Was hat sich für euch geändert, seitdem ihr professionell Musik macht?

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Hi,

zugegebenermaßen mal 'ne ganz allgmeine, fast schon philosophische Frage an euch Profis. Wie ist es dann so; ändert sich das Feeling für die Musik. Wird das dann mehr Arbeit als Spaß? Wie ändert sich die Einstellung gegenüber dem Hobbymusikerdasein?

Viele Grüße

orborb1
 
ja, es hat sich was geändert, ich mache keine eigene Musik mehr; kein Zeit, keine Lust, keine Perspektive.
Wenn man den ganzen Tag mit Musik produzieren oder Musik im weitesten Sinn zu tun hat, fehlt einem abends (sofern man so etwas wie Feuerabend hat) die Lust zum Musik machen.
 
hallihallo....

Ab welchen Punkt macht man denn professionell musik? Wenn man ausschliesslich davon lebt? Wenn man seine vö deutschlandweit in den läden stehen hat? Wenn man damit einen teil seiner kohle verdient? wenn man keine ideen mehr hat? :) Wenn man einen gewissen sound/studiostandard erreicht hat??

Ich sach mal, es ist schon etwas anderes wenn man plötzlich unter nem gewissen zeitdruck arbeitet, aber sonst.....

Musik ist was Ihr draus macht!
(frei nach fanta)
:)
 
frankye schrieb:
ja, es hat sich was geändert, ich mache keine eigene Musik mehr; kein Zeit, keine Lust, keine Perspektive.
Wenn man den ganzen Tag mit Musik produzieren oder Musik im weitesten Sinn zu tun hat, fehlt einem abends (sofern man so etwas wie Feuerabend hat) die Lust zum Musik machen.
Genau deswegen wollte ich Musik nie professionell betreiben! Da wäre bei mir mit Sicherheit der Spass daran auf der Strecke geblieben und das wollte ich nicht!
Gruß
Tom
 
's geht mit genau wie strat-spieler:
Ich habe von 1989 bis 1996 life Mucke gemacht.
Mehr Stress als Spass. Und eines ist klar: Nie wieder!

Lieber zu Hause beim Bierchen in Ruhe zusammenbasteln und andere singen lassen.

Tschö' 8-)
 
Hi @ all!

Also ich habe mehrere Jahre als Live-Act im hohen Norden verbracht. Und es hat mir immer wieder Spass gemacht.

Es ist zwar Stress, aber wenn mein sein eigener Herr ist und nicht von irgendjemanden gesagt bekommt DU BIST DA UM...
dann geht das auch.

Ich fand das immer als Dankeschön, dass die Leute nach der Party mir auch meine selbstgebrannten Scheiben abgekauft haben. Das waren zwar immer nur ein paar aber man konnte davon schon sich ein bisschen was leisten.

Und gerade nach einem Live-ACT ist das Publikum nur geil darauf.

Die Freizeit kam da nie zu kurz, da meine Freizeit aus MUSIK bestand. Leider musste ich noch arbeiten, aber da war ja auch dann schnell Feierabend angesagt!

Grüsse
STonY
 
Musik professionell machen??? Hmm das klingt fast wie "Musikindustrie". Und Musikindustrie ist wie der Name schon sagt eine Industrie die Musik am Fließband herstellt.

Musik sollte man aus Spaß an der Freude machen, nicht aus Profitgier, Profilierungssucht usw.
 
MrMuck schrieb:
's geht mit genau wie strat-spieler:
Ich habe von 1989 bis 1996 life Mucke gemacht.
Mehr Stress als Spass. Und eines ist klar: Nie wieder!

Lieber zu Hause beim Bierchen in Ruhe zusammenbasteln und andere singen lassen.

Tschö' 8-)
na, so war´s bei mir nicht gedacht! Live-Spielen macht schon sehr großen Spass, da will ich nicht drauf verzichten.
Aber jobmässig will ich das nicht machen! Das hatte ich gemeint. Das ist ein Tür-Drücker-Job mit schlimmen Nebenerscheinungen.
Gruß
Tom
 
Avonia schrieb:
Musik professionell machen??? Hmm das klingt fast wie "Musikindustrie". Und Musikindustrie ist wie der Name schon sagt eine Industrie die Musik am Fließband herstellt.

Musik sollte man aus Spaß an der Freude machen, nicht aus Profitgier, Profilierungssucht usw.

