Was hat euch WIRKLICH weiter gebracht? (egal ob Software / Hardware)

[adl]

Wir haben ja vermutlich alle viel zu viel Zeug in den Jahren des Produzierens angehäuft, egal ob Software oder Hardware (kommt ja auch drauf an, welches Genre man bedient). Vieles davon hat man dann doch rumliegen (im Keller, Studio oder auf der Festplatte), ohne dass es einen wirklich weiter gebracht hätte.

Mich würde mal interessieren, welche Software und / oder welche Hardware ihr rückblickend als wirklich sinnvoll erachtet, die euch in eurer Produktions-Qualität weiter gebracht hat.

Wenn ich meine Sammlung mal so anguck, sind das im Grunde folgende Dinge:

Software:
-UAD
-Fabfilter
-Soundtoys
-Acustica Audio

Hardware:
-Avantone Mixcube (und zwar nur EINE Box, zum Mono abhören/mischen)

Musikrichtung bei mir ist Techhouse / Trap, also rein elektronischer Kram, deshalb spielt sich viel Softwaremäßiges bei mir ab, aber der Mixcube den ich mir vor kurzem zugelegt habe hilft mir krass um levels der einzelnen Element richtig hin zu kriegen und zu gucken, ob der Bass (gerade bei Trap Tracks) auch auf kleinen Boxen gut zu hören ist. Und auch bzgl. "Überfrachtung der Mitten" mit zu viel Synths hilft der Mixcube super.

Ich hatte nie wirklich ein "billiges" Audiointerface sondern bin recht früh mit einem RME Interface gestartet (mittlerweile UAD Apollo), aber denke mal, dass das sonst auch einen großen Einfluss gehabt hätte.

Wie sieht es bei euch aus? Was hat euch WIRKLICH weiter gebracht?

 

[AndiPaulo]

Für Aufnahmen mit vielen akustischen Instrumenten: Raumakustik.

 

[Astronautenkost]

Hardware: Das M 990 von Mictrotech Gefell und der ToolMod 101 von ADT
Software: Izotope RX7 und der Softube/Weiss DS1-MK3

 

[muffy]

Mich hat v.a. eines weiter gebracht: Dranbleiben. Für die Loudness dann doch Ozone 8.

 

[stereolli]

- Ozone
- neuer Audiorechner
- alle Instrumente selbst spielen zu können
- für's Mixen, mein damals angeschafftes und immer noch geliebtes Us-2400
- Schulung der Ohren

 

[IMachine]

Üben!

 

[RudeRudi]

Was hat euch WIRKLICH weiter gebracht?

ÜBEN und MACHEN.
Egal ob Musiker oder Produzent, mich brachte und bringt vor allem das Üben weiter (allerdings bin ich noch nicht weit gekommen )...
Daher üben, spielen, machen, üben, - denn die Regel gilt immer: Shit in --> Shit out

edit:
@IMachine: Glückwunsch - du warst ein paar Sekunden schneller

 

[ModulationMatrix]

Hardwaremäßig habe ich noch nix geupgraded, es waren immer Erstanschaffungen, demnach hat mich jede Anschaffung weitergebracht.

Softwaremäßig würde ich sagen Melda, Waves, und so einzelne Gems wie bx_subsynth, Phoenix, MV2. Instrumentenseitig Zebra!

Den größten Anteil hat aber Erfahrung, also machen, machen, machen, learning by doing.

 

[TonyPizza]

HD650 und anständiges interface mit ordentlicher DAW

 

[andy_g]

HD650 und anständiges interface mit ordentlicher DAW

Krass! Könnte ich nicht drauf mischen, für mich zu soft und zu wenig Details, da siehste mal....

 

[TonyPizza]

HD650 und anständiges interface mit ordentlicher DAW

Krass! Könnte ich nicht drauf mischen, für mich zu soft und zu wenig Details, da siehste mal....

Naja Jeder Mensch ist anders. Ich hab 1mio headphones und Boxen ausprobiert, für mich funktioniert der 650 am besten bisher.

 

[tylerhb]

Seit 20 Jahren RME, seit 8 1/2 Jahren Kemper. Das waren die besten Entscheidungen bislang.

 

[electrisizer]

die monis: cm38a
HW: war oft ein zugewinn, ansonsten wurde es wieder verkauft
-> lieblinge: korg drv 3000, 1084 EQ, FCS P3s ME, lola preamp und das D&R pult.
SW: weiss ds1 mk3, ozone
Synthis: der waldoof Pulse (war mein erster analoger, hab ich die kiste gequält...!)
Patchbays: viel zu lang hinter racks herumgekrochen

 

[Ennui]

Chronologisch:

Neuer Rechner (selbst zusammengestellt)
Rode NT2-A
RME Fireface 800
Adam A7 Boxen
Eigene Bass-Gitarre
Superior Drummer
(und ganz groben Mixing-Unterricht von einem Freund => hat mir das meiste an Soft- und Hardware erspart)

Alles lange her und die Sprünge waren danach nie wieder so hoch, obwohl noch extrem viel Luft nach oben ist, wenn ich mir eure Sachen so anhör.

 

[CFR]

Hardware:
Mein erster Computer (Amiga 2000) in Verbindung mit meinem Keyboard Technics KN 400.
(Sampler interface, Midi interface)
Software:
Oktalyzer, Data Becker Music Center, Cubase.
Vst:
T-Racks
Vsti:
Kontakt und vieles, vieles mehr.

 

[Ennui]

Was mich in der Jugend weitergebracht hat:

Der Audiorecorder auf Windows 98 (man konnte WAV-Aufnahmen vor oder nach dem Abspielcursor schneiden und WAV-Dateien übereinanderlagern; ich hab da einfach mit einem Hardware-Metronom aufgenommen und ohne Mischen übereinandergelagert, Himmel, war das eine Zeit ...)

Eine JVC-Boombox mit zwei Klinken-Eingängen zum Aufnehmen auf Kassette

Eine Demo-Version von Cubasis VST, die ich auf irgendeiner Messe in der 9. Klasse abgesahnt hatte

ESI Juli@-Soundkarte

Das BOSS ME50 (über den Phones-Output war der Sound ungefähr so bisschen halbwegs irgendwie OK)

 

[Soundloch]

Software:
Oktalyzer.

Wieviele Stimmen hattest du meistens gleichzeitig benutzt?
Ich fand 6 Stimmen am besten.
2 mit guter Qualität, 4 mit halbierter Qualität.

 

[mazze]

Der Sprung vom Atari mit Cubase zum PC mit Cubase...

 

[CFR]

Ich fand 6 Stimmen am besten.

Ja, war ein guter Kompromiss.
Die vier Stimmen waren aber hardwaremässig im Amiga verbaut.

Du sagtest:
"2 mit guter Qualität, 4 mit halbierter Qualität."

Der Amiga hatte Hardwaremässig vier unabhängige interne Audiokanäle (je acht Bit).
Also acht Kanäle mit halber Qualität.
Ausgang war aber nur Stereo.

 

[RudeRudi]

-> lieblinge: und das D&R pult.

da sagst du was ... so einen Holländer hab ich auch noch im Keller liegen, staubt ein und nimmt Platz weg, aber zum Wegwerfen ist es irgendwie auch zu schade