VSTi vs Hardware

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Lichtkontakt

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Hi,

Was ist eure Meinung? Könnte man einen [g=89]VSTi[/g] Syntheziser mit einem Hardwaer Syntheziser vergleichen in Qualität und Möglichkeiten?

Würde man als Profi Musiker auch nur mit [g=89]VSTi[/g] synthezisern auskommen?
 
:) Meine persönliche Meinung:
Studio [g=77]VST[/g], Bühne Hardware...
[g=77]VST[/g] ist wesentlich flexibler, man kann eine Top-Produktion im Rechner fahren. Die Instrumente klingen wirklich gut (Z.B. B4 o.ä), daher gibts keine Klangeinbußen.
Aaaber, ein "[g=77]VST[/g]-Computersystem" fährt momentan doch recht häufig am Limit, ein Absturz ist nicht völlig auszuschließen.
Hardwaresynthesizer sind da robuster und meist intuitiver zu bedienen.
also, beides nutzen!
Grüße Siggi
 
Was ist B4 ??
 
:) ein älteres Audi 80-Modell bzw. die Emulation einer Hammond Tonewheel-Orgel von Native Instruments. Demo gibts im Netz. Kann als [g=77]VST[/g] oder Standalone betrieben werden und klingt richtig gut, hat auch ne schöne Bedienoberfläche.
Grüße Siggi
 
Gähn....
So eine Frage höre ich zum ersten Mal.....;)

Eines ist klar, einen analogen Synthesizer wird Software nie ersetzen können, einfach weil das technisch nicht möglich ist.
Aber wem's nicht um absolute Authentizität geht, sondern einfach nur um guten Klang der kann imho auch nur Software verwenden. Die Softsynths sind heutzutage schon soweit daß sie vielen Hardwarependants das Wasser reichen können.
Die Vorteile von Softsynths sind ja hinlänglich bekannt, Hardware hat halt den Vorteil daß es keine Probleme mit CPU Belastung oder sonstigem Computerscheiß gibt und außerdem kann man die sogar anfassen.

Das einzige Gebiet wo Hardware noch immer die Nase vorn hat sind die ROM-Synthesizer. Keine Ahnung warum, aber ich kenne kein [g=89]VSTi[/g] was zum Beispiel einen JV1080 ersetzen könnte, und das obwohl der schon 10 Jahre alt ist und viel weniger Speicherplatz zur Verfügung hat als ein USB-Stick....
 
nun,ich habe mittlerweile alles an hardware verkauft.anfangs war's unfreiwillig (platzmangel wegen nachwuchs etc.),als ich jedoch das enorme potential von software erkannt habe,habe ich die letzten brocken auch noch rausgehauen.mein "studio" kann ich jetzt mit aufs klo nehmen,besteht es nämlich nur noch aus einem laptop und einem m-audio ozone :) .bei mir war es früher auch so dass ich unzählige tasten und knöpfe um mich herum haben musste,jetzt ist es komischerweise genau andersherum:ich liebe das gefühl "alles unter einer haube zu haben".es ist wunderbar in der abendsonne auf der terrasse o.ä. zu sitzen und zu musizieren.ich zu meinem teil kann sagen dass ich dadurch weitaus kreativer geworden bin,da ich mich direkt von meiner umwelt beeinflussen lassen kann.

qualitativ wird es auch immer schwieriger einen großen unterschied zu hören,mit ein wenig eq'ing und co. geht das schon...

trotzdem,bei mir gibt es kein "vs.",jeder soll so arbeiten wie es für ihn am effektivsten ist...und vor allem den spaß an der sache nicht vergessen!!
 
trotzdem,bei mir gibt es kein "vs.",jeder soll so arbeiten wie es für ihn am effektivsten ist...und vor allem den spaß an der sache nicht vergessen!!

schön gesagt :)
 
Hi,

ich denke, bis jetzt kann man noch sagen, dass Soft- u. Hardware jeweils ihre Vor- und Nachteile haben, aber keiner wirklich besser als der andere ist.