Aha?ß na dann bin ich profitgierig und profilierungssüchtig weil ich mein Geld mit Musik verdiene..mir doch egal....es ist mein Job und Hobby!
 
Uahhh... was für ne beschissene Einstellung (@Blümchen) ... Die Musikindustrie ist die böse große graue Maschine, aus der nur grässliche Töne kommen, die uns "reale" Musiker bedrohen ... versuch doch erstmal, n Hit zu schreiben.. is glaub ich garnicht so einfach.
Ich hab das zwar nicht vor, ich werde wahrscheinlich auch nicht vom Musizieren selbst leben können (SCHÖN WÄRS!!!), aber meiner Meinung nach bin ich dann professionell, wenn meine Platte in den Läden steht, weil mein SOUND profi ist!
Immer dieses Pseudogelalle, echt... Wer schon verdammt viel Liebe, Zeit, Träume und evtl. Kohle in seine Lala gesteckt hat, der will auch was ernten! Ich zumindest.. und mir geht es nicht um Geld... vielleicht um Props und Respekt, Liebe vom Publikum...
also, so wie du redest glaub ich nicht dass du mit Leidenschaft dabei bist....
Willl dir aber nix unterstellen und um Gottes Willen keine Diskussionen um die Liebe zur Musik entfachen.
Frohes Schaffen noch,
Noiselle
 
aber meiner Meinung nach bin ich dann professionell, wenn meine Platte in den Läden steht, weil mein SOUND profi ist

ohje. hoffentlich kommt es NIE so weit, dass der sound das einzige kriterium für eine veröffentlichung ist...
 
astroboy schrieb:
aber meiner Meinung nach bin ich dann professionell, wenn meine Platte in den Läden steht, weil mein SOUND profi ist

ohje. hoffentlich kommt es NIE so weit, dass der sound das einzige kriterium für eine veröffentlichung ist...

I second that...


Immer dieses Pseudogelalle, echt... Wer schon verdammt viel Liebe, Zeit, Träume und evtl. Kohle in seine Lala gesteckt hat, der will auch was ernten!

Nun ja...wenn du tatsächlich einen Gegenwert, wie auch immer geartet der sein mag (Respekt/Zuneigung/Aufmerksamkeit/Geld), für deine Musik brauchst solltest du mit dem Wort Pseudo meiner Meinung nach nicht so leichtfertig um dich schmeissen...und erst recht keinem was über Leidenschaft erzählen...


Will dir aber nix unterstellen und um Gottes Willen keine Diskussionen um die Liebe zur Musik entfachen.

Tja...jetzt isses´wohl zu spät, eh ? :-D

Aber nix für ungut und ´ne gute Nacht noch. :)



Regards,
~Empathy
 
bei mir war der Übergang fliessend,
früher hab ich noch Nebenjobs gemacht, bis die Musik diese Untugend immer mehr verdrängt hat. Jetzt arbeite ich nur noch in meinem Studio/Atelier und zwar immer noch mit grösstem Spass an der Sache, baue Instrumente, komponiere, recorde, hin und wieder hab ich performances. Ausser wenn ich nicht mal ein bisschen Ferien mache wie Morgen, da flieg ich auf die Kanaren und lass es mir gut sein, Maspalomas, Strand und Sonne, ein richtiges Musikerleben halt.....
was will man mehr...... (Von früheren Durststrecken will ich mal nichts sagen)

See you later...Alligator... ,
Alf
 
Hi,
Mensch.. ein interessantes Thema jagt das andere hier ;-)

Ich glaube ich kann hierzu auch einiges erzählen.

Seit 10 Jahren spiele ich in Coverbands (Tastenhämmern), teilw. jedes Wochenende, Inland- und auch mal auf'ner Sonnen-Urlaubsinsel:)

Seit wenigen Jahren "home"-recorde ich mit mitterlweile eher professionellem Charakter. Es kam zu diversen VÖ bei versch. Labels.

Die Coverbands mache ich nicht mehr, jedoch das Produzieren (klar !!, da bin ich "mein" Chef)

Zusätzlich bin ich noch als Key-Mann in einer durch Funk u. TV bekannten bzw. "aufsteigenden" Band tätig (nicht als Producer! nur als Key-Mann).

