Was ist da los...? Userschwund bei Rec. de

[starcorp]

ihr braucht euch gar nicht so lange den Kopf zerbrechen. All das gibt's seit Ewigkeiten, gut gelöst auf "my own Music"

 

[Kosaken-Kaffee]

Wir haben mit der Band erst dieses WE ein Review zum Debutalbum in einem Online-Fachmagazin erhalten, das noch dazu sehr gut ausgefallen ist (5/5 Punkten). Da war von Sound sowas von gar keine Rede. Es wurde Songwriting, Wirkung auf den Hörer, Abwechslungsreichtum etc. besprochen; alles was halt den gemeinen Hörer interessiert.

Hier im Songvoting hingegen waren die Bewertungen der wenigen Songs die ich von dem Album eingestellt hatte, beinahe diametral entgegengesetzt. Soundmäßig auch völlig zu Recht, weil es objektiv betrachtet wirklich viel Luft nach oben gibt. Aber dem Hörer ist das bei weitem nicht so wichtig wie wir hier meinen.

Es könnte aber auch daran liegen, dass die Leute hier einfach kritischer an das Thema Musik herangehen und aufmerksamer (zu)hören, was an Musik geboten wird; eher analytischer meine ich.

 

[Kosaken-Kaffee]

Ich persönlich würde halt ein notensystem einführen, gesamtnote 0- 100% und dann z.B. 10 verschiedene Punkte wie:
Spannungsverlauf, Qualität, Stereobild, dann eine Fazit abteilung, + - Punkte etc.

10 Punkte wäre vielleicht overkill, aber warum nicht:
- Mix
- Instrumentierung
- Arrangement
- ...

 

[Yacc]

ein weiterer vorteil vom geben von ehrlichen, ausführlichen konstruktiven und positiven feedback:

man hilft nicht nur der person weiter von der das vorgestellte stück ist sondern auch sich selbst denn man "zwingt" sich dabei selber zum analytischen hören, man überlegt wie könnte man das problem lösen, teilt das sogar schon geistig für den anderen in gewisse "Baustellen" ein. und macht sich aber dabei eine positive denke zu eigen die zum weitermachen motivieren soll.

man kann sich also gewissermaßen bei der ganzen geschichte auch selber etwas weiterentwickeln, zumindest ging es mir so. seitdem höre ich meine eigenen sachen auch wieder etwas anders, zum einen kann ich die baustellen bei meinen liedern schneller und auch konkreter identifizieren.
zum anderen fällt es mir aber auch leichter die stärken des eigenen liedes wohlwollender zu betrachten, wo vorher oftmals doch übertriebener perfektionismus und chronische unzufriedenheit geherrscht hat.

 

[Kosaken-Kaffee]

Vielleicht bin ich auch einfach eine Pussy ^^

Das kann sein - aber mach's doch einfach mal. Schreib was!! Wenn's wirklich absoluter Käse ist, wird man es Dich wissen lassen.

 

[Realist]

So sehe ich das.

Sehr gut zusammengefasst.
Sehe ich auch so.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es sich bei einem guten Mix die Waage hält, bez. Meinungen von Pro vs. Anfänger/Amateur.
Der Pro wird sicherlich aufgrund seiner Erfahrung, einmal drüberhören und dann entscheiden.
Ein Anfänger wird sich vielleicht viel länger mit den Mixen beschäftigen und vielleicht auch noch mehr nach seinem Bauchgefühl gehen.
Beide Varianten müssen nicht besser oder schlechter sein.

 

[Kosaken-Kaffee]

ich bin auch den "profis" gegenüber viel kritischer eingestellt, als dem drei-wochen-klaus.

Sehr richtig! Man muss sich schon anschauen in einer Bewertung, wer von wo kommt - und dann die Messlatte entsprechend positionieren.

 

[schnuffke2]

So sehe ich das.

Ich auch. Und Lieschen Müller bewertet knallhart, davon kannst Du ausgehen. Sie fragt sich nämlich nur "Kaufe ich oder nicht?"
Dass bei einem Feedback hier ein klein wenig mehr kommen sollte als "gefällt mir nicht", ist mir klar. Aber so grundsätzlich stelle ich mir die Frage, ob ich es in meine Sammlung aufnehmen würde oder nicht. Wenn nicht, kann ich gar nicht so tun, als hätte ich da gerade sonstwas auf den Ohren.

