Was gibt es grundlegendes beim Trackaufbau zu beachten und welche Elemente sind Pflicht??

Divine

Divine

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[g=108]Hall[/g]öchen,

ich mache nun schon seit einiger Zeit Musik selber.
Ich grenze mich da nicht ein, daher mache ich sowohl Techno-Elektro usw. als auch Hip Hop Klänge.
Benutzt wird nur Software (Reason, Logic) welche zum Teil mit einem Keyboard angesteuert wird.

Oft habe ich das Problem, dass nie so richtig was fertig wird.
Ideen sind da aber meistens scheitert es dann am Aufbau bzw. Arrangement und an der Frage ob was an Sounds fehlt.
Das größte Problem ist, dass ich mir nach einiger Zeit alles schnell überhört habe und es mir aus den Ohren quillt... einmal rausgekommen, hilft auch keine Pause mehr...

Natürlich gibt es Aufbau-Unterschiede zwischen Techno lastigen Sounds und Hip Hop lastigen Sounds.
Was sollte bei dem einen als auch bei dem anderen unbedingt beachtet werden? Welche Elemente MÜSSEN vorhanden sein?

Mal ein Beispiel (Hip Hop):

Intro, Textpassage, Refrain o. Hook, Textpassage, Refrain o. Hook,
Textpassage, Refrain o. Hook, Bridge und Outro

Klar sind Sounds wie Beats, [g=83]Percussions[/g], Bässe, oft auch Streicher oder Pianos.

Soweit halbwegs richtig?

Bei Techno oder allgemein elektronischeren Sounds fällt mir eine solche regelmäßigkeit z.b. nicht wirklich auf... Bis auf die Mixbereiche am Anfang und am Ende.

Gibt es überhaupt weitere Pflichtelemente außer Beat, [g=83]Percussions[/g], [g=118]Bass[/g] die für einen Song notwendig sind?

Ich weiß, viele Fragen... deshalb schreibt doch mal wie Ihr so eure Musik macht und was bei Euch nicht fehlen darf. Egal ob Technomäßig oder Hip Hop.

Gruß Manuel
 
Gibt es überhaupt weitere Pflichtelemente außer Beat, [g=83]Percussions[/g], [g=118]Bass[/g] die für einen Song notwendig sind?

es gibt überhaupt keine pflichtelemente. und so wird und wurde auch musik immer wieder neu erfunden. indem man bestehende strukturen ignoriert und was eigenes, neues macht. immer nur so musik machen "wie's andere schon machen" kann irgendwann arg langweilig werden....
 
Da kann man grad nicht viel zu sagen, recht haste ;-)
Ich denke es kommt auch immer darauf an wo man hin möchte und was man mit der Musik aussagen möchte...

Ich denke aber schon das es bei beiden Musikrichtungen Pflichtelemente oder Sounds gibt auf die man nicht verzichten sollte... mal angefangen beim Beat. Was wäre Techno ohne Beat... was wäre Hip Hop ohne Beat... das wäre dann nichts von beiden sondern einfach "was anderes", aber es soll ja um beides gehen.
 
Hi,
das mit dem musizieren...da gehts mir auch so....mach nie wirklich was fertig....wieso, weshalb, warum...wer weiss..ich leider nicht!
Vielleicht liegts auch daran dass immer was bestimmtes fehlt, man/ich dann einfach nicht drauf kommt...harr...schrecklich sowas!

Aber nun zu etwas anderem!

Warum muss man sich immer an etwas halten...vorallem in der Musik...warum sollte es Vorschriften geben...moment mal..die gibts ja..warum?

Warum, wenn etwas mal nicht den ,,Regeln,, entspricht, ists für manche direkt ,,keine musik,,...usw....

Weit hergeholt, aber hat Mozart nicht auch was neues kreiert...
oder die....,,jünger,, der Techno-Szene?

