Was ist Mixing?

[triumv]

Sollte man nicht noch so Begriffe wie Pre-Mix mit reinnehmen ?

Ich mache bis jetzt nur Elektronisches. - und da gibt es nach meiner dünnen Erfahrung eher 3 Phasen bzw. Arten, Funktionen des Mischens

1. Das erste Mischen - befindet sich noch sehr im Composing- bzw Arrangement-Stadium (Könnte aber auch bei Homerecordlern, die Gitarren, Gesang usw aufnehmen, genauso Anwendung finden)

2. Das zweite Mischen. Komposition und Arrangement stehen so ziemlich.

3. Abschließender Mix. der hat gut zu sein, und hört sich definitiv gut an und hat keine schlimmen Fehler und unangenehme Hässlichkeiten - Fürs Mastering, falls für Mastering auch wirklich Bedarf ist. Der Track, der Song klingt auf jeden Fall ausreichend gut. Mastering für einen allerletzten Feinschliff -

Mastering zur Anpassung an verschiedene Medien: [g=420]CD[/g], DVD, mp3, MySpace, YouTube, Radio, Webradio
*@ Wolfgang, muss man dann nicht besser verschiedene Mixe fürs Mastering abgeben ?


Für mich als eher noch Unerfahrener gibt es diese drei Phasen des Mischens. Kann ja sein, dass Profis das in einem machen !?
- Ich brauche und benutze jedenfalls diese 3 Arten des Mischens -

gruss, triumv

 

[BaRo]

Wolfgang schrieb:

Und zu "was" faellt mir eben nichts banaleres ein als: Beim Mischen werden mehrere Einzelspuren auf einer Stereospur zusammen gemischt...

Deswegen eben meine Frage: Wie kann man einen Anfaenger erklaehren was Mischen ist und was muss da alles hinein?

1. Ausgangsmaterial
2. Spuren reinigen
3. Schnitt
4. [g=4]Dynamik[/g] vom Song/Musikstück


Wolfgang: das wäre doch schon mal ein erster Schritt

Gruss

 

[SOS]

hi wolfgang

also ich frage mich echt, ob so ein thread zum thema mixing nötig ist. beim mastering war es das, ohne zweifel. immer noch fragen mich bands, wann ich dann die einzelspuren mastere...

ich finde das thema mixing erklärt sich von selbst. ich behaupte, jeder, der zumindest ansatzweise etwas mit musik zu tun hat oder sich dafür interessiert, hat schonmal ein mischpult gesehen und weiss wahrscheinlich auch für was das gut ist, nämlich zum mischen von verschiedenen signalen. wie es der name schon sagt. damit wäre ja die frage «was ist mischen?» abgehandelt.

z.b. mastern klingt kryptisch und nach viel mehr was es ist, aber die bedeutung des wortes mischen ist doch ganz klar abgesteckt: «einzelzutaten werden zu einem ganzen» was soll man da noch fragen?

vielleicht sollte man etwas weitergehen und detailierter werden. jeder weiss was kochen ist, braucht man nicht zu erklären. aber wie die zutaten sein sollten, oder was für verschiedene wege es gibt diese zusammenzufügen, das weiss nicht jeder.

gruzz sos

 

[NiCKEL]

Ich finde, es sollte aber auch irgendwie verdeutlicht werden, wie komplex das Thema ist, auch wenn die Definition recht simpel ist.

Welche Optionen der Einzelspur-Bearbeitung und Effektierung gibt es, welche Kenntnisse (physikalische Kenntnisse oder zumindest Vorstellungskraft) sind dazu von Vorteil (Addition oder Auslöschung der Phasen... Bässe, die nur bei 60Hz rumwummern sind kaum hörbar, klauen aber Resourcen und bringen den Kompressor zum schwitzen... die Headroomfrage... Gehörbildung... etc.) und welche Stolperfallen gibt es dabei. Keine Settings, keine Bauanleitung... aber eine umfangreiche Auflistung, was es gibt und was man lernen muss, um es gescheit anzuwenden.

Dann wäre es imho auch noch wichtig zu erwähnen, dass ein fertiger Mix, wenn er gut ist, sich so *fertig* anhört, dass man selber nichts mehr findet, was man beim Mastering noch korrigieren möchte, von Feinstschliffen mal abgesehen. Eben nicht, wie es die Wiki-Definition annehmen lässt, dass es nur ein kleiner Zwischenschritt, ein notwendiges Übel zwischen Aufnahme und Mastering ist... sondern das im Mix die wichtigeren Entscheidungen und Prozesse passieren, als im Mastering.

 

[alpenjodel]

Mischen ist,

auch mal mit mehreren Spuren zu spielen.

 

[100Hz]

Thema finde ich an sich ganz gut.
Anfänger fragt etwas und bekommt eine kompetente Antwort.
Tipps und Tricks fände ich ganz gut!
Bspw.: Etwas "fett und breit" bekommen
(und so was stellt kein blutiger Anfänger, falls jemand meint, dass ein Anfänger nicht mal einen Pitch Shifter kenne, for sure!):
Tipp für den Fortgeschrittenen:
Linken Kanal PAN Vollanschlag, rechts ebenfalls.
Links Pitcher --> -10Cent, rechts Pitcher + 10 Cent und schon klingt es breit und fett! So könnte ich mir das gut vorstellen.

Um das mal der Meinung, der Erklärenden, über das Thema an den blutigen Anfängern zu widmen:
Jeder der Musik macht und verschiedene Instrumente digitalisiert oder auf einem einfachen 4 Spur Tape Recorder aufnimmt und die Pegel anschließend angleicht, um es "klingen zu lassen" mixt bereits...

Für blutige Anfänger:
Welches Programm, was ist damit möglich?
--> Interne Instrumente via [g=32]MIDI[/g] enthalten, Effekte bereits enthalten simple und einfach.
--> Externe Instrumente Aufnehmen wie die eigene [g=422]Gitarre[/g], entsprechende Verkabelung kann man der Bedienung des Sequenzers entnehmen.
--> Auf [g=420]CD[/g] brennen möglich über Export Audio Funktion

Man muss schließlich erstmal auf "irgendwas" mixen, bevor man das Mixen der einzelnen Signale erklärt.

Der Rest kommt von ganz alleine, was die Handhabung der Effekte und dem Rest angeht. Keiner hat es geschafft von heute auf Morgen sein Wissen zu erlangen oder?! Tips oder Erläuterungen verstehen sich am besten, wenn der jenige damit schonmal zu tun hatte und sich damit bereits auseinander gesetzt hat.

Hat man das begriffen, kann man zum nächsten überschreiten und das Ganze bearbeiten mit dem EQ, und das schnallen auch irgendwann Anfänger, was man damit macht. Und dann wäre es wohl vorteilhaft präsente Bereiche verschiedener Instrumente anzugeben, als Richtwert und Orientierung.

Irgendwann sind wir dann doch bei Akustik angelangt und im fortgeschrittenem Stadium.