Aber ist natürlich ein schwieriges Thema, klar.

Wenn ich noch kurz meckern darf, wenn auch nicht aus aktuellem Anlass: Was ich überhaupt nicht abkann, ist, wenn auf negatives Feedback andere dem Feedbacksuchenden zur Seite springen und persönlich werden.

 

[Kosaken-Kaffee]

Ich auch. Und Lieschen Müller bewertet knallhart, davon kannst Du ausgehen. Sie fragt sich nämlich nur "Kaufe ich oder nicht?"
Dass bei einem Feedback hier ein klein wenig mehr kommen sollte als "gefällt mir nicht", ist mir klar. Aber so grundsätzlich stelle ich mir die Frage, ob ich es in meine Sammlung aufnehmen würde oder nicht. Wenn nicht, kann ich gar nicht so tun, als hätte ich da gerade sonstwas auf den Ohren.

Ich denke aber schon, dass man VIEL differenzierter bewerten kann. Ich persönlich würde mir nie eine CD mit volkstümlicher Musik kaufen, aber wenn ich sie höre, warum sollte ich sie nicht bewerten und auch würdigen können?

Ich höre doch, ob die Mädels jodeln können und den Ton treffen. Ich höre, ob der Seppi Zither spielen kann und der Schorsch die Klampfe vernünftig schraddelt. Und wenn die das alles saugeil können und mich mich in die Lage eines Almöhis hineinversetzen kann (der nur so was hört), dann kriegen die von mir ganz einach 'ne 10, ohne dass ich mir die Musik jemals wieder anhören muss oder dass ich mir 'ne CD kaufen muss.

 

[diagnostix]

wer wirkliches Interesse am Forengeschehen hat

Hab nie behauptet, dass ich das habe.

bombenleger!
sag mir lieber wie ich die region-playlist in reaper auf timeline übertragen, oder zumindest exportieren kann.

 

[litoni]

Voten war für mich schon immer ein zweischneidiges Schwert ! Für mich stinkt das immer nach "Freunderlwirtschaft" Am meisten habe ich noch immer mit Vergleichen und Gegenhören gelernt, egal ob mixtechnisch oder Aussage des Songs !!! Da brauche ich dieses beschissene Voting nicht, sondern kann mit Gleichgesinnten relaxt kritisieren im positivem Sinne und keiner ist beleidigt, ganz im Gegenteil man lernt und respektiert sich gegenseitig und das auf ehrliche Weise Man sollte auch bedenken, dass nicht jeder den gleichen Musikgeschmack hat, denn ich würde niemals über einen Rapsong oder Thrashmetal voten wollen, weil ich einfach nicht aus der Ecke komme und auch nicht mein Geschmack ist, auch wenn es mein bester Freund wäre ! Daher sehe ich diese Voten so kritisch !

 

[schnuffke2]

Ich auch. Und Lieschen Müller bewertet knallhart, davon kannst Du ausgehen. Sie fragt sich nämlich nur "Kaufe ich oder nicht?"
Dass bei einem Feedback hier ein klein wenig mehr kommen sollte als "gefällt mir nicht", ist mir klar. Aber so grundsätzlich stelle ich mir die Frage, ob ich es in meine Sammlung aufnehmen würde oder nicht. Wenn nicht, kann ich gar nicht so tun, als hätte ich da gerade sonstwas auf den Ohren.

Ich denke aber schon, dass man VIEL differenzierter bewerten kann. Ich persönlich würde mir nie eine CD mit volkstümlicher Musik kaufen, aber wenn ich sie höre, warum sollte ich sie nicht bewerten und auch würdigen können?

Ich höre doch, ob die Mädels jodeln können und den Ton treffen. Ich höre, ob der Seppi Zither spielen kann und der Schorsch die Klampfe vernünftig schraddelt. Und wenn die das alles saugeil können und mich mich in die Lage eines Almöhis hineinversetzen kann (der nur so was hört), dann kriegen die von mir ganz einach 'ne 10, ohne dass ich mir die Musik jemals wieder anhören muss oder dass ich mir 'ne CD kaufen muss.

