Warum nicht in Cubase direkt "mastern " !?

Also, ich geb auch mal meinen Senf dazu:

Ich mixe und "mastere" meine Tracks sowohl asl auch in Tracktion. Ich sehe aber den Vorteil des getrennten Arbeitsganges in folgendem:

Wenn ich den Mix getrennt vom "Mastering" (das heißt bei EQ, Kompressoren, Limiter, Dithering...) mache, gebe ich mir beim Mix wesentlich mehr Mühe, die einzelnen Spuren so zu bearbeiten, dass sie gut zusammen wirken und sich gut anhören. Großer Vorteil: wenn man dabei keinen Limiter etc. auf der Summe hat sieht oder hört man eher Unstimmigkeiten aus dem ganzen heraus...

Und selbst wenn das nicht stimmt, seit ich es so machen hört sich alles im Endeffekt besser an. vieleicht ist es auch nur psycholoisch :D
 
Nun ja - ich werde jetzt mal weiterlesen - Bob erklärt gerade die Vorteile von verschiedenen Abhörpegeln beim Mixen und beim Mastern

ah K-System eine spannende Angelegenheit, muss ich auch noch mal reinschauen.

aber selbst mit einfachen Mitteln kann man schon noch was herausholen.

ja aber in den Bereichen von denen Du sprichst kann man mit Mixverbesserungen noch sehr viel mehr rausholen! Die meisten Mixes im Homerecordinbereich sind wie roh geschliffene Diamanten, da geht noch ne Menge bevor man sie in einem Platinring verarbeitet (i.e. Mastering) :D Und nur ein fertig geschliffener Diamant bildet mit einem Platinring eine harmonische vollkommene Einheit!
 
und manche leute hören sich unglaublich gern reden
 
@frankye:
Ist das jetzt als Freibrief zu verstehen (mal "bestmögliche" Mikrofonierung und Recordig vorausgesetzt, also Aufnahme so gut im Kasten, wie man es nunmal konnte), mittels Cubase alles aus dem Songmaterial herauszuquetschen was geht, um der klanglichen Wunschvorstellung möglichst nahe zu kommen?

Oder sollte man, sofern man Wavelab hat, dies weiterhin besser für die Summe verwenden - dann nenn ich das halt nicht mehr "Mastering" sondern schlichtweg Summenbearbeitung -, falls meine Bedenken, mit den Cubase-Mastertools was "kaputtzumastern", berechtigt sind? (Meine Songs klingen, wenn sie aus Cubase kommen, etwas schwach auf der Brust und zu "trocken" und räumlich zu flach, das zumindest bekomme ich alles mit Wavelab in den Griff)

Mal ein Beispiel, damit besser klar wird, was ich meine:
Ich sitze an einem Song und habe aus den einzelnen Kanälen rausgeholt, was ich konnte. Jetzt hat er - wenn ich SEHR KRITISCH hinhöre - immer noch die o.g. Kinderkrankheiten (siehe Klammern). Etwas "seidiger" könnte der Gesamtklang auch sein und so... Dann könnte ich "minderwertigere" Plugins nehmen - und drehen und drehen und drehen... und es wird einfach nicht so, wie ich will... noch nicht seidig genug, noch zu wenig Druck, Lautstärke... und da fürchte ich dann halt, den "besseren Klang" mit der Zeit unkritischer werden durch "viel hilft viel" unbewusst zu "erzwingen"...
Anderes Extrem wäre: In Cubase Finger weg von Summenbearbeitung und alles mit Wavelab machen, auch wenn das dann nicht Mastering zu nennen ist...

edit: Ach du ******, geht das hier schnell... Während ich schrub, gab's hier gleich 5 neue Postings, Wahnsinn! Also ich bezog mich natürlich auf frankye's Beitrag direkt nach meinem... ;)
 
coldplanet schrieb:
und manche leute hören sich unglaublich gern reden

Und manche Leute reden unglaublich gerne von sich selber :D btw coldplanet überrasch uns mal und trag mal etwas konstruktives in diesem Forum!