Man sieht: 'ne Menge Tätigkeiten mit einem gewissen Erfolg. Dennoch:
ich habe noch einen "richtigen" Hauptberuf, der mir ca. 40 Std. in der Woche Zeit raubt. Alles in Sachen Musik läuft "nebenbei", der Absprung vom "normalen Job", der gelingt mir nicht, da ich keine Lust habe, in den Tag zu leben... Musik ist wie Lotto: mal kann's gut gehen, und dann wieder nicht.

Ich komme "nebenbei"mit meiner Mucke sehr viel rum, verdiene auch was, investiere wieder, habe viel mit Medien Kontakt und und und...

Fliessende Grenzen zwischen Hobbie, Semi- und Voll-Profi. Viele meiner Bekannten denken: "Bor ey!!... Du kannst doch von der Mucke leben, oder?"
Tja..."saisonbedingt" sage ich immer, aber meinen Job (Beamter!!!) gebe ich nicht auf.. da muss schon mal DER Hammer-Hit mit entsprechenden Follow-Ups her.. dann können wir mal drüber reden ;-)...aber: "Wir arbeiten ja dran!"

Gruß
Forry
 
mmmh wie zitiert man???

@Astroboy.... ich meinte nicht die Soundqualität sondern mit Sound allgemein das Niveau der Musik und nicht ob der scheiß mit nem B1 oder C414 recordet ist!!!!!!

Auf keinsten mißverstehen.... so wie du das auszulegen scheinst wärs echt übel... :-D
 
@ Empathy... tja, ich sag ja nicht, das mein oberstes Ziel diese Dinge sind, mein oberstes Ziel ist gute Musik zu machen, egal was draus wird, ich bin auch dagegen, seine Musik zu ändern, damit man Fame etc. kriegt, aber was ich sagen wollte ist doch nur, dass jeder davon träumt mit dem was man liebt einen zu reißen, oder?
Zum Thema Sound-Professionalität hab ich ja grad schon was geschrieben, war dumm ausgedrückt.... word.
 
@noiselle:
schon ok, habs verstanden.
zum zitieren gibts übrigens den sympathischen "quote"-button! :)
 
Ist in dem Forum eigentlich auch mal was anderes angesagt als "Schwanzvergleich"?
Ich check euch homerecording.de-Leutz nicht...
und Leute die von ####z reden werden hier auch noch mit Moral-Zeigefinger bekämpft...zzz.
Ich erzähl euch mal was:
Ein Bekannter von mir programmiert bei einer sehr etablierten VST-Software-Schmiede.
Glaubt ihr es interessiert ihn auch nur ansatzweise ob seine VSTis gecrackt werden?

Jemand der richtig Kohle verdient kauft sich doch sowieso die Original-Software.
Und das sind bei weitem mehr Leute als es einige von euch vermuten.
Jedenfalls kann er ein sehr gutes Leben führen, daher fallen die ####-User auch nicht wirklich ins Gewicht, weil gute Software eine solide Profi-Homebase hat.

Denkt mal darüber nach bevor ihr wieder albern rumpoltert:
"Du sollst nicht gecrackte Software verwenden, das schadet den netten Entwicklern".
Ihr schneidet euch mit euren Moral-Predigen nur ins eigene Fleisch, denn jemand der ####s benutzt kann nun mal wesentlich schneller zu viel Wissen gelangen, als jemand der sich erst alles kaufen muss, bevor er lernt mit der Software innovativ zu arbeiten.
Ganz abgesehen davon verwenden viele Software-Entwickler zuhause selber ####z, was sie nur nicht öffentlich bekunden, weil's ihrem Image schaden würde.

Nix für ungut,
Zapata
 
Hm... muß man dazu jetzt viel sagen?
Ich mach's kurz, erst mal versteh ich nicht, warum Du das ausgerechnet hier postest, was haben ####s jetzt mit dem Thema hier zu tun?
Mal ab davon kenne ich 'ne Menge Leute, die laden sich SX 2.0 und das Wavesbundle runter, und was weiß ich nicht alles für VST-Synths. Und dann stellen die hier die Frage, wie man eine Melodie in ein VSTi füttert. Im übrigen belegen die Verkaufszahlen der meisten VST(i)-Schmieden meist ziemlich genau, wann der neue #### rausgekommen ist.
 
@astroboy:

ohje. hoffentlich kommt es NIE so weit, dass der sound das einzige kriterium für eine veröffentlichung ist...

Nein, das einzige nicht, aber ein guter Sound kann einen Song schon zum Hit machen. Ich denke da ganz spontan an "Don't You Want Me" von Felix.

Gruß

Marty
 

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