Sehe ich anders.

Hab´ letztens z.B. ein Beethoven-Stück im Radio gehört. Ich weiß, wo sowohl er als auch die Performer verglichen mit mir in der Nahrungskette stehen. Ich fand es trotzdem extrem schlecht. Würde von mir im Falle des Falles null Punkte bekommen.
( disclaimer: Ich mag Beethovens Musik grundsätzlich sehr, nicht dass noch einer denkt... )

 

[Moogman]

...kritisieren im positivem Sinne
...und das auf ehrliche Weise!

ist das nicht ein Wiederspruch?
Ehrliche Kritik ist nicht immer positiv.

 

[muffy]

Ich glaube er meint ehrliche und konstruktive Kritik ist besser als a) positiv wirkend, aber ausweichend (war stets bemüht) oder b) schlichtes Runtermachen.

 

[Yacc]

man kann doch negative kritik auch mit einen positiven mindset rüberbringen, so hätte ichs jetzt aufgefasst.

 

[litoni]

Ich glaube er meint ehrliche und konstruktive Kritik ist besser als a) positiv wirkend, aber ausweichend (war stets bemüht) oder b) schlichtes Runtermachen.

So war's auch gemeint

 

[Neobiont]

Ich glaube er meint ehrliche und konstruktive Kritik ist besser als a) positiv wirkend, aber ausweichend (war stets bemüht) oder b) schlichtes Runtermachen.

man kann doch negative kritik auch mit einen positiven mindset rüberbringen, so hätte ichs jetzt aufgefasst.

Lieb + Schoenreden vermittelt sicherlich falsches Feedback, Sachlich - Ehrlich - Freundlich, so sollte es doch gehen.

 

[] Peter:H []

Thema Feedback/Kritik - Es gibt da ja lehrbuchmässiges Vorgehen. Wichtig ist dabei das Element "Wertschätzung".
Im Handbuch der Manipulation steht "Beginne jedes Feedback mit 3 positiven Dingen und addressiere dann Defizite". Wertschätzung bedeutet, dass man diese drei Dinge auch wirklich ernsthaft gut findet, sich also mit der Sache positiv wertschätzend befasst hat und nicht nur einfach drei Sachen sagt, nur um nach Muster dann die Keule aus packen zu können...Da gehört natürlich Geduld dazu und sicher auch so eine Veranlagung als "Meister", also die Fähigkeit "Schüler" mit nehmen zu wollen...da muss man natürlich schon erkennen können, was fehlt und gezielte Verbesserungsvorschläge machen (Ich war lange Zeit Schwimmtrainer und mit der heutigen Generation von Bewegungslegasthenikern ist das durchaus ein Übung auch für einen selbst, man muss selbst immer die eigenen Methoden hinterfragen/verbessern/anpassen). Es gibt hier Leute, die sind vielleicht meisterhafte Musiker, aber das "Meister-Gen" diesbzgl. geht ihnen ab. Das ist gar nicht schlimm, sondern nur eine Feststellung...Andere wiederum sind da großartig. Ich glaube die Mischung machts...Und als jemand der Feedback empfängt muss man auch cool genug sein, Dinge ignorieren zu können

 

[Gast92251]

Sehr richtig!
Man muss sich schon anschauen in einer Bewertung, wer von wo kommt - und dann die Messlatte entsprechend positionieren!

Ist das denn örtlich gebunden? regional oder international?
Ist das nicht Rassismus, nur weil einer aus Bielefeld, Sachsen, Nordkorea oder vom K2 kommt? und warum ist es ein Problem, nur weil einer in der Milchstraße wohnt, total grün ist, aber eben nicht politisch?
am Rande hierzu bemerkt: habt ihr euch schon mal Moogman genauer angeschaut..? (glaube, der sendet direkt aus seinem Raumschiff, die Innenfotos sehen sehr verdächtig aus)

 

[Kosaken-Kaffee]

Also als rassistisch würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Obwohl ... einzig bei einem Pornodarsteller sollte man die Latte vielleicht vergleichsweise höher ansetzen.