z.B. gibt es keine (bisher) Plugins, die wie Despistado schon sagte, einen JV 1080, XV [p=114]5050[/p] etc. ersetzen könnten (höchstens Sample-CD's für Softwaresampler)

z.B. gibt es kein [g=8]Plugin[/g], dass einen [p=171]Virus C[/p] ersetzen kann (höchsten Powercore, aber das ist ja wieder extra Hardware)

Der große Vorteil von Hardware ist die bessere Bedienbarkeit, da braucht man nicht erst nen [g=32]Midi[/g]-Controller umständlich programmieren, beschriften etc. pp.
So macht es viel mehr Spaß Sounds zu basteln oder einfach nur mal zu Improvisieren oder Ideen zu sammeln.

Der große Vorteil von Software ist, dass man alles beisammen hat und die Produktion viel schneller ablaufen kann, da jegliches Aufnehmen externer Klangquellen entfällt.

mfg functionizer
 
Dass ein Virus nicht ersetzbar ist, kann ich nicht ganz so im Raum stehen lassen.
Ich hab die Kiste mal gehabt ([p=171]Virus C[/p]), aber nach kurzer Zeit wieder verkauft, weil sie nichts konnte, was ich nicht auch mit Software hinbekommen würde.
Klar, der Virus ist schon ein sehr guter Synth, der auch eine Menge bietet für das Geld was er kostet.
Aber wer eh schon ein paar Geräte hat, und auch einige Plugins, der braucht den Kasten nicht unbedingt.
Als All-in-One Lösung ist er jedoch sehr gut geeignet, denn nur damit lassen sich bereits komplette Produktionen erstellen, ohne dass man unbedingt noch andere Geräte benötigt.
Rein vom Klang her mag er vielleicht ne Spur besser klingen als so manches Oberklasse [g=8]Plugin[/g], das war mir aber definitiv keine 1500 € wert.
Und von den Möglichkeiten zur Soundbearbeitung, bietet er sicher nicht mehr als auch aktuelle Softwaresynths, wie z.b. Z3ta, Absynth oder Albino.
Ausserdem, Hardware schön und gut, aber der Virus ist trotz allem ein sehr komplexes Gerät, und wer alle Möglichkeiten nutzen will, kommt mit den wenigen Reglern am Gerät einfach nicht aus. Auch wenn manche sicher was anderes behaupten, weil sie sich schon an die Bedienung gewöhnt haben, es ist sicher alles andere als bequemer sich mit dem Minidisplay durch den Parameterjungel der Modulationsmatrix zu wühlen, als wenn man alles schön direkt auf dem Bildschirm dargestellt bekommt.
Nur über den mitgelieferten Editor ist das Teil wirklich sehr gut und ausgiebig zu bedienen, deswegen hab ich den auch nur damit programmiert anstattt direkt am Gerät.
So ganz kann ich den Hype um den Virus nicht verstehen, den irgendwie halte ich den auch für einen Blender. Wie gesagt, fürs Geld bietet er alles was man braucht, wenn man noch nichts hat, aber sein gewaltiger Klang wird auch nicht selten durch den integrierten [g=1]Arpeggiator[/g] und der sehr protzigen Effektsektion + EQ realisiert.
Und grade bei bei Effekten und der Klangregelung, sollten sich [g=77]VST[/g] nicht verstecken müsssen, denn hier kann man dank des Sequenzer Hosts, noch mit einigem Mehr gleichzeitig auffahren, und könnte theoretisch den Virus klanglich gesehen an die Wand pusten, wenn denn jemand mal wirklich alle Effekte nutzen würde die ein Kanalzug so erlaubt. Natürlich geht das wieder auf die Rechenleistung, aber das wird bald auch nicht mehr so das Problem sein und prinzipiell funktionierts eben halt jetzt schon :)
 
Der große Vorteil von Hardware ist die bessere Bedienbarkeit
Meinen S30 programmiere ich fast ausschließlich über Editor-Software, alles andere ist eine Qual.
Das mit der prinzipiell besseren Bedienbarkeit von Hardware halte ich für ein Gerücht...

