Was sagt ihr dazu?

  • Ersteller SilentWarrior
  • Erstellt am
Das Problem ist halt echt das eine akzeptable Akustik sehr schwer zu definieren ist.
Nein ist es nicht.

Wenn professionell gemischte Musik gut klingt, dann ist der Raum akzeptabel.

Weil dann hat man nicht Flatterechos oder ein ewiges Dröhnen.
 
Und wenn die Boxen einfach scheiße sind?
Dann hast du das Video vom Startpost nicht verstanden, sorry.
Es geht ja offensichtlich heraus das niemand auf schlechten Monitoren mischt, weder Scheps noch Blake.
 
Nein ist es nicht.

Wenn professionell gemischte Musik gut klingt, dann ist der Raum akzeptabel.

Weil dann hat man nicht Flatterechos oder ein ewiges Dröhnen.

Wenn das für dich so passt ist das so gut finde ich.

Solltest dein Tutorial überarbeiten:
Wenn man als Anfänger darüber nachdenkt, dann ist man schnell ratlos, weil man irgendwo an Frequenzen dreht und nicht genau weiß ob das richtig oder falsch ist.
Das hat vor allem auch etwas damit zu tun, dass man aufgrund von zu kleinen Lautsprechern und ungünstiger Raumakustik den Bass schwer beurteilen kann.
 
Dann hast du das Video vom Startpost nicht verstanden, sorry.

Ist okay, ich habe es nicht gesehen... .

Aber vom Gefühl her und auch aus der Erfahrung aus dem Audio- Hifibereich bin ich da schon deiner Meinung. (Wirklich) Gute Boxen halbwegs vernünftig aufgestellt scheint mir auch sinnvoller als ein super optimierter Raum mit mäßigen Boxen / Monitoren.. ..
 
Solltest dein Tutorial überarbeiten:
Nein, es richtet sich ja an Anfänger. Die haben weder gute Monitore noch einen Raum das man als Mixingraum
bezeichnen könnte, eher so ein Schreibtisch der irgendwo in der Ecke steht.
Aber dafür gibt es ja wieder Abhilfe: Kopfhörer, Subpac und Analyzer, steht auch in meinem Tutorial.
 
Nein, es richtet sich ja an Anfänger. Die haben weder gute Monitore noch einen Raum das man als Mixingraum
bezeichnen könnte, eher so ein Schreibtisch der irgendwo in der Ecke steht.
Aber dafür gibt es ja wieder Abhilfe: Kopfhörer, Subpac und Analyzer, steht auch in meinem Tutorial.

Wenn aber mit dem Tisch in der Ecke kommerzielle Musik super klingt und nicht dröhnt?

Wenn professionell gemischte Musik gut klingt, dann ist der Raum akzeptabel.

Ah Danke. :)




Ok Mischen:
Ab wann ist man hier kein Anfänger mehr?
 
Aber vom Gefühl her und auch aus der Erfahrung aus dem Audio- Hifibereich bin ich da schon deiner Meinung. (Wirklich) Gute Boxen halbwegs vernünftig aufgestellt scheint mir auch sinnvoller als ein super optimierter Raum mit mäßigen Boxen / Monitoren.. ..
Wenn der Raum nicht wie ne leere Wohnung klingt oder anders ausgedrück dann wird man eher auf gute Monitore investieren als in Raumakustik.
Raumakustik ist für mich eher der zweite Schritt, es sei dem, der Raum klingt wie nach Plattenhall.
 
Ab wann ist man hier kein Anfänger mehr?
Ab dann wenn man sich über Raumakustik seine Gedanken macht.

Klingt jetzt wie eine blöde Antwort, aber ist doch so.

Man erkennt das mit den Mixen etwas nicht stimmt und sucht nach Fehlern.
 
@coffee boy

Ein schlechter Mix kann auch nur schlechtes Leveling sein. Da hilft evtl. auch eine Auratone Box.
Nicht alles ist auf Raumakustik zurückzuführen oder anders gesagt: nur mit Verbesserung der Raumakustik zu beheben.

Bob Power schaltet z.B. oft auf eine Box um weil er dann besser das Leveling beurteilen kann und vor allem die Trennung der Instrumente per EQ.
 
Das sagt dir eine professionell gemischt CD.