Muss doch voran gehen..oda liege ich da mit meiner Meinung alleine???
hm...


ps...mal was anderes..hat sich zufällig irgendwie die ,,hp,, von homerecording geändert..oder hab ich was verpasst?
oder oder???

danke danke...gruß
 
Natürlich sollte man sich nicht durch "Regeln" in seiner Kreativität einschrenken lassen, aber es geht mir grad nicht darum... es geht mir darum ob es überhaupt speziell bei diesen beiden Musikrichtungen Dinge gibt die man beachten "sollte"
 
Hallo!
Mach es doch erstmal so und übe mit den üblichen Songaufbauten,oder wie es viele hier schimpfen
Standard,da bekomm ich übrigens nen dicken Hals wenn ich das höre.
Du hast doch bestimmt ein paar Lieblingssongs.
Frage Dich,was hat der oder die gemacht,das ich den Song so geil finde?
Ist es die Stimme,die Melodie,der groove,wo wurden Akzente gesetzt und wie hat der das in den Song eingebunden?
Und und und.
Frage Dich was fasziniert Dich an Deinen Lieblingssongs?????
Wie ist da der Songablauf und wie haben die den Song angefangen?
Welches Element(vieleicht Synth)haben die ins Intro gepackt und nach her wieder aufgegriffen und vorallem wo,
taucht es im Song wieder auf und was hat man dazu gespielt oder vieleicht weg gelassen (Claps oder Hi-Hats)?
Haben die im [g=52]Chorus[/g] oder Refrain eine andere [g=63]Harmonie[/g] reihenfolge gespielt,oder den String einfach um eine [g=338]Oktave[/g] höher eingesielt um Steigerungen zu erzielen usw usw.
Wenn Du das schaffst umzusätzen,bis Du soweit zu Experimentieren.
Doch bis dahin erstmal Standard!!!!


Gruß Marci
 
Hi,

ich schliesse mich meinen vorrednern an. untersuche die strukturen der songs die du magst und versuche sie nachzubauen.danach versuche kreativ mit den vorhandenen strukturen umzugehen. und denke immer daran: man muss die regeln kennen um sie zu brechen.

gruss
marco
 
denke immer daran: man muss die regeln kennen um sie zu brechen.

Genau darum ging es mir.
Eben um diese "Regeln"
Welche gibt es?
 
Hi!
Tut mir leid aber jetzt fühl ich mich vera........t.

Bis dann mal.
 
b3249400f8.jpg

Dieses sehr unterhaltsame Buch gehört einfach in jeden
Musikerhaushalt.
Dort steht alles drin, was man über die Funktionselemente
populärer Musik wissen sollte. Und da gehören Techno und HipHop zweifellos auch dazu.

Alle Deine Fragen werden dort hinreichend beantwortet.
 
...ist zwar nicht ganz so angenehm zu lesen wie ein "echtes" Buch, aber falls Du des Englischen mächtig bist, kannst Du das von FMO empfohlene Buch auch online lesen.KLF the manual
 
Divine schrieb:
Mal ein Beispiel (Hip Hop):

Intro, Textpassage, Refrain o. Hook, Textpassage, Refrain o. Hook,
Textpassage, Refrain o. Hook, Bridge und Outro

klar, kann man so machen.

was ich viel wichtiger finde, als die anordnung der einzelnen parts und die instrumente, die man unbedingt benutzen muss, ist die variation eben solcher. wenn du ein lied mit drei strophen hast, und jede strophe ist quasi die kopie der vorherigen, dann klingt das langweilig. du brauchst steigerungen, den viel gerühmten spannungsbogen und [g=4]dynamik[/g]: verschieß nicht schon am anfang dein ganzes pulver und warte etwas, bis du es richtig krachen läßt. und wenn du es hast richtig krachen lassen, dann fahr erstmal wieder etwas zurück. um dann beim nächsten mal noch mehr reinzuknallen. weniger ist mehr: setze deine hookline sparsam ein. sie soll sich einprägen, aber nicht das ganze lied hindurch nerven. ein "wieder"erkennungswert kann nur dann aufkommen, wenn die hook zwischendurch mal weg ist und dann "wieder" kommt.

du kannst einen song auf 10 akkorden aufbauen oder nur auf einem, du kannst nur drums und gesang machen oder ein ganzes orchester inklusive triangel mit rein nehmen. und wenn es das stück braucht, dann kannst du auch auf abwechslung und variation pfeifen. wie man einen song am besten schreibt, hängt immer von dem song selbst ab. ein schlaflied zb würde ich nicht mit 10 instrumenten bepflastern, die sich am ende hin zum großen knall steigern.
 

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