Grüße
Cos
 
Dass ein Virus nicht ersetzbar ist, kann ich nicht ganz so im Raum stehen lassen.
...
Und von den Möglichkeiten zur Soundbearbeitung, bietet er sicher nicht mehr als auch aktuelle Softwaresynths, wie z.b. Z3ta, Absynth oder Albino.

Da vergleichst du jetzt aber Äpfel mit Birnen. Klar hat z. B. der z3ta+ derart viele Modulationsmöglichkeiten, da kann der Virus lange nicht mithalten (warum hat der eigentlich nur 2 Envelopes??) :-? )
Auf der anderen Seite ist der [g=43]Filter[/g] des Virus klanglich von Software unerreicht... Der Trick ist halt, dass man Stärke und Schwächen seiner Instrumente kennt und dementsprechend aufgabenbezogen das richtige auswählen kann...

Die Hard-Software Diskussion ist eigentlich müßig; technisch gesehen ist der Virus auch nur Software in 'ner hübscheren Verpackung
(Zwischenfrage: Ist der Virus für die Powercore Hard- oder Software? :p )

Aber den Virus-Hype halte ich auch für überzogen. Vor allem weil viele Anfänge denken, bloß weil se 'nen Virus haben, könnten sie 1a Trance (z. B.) produzieren. Aber musikalisches Gefühl und ein gutes Gehör kann keine Technik ersetzen (dabei sind sie doch eigentlich das wichtigste am Musikmachen...!)

Greetz and Beatz, Daniel 8-)
 
Der Vergleich [g=77]VST[/g]-Hardware ist ja grundsätzlich wie Äpfel und Birnen, ich hab damit ja auch nicht angefangen :-D
Nun gut, entschuldigung, dass ich mit diskutiere :p
Im Ernst, also es geht ja um die grundsätzlichen Möglichkeiten, und da ist ein Virus sicher nicht das Non-Plus-Ultra wie immer behauptet wird, auch wenn es in der Praxis oft ausreicht.
Damit sprech ich dann auch gleichzeitig die von dir bemängelten "nur" 2 Hüllkurven an.
Natürlich ist das nicht viel, aber scheinbar brauchen die meisten für einen Sound einfach nicht mehr. Ich hätte sehr oft gerne mehr, aber auch bei den [g=77]VST[/g] hast du das fast immer, dass die alle so reduziert auf das nötigste sind. Frag mich nicht warum, mit Rechenleistung kann das kaum was zu tun haben, da die meiste Kapazität wohl eher für [g=43]Filter[/g] und Oszillator Modeling drauf geht anstatt für Hüllkurven, LFOs oder Routing.
Ich denk mal das liegt entweder an der Faulheit, fehlendem idealismus, oder einfach einem beschränkten Horizont der Programmierer :-D
 
Ich mach nur mit Software und DSPware (neue Worterfindung) Musik und ich denke das diese mit Hardware heutzutage durchaus mithalten können oder sogar besser sind.Aber wie schon erwähnt ist das wohl auch eine ideologische Frage was man bevorzugt.Fakt ist das die rechenleistung der PCs immerweiter steigt und theoretisch keiner mehr was größeres bräuchte als einen Laptop.
P.S. Eigentlich müsste die Evolotion das menschliche Gehör mal weiterentwickeln,also noch 3 Ohren und einen Frequenzgang von 10 - 100 kHz bei einem Dynamikumfang von 140dB bei gleichzeitig verzehnfachter Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns,okay,okay war nur `n Scherz :-D
 
Das mit der Bedienung nehme ich zurück, hab mich da falsch ausgedrückt.
Ich meinte damit, dass das Feeling irgendwie besser ist, wenn man direkt am Gerät schraubt. Kommt halt wieder aufs Gerät an; wenn es umständlich zu bedienen ist, ist es halt mitm Pc wieder besser.
Aber bei Software ständig mit der Maus die Parameter editieren finde ich langweilig.
 

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