Waldorf Blofeld

[AndreasB]

Guten Tach,

ich habe mir den Waldorf Blofeld Desktop Black bestellt.
Da ich gern Techno- Musik produziere, wurde mir dieser Synth ans Herz gelegt.

Was mich an der ganzen Geschichte interessiert, ist....wie schliesse ich den Blofeld an ?

Ich bin kein Genie in sachen technik und wende mich nun an euch

Ich besitze Cubase 5 Update 5,5,3....ich habe ein Asbachuraltes Keyboard von Swissonic.

Nun zur Frage: Der Blofeld Desktop ist ja per USB an zu schliessen.

Wie spiele ich den Blofeld ?

Ich bin davon ausgegangen, dass ich ein " Midikabel" vom Blo zum Keyboard anschliessen muss. Aber jemand anderes meinte, es reicht, wenn ich in Cubase unter Geräte Installieren den Blo einrichte und dann per Keyboard spiele. Geht das auch so ?

2 te Frage. Wird das eingespielte als Audio aufgenommen, sodass ich nicht editieren kann ?

3 te Frage: Muss ich erst eine Audiospur einrichten, um Aufnahme zu aktivieren, damit eingespielt wird ? Oder richtet man eine Midispur ein ?

Also wie oben schon angegeben, ich bin in solchen Angelegenheiten kein Genie und bitte um Nachsicht

Vielen Dank für eure Hilfe

Gruß

Andreas B.

 

[clemenserwe]

Ich bin davon ausgegangen, dass ich ein " Midikabel" vom Blo zum Keyboard anschliessen muss. Aber jemand anderes meinte, es reicht, wenn ich in Cubase unter Geräte Installieren den Blo einrichte und dann per Keyboard spiele. Geht das auch so ?

Ich würde es per Midikabel machen und schauen, dass ich den Blofeld am Audiointerface so route, dass ich ihn per Hardware monitoren kann. Dann spielst Du quasi Latenzfrei.

Die Cubase-Variante bedingt, dass einmal Midi vom Swissonic in den Rechner muss, dort durch Cubase, dann in Blofeld-USB-Midi gewandelt wird und dann erst den Blofeld anspricht. Das kann gutgehen, kann aber auch deutliche Verzögerungen verursachen.

Noch ein Tip:
Bis der Blofeld bei Dir ankommt, kannst Du Dir schon mal hier http://www.waldorfmusic.de/de/downloads-blofeld/documentation/551-bedienhandbuch.html das Handbuch runterladen und in aller Ruhe durchlesen. Dann bist Du schon fit, wenn das Ding bei Dir auf dem Tisch steht.

Clemens

 

[AndreasB]

Hallo Clemens,

dafür schätze ich dich

Danke für deine Tipps

 

[AndreasB]

Wenn Sie einen Computer benutzen wollen,
verbinden Sie dessen MIDI-Interface MIDI-Out-
Buchse mit dem MIDI-Eingang 2 des Blofeld.



Also wäre das meine Variante ?

Midikabel kaufen ( Falls nicht schon im Lieferumfang enthalten ) Externes Midiinterface Kabel anschliessen und dann mit Blofeld verbinden. Dannach in Cubase unter Geräte installieren den Blo einrichten. In Cubase eine Audio oder Midi Spur generieren ? Aufnahme ?

Richtig oder Falsch ?

 

[clemenserwe]

Das wirst Du alles ausprobieren müssen.

1. Frage: kommen Midi-Daten, die zum DIN-Midi-In in den Blofeld reingeschickt werden, auch über Blofeld-USB-Midi in den Rechner? Wenn ja, sehr gut - dann würde ich das Swissonic direkt per Midikabel an den Blofeld hängen. (Stromversorgung des Swissonic berücksichtigen, evtl. über USB-Stromadaper oder einen Powered USB-Hub)

Wenn nein:
2. Frage: Kann Dein Swissonic gleichzeitig Mididaten per USB und per Midi-Out senden?
Dann würde ich das Swissonic per USBkabel angeschlossen lassen und zusätzlich ein Midikabel vom Swissonic zum Blofeld legen.

Bei der Variante musst Du aufpassen, weil eventuell die Mididaten doppelt in Cubase landen. Um das zu vermeiden wählst Du im Midi-/Instrumentenkanal anstatt "All" den jeweiligen Midiport aus.

Wie das in Cubase mit den externen Geräte geht weiss ich nicht. Ich verwende am liebsten (altmodisch) Midi-Spuren und nehme Mididaten auf. Wenn die Editierungen gelaufen sind, lege ich eine neue Audiospur an und nehme den Blofeld auf.
(Audioausgang mit Interface verbinden und passende Eingänge wählen)

Die Frage ist also nicht Audio oder Midi, sondern es heisst immer Audio UND Midi. Midi zum Steuern, Audio zum Hören.