Wenn dein Mix dröhnt und andere Mixe nicht, dann weißt du es.
Du kennst meine altes Auto nicht. Da klang alles irgendwie super. Meine Mixe waren aber tVielleicht nicht von kompletten trotzdem meilenweit von gut. :)
Haben Anfänger auch in einer professionellen Umgebung, aber wir reden doch nicht die ganze Zeit über Anfänger?
Nenne mir einen Anfänger im Forum der sich Breitbandabsorber bastelt?

Ein Anfänger beschäftigt sich gar nicht mit Raumakustik. Der versucht mischen zu lernen.
Und ein Anfänger kauft sich auch keine Monitore um die 1000€ das Stück.

Dieser Thread hat null mit Anfänger zu tun.
In dem Video werden Fragen gestellt die ganz sicherlich nicht von Anfänger kommen.

Der Anfänger versucht erst einmal die ganzen Tools zu verstehen.
Von mir aus auch mit etwas Erfahrung. Die Frage nach Akustik und Lowcut passt zumindest nicht in die Kategorie jahrelange Erfahrung.
Es ging ja auch noch um andere Sachen und da war ja der Tenor so Richtung, besser in einer guten Umgebung lernen und Sicherheit erlangen und dadurch das Ziel des Mischens schneller zu erlernen.
Das sehe ich anhand meiner Laufbahn immer noch so. Ich würde es zumindest heute so machen, weil die andere Variante doch sehr nervenaufreibend und zeitintensiv sein kann.
Vielleicht sind andere da auch schneller unterwegs.


"The Deader The Better", "Living room with a bunch of furniture in it is like the perfect mix room for me"
Raumoptimierung ist SO seit vielen Jahren bei mir abgeschlossen..."

"Genau. Es soll trocken sein aber es muss nicht perfekt sein. Wobei sein aktuelles Heimstudio alles andere als trocken ist, er aber auch 90% mit dem Kopfhörer mischt und dann erst auf die Monitore prüft."

Das ist, was ich auch schon geschrieben hatte. Es ist dort einfach die Erfahrung, welche sie über die Jahre gesammelt haben.
Kann man machen, wenn es der Raum hergibt und man die Sicherheit erlangt hat und weiß die Sachen zu bewerten.
Mein Wohnzimmer z.B. ist zumindest weit von dead entfernt und mein Musikzimmer in dem ich mische ist zwar etwas trockener, aber aufgrund der Grösse auch nicht wirklich optimal, aber die paar Absorber die ich vor ein paar Jahren installierte. haben dem Raum schon gut getan.
Ich hatte damals sogar noch mit EQ versucht zu glätten. Aber da sind wir wieder bei Geschmack und subjektiv und das sich die Ohren auch an etwas krumme Frequenzgänge gewöhnen- Will sagen, den EQ hab ich recht schnell aus der Kette genommen, da der Klang für mich sehr unnatürlich wurde.
 
Du kennst meine altes Auto nicht
Waren wir nicht auf der Rückbank :eek: :D

Es ging ja auch noch um andere Sachen und da war ja der Tenor so Richtung, besser in einer guten Umgebung lernen und Sicherheit erlangen und dadurch das Ziel des Mischens schneller zu erlernen.
Dann frage ich dich anders:

jemand lernt das Mischen in einem Bedroom und Mittelklasse-Monitore. Irgendwann schickt man den in ein professionelles Studio und der soll einen Mix machen. Astreine Monitore, super Raum.

Ein anderer, dernur in einem astreinem Raum mit super Monitore gelernt hat wird in ein Bedroom geschickt und soll nun einen Mix machen.

Wer wird versagen? Wird überhaupt jemand versagen?

Ich wäre mir nicht sicher bei dieser Antwort. Der eine hört zum ersten mal alles an Details und der andere hört die Hälfte.

Das sehe ich anhand meiner Laufbahn immer noch so. Ich würde es zumindest heute so machen, weil die andere Variante doch sehr nervenaufreibend und zeitintensiv sein kann.
Ich hätte mich von Anfang eher an auf Kopfhörer konzentriert, wenn ich wieder von vorne anfangen müsste.

Ich hatte damals sogar noch mit EQ versucht zu glätten. Aber da sind wir wieder bei Geschmack und subjektiv und das sich die Ohren auch an etwas krumme Frequenzgänge gewöhnen- Will sagen, den EQ hab ich recht schnell aus der Kette genommen, da der Klang für mich sehr unnatürlich wurde.
Man gewöhnt sich an alles auch wenn es nicht perfekt ist.
 