Anderes Extrem wäre: In Cubase Finger weg von Summenbearbeitung und alles mit Wavelab machen, auch wenn das dann nicht Mastering zu nennen ist...

Das würde ich empfehlen...noch mal bevor es jetzt wieder in den falschen Hals geht, ich habe nicht gesagt, dass man bei Hr Produktionen keine Summenbearbeitung durchführen soll, Mastering ist halt nur eine Ecke mehr als mal eben so...Für den Hausgebrauch kann "mal eben so" aber auch schon reichen.
 
danke. 2:0 für mich
 
schon in ordnung. wenn man nix kann muss man sich halt aufblasen.
kenn das von vielen technikern ;) guts nächtle
 
Mh, vielleicht nochmal anders:

Wovon sollte ich auf jeden Fall die Finger lassen, wenn ich vorhabe, das Stück hinterher einem Profi zum Mastern zu geben?
 
Die Frage kannst du dir eigentlich fast selber beantworten... Stelle dir vor du willst für jemanden Mastern. Du würdest sicherlich wollen das nach Möglichkeit nichts verändert worden ist was du nachträglich nicht mehr geradebiegen kannst wenn du keinen Zugriff auf die einzelnen Tracks hast.

Wenn du es jemand zum Mastern geben willst, solltest du es möglichst unbearbeitet lassen. Also auf die Summe kein Kompressor, kein Limiter, kein [g=108]Hall[/g] und nix.
 
Oh Gott,
das hatte ich fast befürchtet, nein, nicht "fast"... Dann muss man aber verdammt viel Vertrauen in die Fähigkeiten (aber auch in den Geschmack) des Masterers haben... :eek:

edit: Mal wieder schneller geschrieben als nachgedacht :nonono: Das läuft ja wahrschienlich eh so ab, dass er einem immer wieder nen Track gibt und fragt, ob's gefällt... mmh, kann man eigene Beiträge eigentlich löschen? (Dieser hier wäre so ein Kandidat)
 
Mmh, viele machen Probemasterings wo du einfach dich dann überzeugen kannst bevor du gross loslegst was zu bezahlen. Mittlerweile gibts auch etliche wo man Online mastern lassen kann. Darüber gabs glaube auch mal hier einen Thread.

Aber ganz ehrlich... Viele [g=79]Homerecordler[/g] bekommen das nach etwas Übung schon sehr gut hin das man oft kaum noch einen Unterschied zu einer amtlichen Produktion hört. Habe hier auch schon einige Sachen von anderen gehört die verdammt gut klingen!
Wenn es dir Spass macht und du nicht lernresistent bist, versuche es einfach selber so wie es die meisten hier machen. Es gibts Bücher, Scripte und Foren und wenn man erstmal reingeschnuppert hat, merkt man schnell das es eigentlich nicht sooo kompliziert ist.

Wenn du wirklich kurz vor einer Veröffentlichung stehst oder mal ein Label an deine Tür klopft ist immer noch Zeit das in einem richtigen Studio amtlich mastern zu lassen. Wie auch schon gesagt von anderen, steckt oft mehr Potential noch im Mixen und im Arrangement an sich und das Mastern ist das kleinste Übel wo einfach viel zuviel Augenmerk drauf gesetzt wird.
 
coldplanet schrieb:
schon in ordnung. wenn man nix kann muss man sich halt aufblasen.

Ach so, hab´ mich schon gewundert warum Du immer den Drang verspührst Dich so in Szene setzten zu müssen.

Jetzt hast Du ja die Antwort selber gegeben - hättest Du ja auch mal früher sagen können ;)

Gruß Mattes
 
schon in ordnung. wenn man nix kann muss man sich halt aufblasen.
Moin,
ich möchte ja nicht wirklich was dazu sagen, da es eh ned zum thema passt (Ich kann es halt ned lassen). Hey sowas klemm dir echt...
Sachen gibbet die sind einfach sehr unangebracht! ;)


So und nu gehts schlafen.. :D
Gruß Eims
 

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