Clemens

 

[BasisM]

Also ich würde die Variante "Midi-Kabel ans Blofeld" nicht nehmen.

Hintergrund:
So wie Du externe Effektgeräte als Gerät bei Cubase einbinden kannst und da natürlich einen Latenzausgleich einstellen kannst, kannst Du dies auch auch für Instrumente tun.
Vorteil ist einfach, daß Du so im Cubase das ganze was Du einspielst erstmal als Midi hast und so einfacher editieren oder nachträglich den Sound wechseln kannst.

Bei der Variante mit dem direkten Midianschluss an dem Blofeld,hast du letztlich nur die live aufgenommene Audiospur.Da kannst Du nachträglich nichts mehr grossartig verändern.

Dann spielst Du quasi Latenzfrei.

Die Latenz hat er wenn so aber auch....

 

[tubeless]

Gelöscht.
Ursache: Kappes geschrieben.

 

[AndreasB]

Ich danke euch ganz herzlich
Sobald die " Kiste" auf meinem Tisch steht, werde ich alle eure Tipps ausprobieren. So hab ich schon einmal Hilfe erhalten

Danke

LG Andreas B.

 

[clemenserwe]

Dann spielst Du quasi Latenzfrei.

Die Latenz hat er wenn so aber auch....

Verstehe ich nicht.

Nach meinem Schema 1 (Swissonic per Midi an Blofeld, Blofeld per Hardwaremonitoring abhören) gibt es keine Latenz - ausser den paar Samples, die evtl. das Audiointerface für Hardwaremonitoring braucht.

Eine Einbindung als external Instrument in Cubase hat folgende Latenz-Hürden:

1. (Swissonic-)USB-Midi von Swissonic in Rechner
2. Midi-Verarbeitung in Cubase (= minimal)
3. (Blofeld-)USB-Midi von Rechner nach Blofeld
4. Audio von Bolfeld über Interface nach Cubase.
5. Audio von Cubase nach Interface-Audio-Out.

Die Schritte 4 und 5 könnte man trotzdem mit Hardwaremonitoring umgehen, aber was USB-Midi angeht habe ich schon "Pferde kotzen sehen". Besonders, weil zwei verschiedene USB-Miditreiber beteiligt sind.

Clemens

Edith an Tubeless: Der Blofeld hat nur einem DIN-Midi-In und für den Rechner USB-Midi.

 

[BasisM]

(Swissonic per Midi an Blofeld, Blofeld per Hardwaremonitoring abhören)

Okay ja das stimmt natürlich , da gibt es natürlich keine Latenz .
Gut bliebe in dem Fall nur eine eventuelle Latenz durch Midi.

Ich würde denoch eben halt wegen der nachträglichen möglichen Midiverarbeitrung innerhalb von Cubase den anderen Weg wählen...oder zumindest als erstes in Betracht ziehn und dann sehen....

 

[clemenserwe]

Ich würde denoch eben halt wegen der nachträglichen möglichen Midiverarbeitrung innerhalb von Cubase den anderen Weg wählen...oder zumindest als erstes in Betracht ziehn und dann sehen....

Dann hast Du nicht genau gelesen.
Meine Idee (aus Post 5) baut auf Midi-Aufzeichnung auf. Entweder über Blofeld USB-Midi oder über Swissonic USB-Midi. Eines der beiden soll nach Cubase und aufgezeichnet werden.

Clemens

 

[tubeless]

Edith an Tubeless: Der Blofeld hat nur einem DIN-Midi-In und für den Rechner USB-Midi.

Ok.
Hab auch festgestellt, dass ich da Kappes geschrieben hab.

 

[LightMusic]

Hi, ich habe auch den blofeld unter cubase 5 laufen.

Du solltetst den blofeld auf jeden fall als externes instrument unter cubase einrichten. So kannst du ihn über eine normale instrumentenspur laden und die dateien werden auch automiatisch im export mit eingerechnet. Das ist sehr praktisch und man braucht nicht mit midi und audiospur und monitoringbutton rumeiern.

Die midi verkabelung ist simpel wie es clemens schon beschrieb.

1. (Swissonic-)USB-Midi von Swissonic in Rechner
2. Midi-Verarbeitung in Cubase (= minimal)
3. (Blofeld-)USB-Midi von Rechner nach Blofeld
4. Audio von Bolfeld über Interface nach Cubase.
5. Audio von Cubase nach Interface-Audio-Out.

Übrigens hab ich mit latenzen keine probleme.