Dann frage ich dich anders:

jemand lernt das Mischen in einem Bedroom und Mittelklasse-Monitore. Irgendwann schickt man den in ein professionelles Studio und der soll einen Mix machen. Astreine Monitore, super Raum.

Ein anderer, dernur in einem astreinem Raum mit super Monitore gelernt hat wird in ein Bedroom geschickt und soll nun einen Mix machen.

Wer wird versagen? Wird überhaupt jemand versagen?

Ich wäre mir nicht sicher bei dieser Antwort. Der eine hört zum ersten mal alles an Details und der andere hört die Hälfte.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass die Werdegänge sicherlich unterschiedlich sind.
Ein Pro kennt seine Boxen und weiß das Gehörte einzuordnen.

Jemand der mit einem Mentor lernt, wird sicher am Anfang schon einen ganz anderen Erfahrungsschatz haben, auch in Bezug des Workflows, des Abmischens und der Gehörbildung.

Ein Autodidakt der im Homestudio produziert, könnte superduber Raum mit total toller Abhöre vielleicht überfordert sein.

Das ist aber rein fiktiv.

Ich habe angefangen mit JBL One. Meine Mixe waren zu trocken, da ich nicht einschätzen konnte wieviel Hall die Signale brauchen. Ansonsten kamen die echt knackig rüber und man hat sofort gehört, wenn etwas nicht mit dem Bass stimmt. Kopfhörer hatte ich noch Sennheiser aus den 80ern. Damit hab ich soviel Musik gehört, die kannte ich genau. Die sind mir leider irgendwann unwiederbringlich abgeraucht. Die JBL One hatte ich bis vor kurzen noch als Zweitabhöre.
Danach hatte ich ein paar Jahre irgendwelche ESI. Tiefenstaffelung okay, aber die Mittenwiedergabe nicht so.
Dann kamen Yamaha HSM 80. Wurden überall gelobt. Ein Jahr mit rum versucht, Die Höhen haben bei mir glaube ich bleibende Schäden hinterlassen. :)

Um es kurz zu machen, jemanden zu haben, also eine Art Mentor, wäre schon cool gewesen und hätte mir vielleicht auch eine Menge meiner anfänglichen Selsbtzweifel genommen .
Und das ist halt auch der Unterschied zu den Pro's. Die haben ganz andere und vor allem mehr Erfahrungen gesammelt, die man als Homeproducer halt so nicht sammeln kann. Da kann man noch soviele YT Videos schauen.
Hatte ich aber auch schon alles geschrieben. ;)
 
Man gewöhnt sich an alles auch wenn es nicht perfekt ist.

Ich mein diese Threads tauchen ja immer wieder hier im Forum auf.

Jemand findet einen Mix Guru der sagt er braucht keine Raumakustik und dann wird in Frage gestellt ob das nicht für alle gelten könnte.

Man kann echt nur hoffen dass nicht irgendwann einer sagt er kann nur so gut mischen weil er sich nach dem Kacken den Hintern nicht abwischt.


Was ist denn dein Beweggrund? Hast du eine Raumakustik und wünschst dir mehr Platz?

Oder war es dir einfach langweilig und du hast dir gedacht stell mal etwas in Frage das ja eigentlich Bestandteil dieses Berufes ist?

Was bewegt einen dazu in Frage zu stellen ob man eine Raumakustik braucht.

Denkst du echt das ein kompletter Berufszweig jahrelang auf dem Holzweg war und etwas gemacht hat das überhaupt keinen Sinn ergibt?

Al Schmitt nimmt keinen EQ her.

Brauchen wir wirklich einen EQ zum mischen?
 
Was ist denn dein Beweggrund? Hast du eine Raumakustik und wünschst dir mehr Platz?
Nein, das Video war Beweggrund.

Oder war es dir einfach langweilig und du hast dir gedacht stell mal etwas in Frage das ja eigentlich Bestandteil dieses Berufes ist?
Beruf? Meinst du wirklich das alle die hier fleißig an ihrer Raumakustik schrauben damit Geld verdienen? Wohl eher sie wünschen sich damit Geld zu verdienen.
Beruf ist etwas weit hergeholt. Aber ja, wir müssen immer von einem extrem ins andere um richtig diskutieren zu können, right?

