur in der Dose gemacht wird, anfälliger ist, ist logisch.
 

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