Was bewegt einen dazu in Frage zu stellen ob man eine Raumakustik braucht.
Und schon wieder verdrehst du alles. Es war nicht die Frage "ob man" sondern wie viel.
Ist doch nicht schwer das zu verstehen.

Denkst du echt das ein kompletter Berufszweig jahrelang auf dem Holzweg war und etwas gemacht hat das überhaupt keinen Sinn ergibt?
Ich denke nicht das ein Mixing Engineer eine Raumakustik benötigt die tadellos ist. Beispiel wäre Tom Elmhirst.
Seine Raumakustik ist nicht gut im Bassbereich. Verdienen tut er sein Geld dennoch.
Ist er auf dem Holzweg?

Al Schmitt nimmt keinen EQ her.
Eine Legende von Leuten gemacht die gerne ins extrem abdriften. Selbst bei Mix with the master dreht er am EQ.
Auf der Summe hat er auch EQ.

Brauchen wir wirklich einen EQ zum mischen?
Ja. Die Aufnahmen sind trotz guter Raumakustik oft schlecht.
 
Wir sollten evtl. noch ein altes Thema aufgreifen: ITB.

Das war ja so um 2016 Andrew Scheps größter Witz. ITB? Never! Unmöglich.

Jetzt hat er halt einen neuen Witz auf Lager: Kopfhörer und keine professionelle Raumakustik.
Warten wir 4 Jahre ab, dann ist auch dieser Witz angekommen.
 
Ich habe im Studio und zuhause die gleiche Abhöre. Trotzdem translaten die Mixe von zuhause besser in der realen Welt. Beide Räume haben ihre Problemchen, aber die Akustik zuhause bin einfach gewohnter.

Meine Mixe haben den größten Sprung hingelegt, als ich aus unbehandeltem Zimmer im Studentenwohnheim in ein beschissen isoliertes Dachgeschoss gezogen bin, wo ich die nötigsten Akustikmaßnahmen ergreifen konnte. Plötzlich war das kein blindes Sweepen mit dem EQ mehr, sondern ich hörte auch kleine 0,5dB Änderungen.

Mein persönliches Fazit: Raumakustik ist schon wichtig und ich würde immer behandeln, was im Rahmen des möglichen ist. Aber zwischen all der Theorie und den Messungen sollte man das Mischen selbst nicht vergessen und einfach auch mal machen statt sich nur den Kopf zu zerbrechen.
 
Ich habe im Studio und zuhause die gleiche Abhöre. Trotzdem translaten die Mixe von zuhause besser in der realen Welt. Beide Räume haben ihre Problemchen, aber die Akustik zuhause bin einfach gewohnter.

Meine Mixe haben den größten Sprung hingelegt, als ich aus unbehandeltem Zimmer im Studentenwohnheim in ein beschissen isoliertes Dachgeschoss gezogen bin, wo ich die nötigsten Akustikmaßnahmen ergreifen konnte. Plötzlich war das kein blindes Sweepen mit dem EQ mehr, sondern ich hörte auch kleine 0,5dB Änderungen.

Mein persönliches Fazit: Raumakustik ist schon wichtig und ich würde immer behandeln, was im Rahmen des möglichen ist. Aber zwischen all der Theorie und den Messungen sollte man das Mischen selbst nicht vergessen und einfach auch mal machen statt sich nur den Kopf zu zerbrechen.
Räume direkt unter dem Dach bringen oft von Haus aus schon einen fast perfekten Studioklang mit, da die Wände dünn sind und der Bass kaum Moden bilden kann und sbir quasi nicht existent ist. Wenn man dann nur das Nötigste macht, ist man quasi schon beim amtlichen Studiosound angekommen.

N Kumpel von mir hatte auch so einen Raum... Das ist über zehn Jahre her, der weint dem immer noch nach... Verständlicher Weise.
 
Man erkennt das mit den Mixen etwas nicht stimmt und sucht nach Fehlern.

Ist man nur Mischer, mag die Frage gerechtfertigt sein. Viele hier machen aktiv Musik und sind auch eigener Mischer. Ich wundere mich, dass der Musik nicht ähnliche Kritik geltend gemacht wird.

Falscher Fokus? ;-)
 
Ich nutze mein Studio sowohl zum Aufnehmen, als auch zum Mischen. Daher macht sich die gute Akustik gleich zwei mal bezahlt.
 

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