Vst Plugins mixen

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Huhe,
für den ein oder anderen Profi hier sicherlich blöde Fragen, man möge es mir als Homerecording-Anfänger verzeihen.
Ich habe nun meine ersten Vst-Spuren in Cubase LE 6, genauer Drum und Bass. Da kam mir doch der Gedanke, den Sound etwas aufzupeppen. Meine Suchen im Netz blieben leider ohne Erfolg.
Wie kann ich nun meine Spuren schon mal (vor) mixen? Muss ich diese dazu umwandeln? Beim Drum wird es sicher schwierig, da sich ja alle "Trommeln" in einer Spur befinden. Hatte schon überlegt diese via Mapping in verschiedene Spuren zu splitten.
Oder benötige ich wie hier angeboten:

http://mixen-und-mastern.de/2012/05...groses-equalizer-tutorial-teil-4-vst-plugins/

einen extra Mixer / Equlizer?
Weitere Fragen folgen bestimmt!

Ich sage schon mal vielen Dank und Gruß!!

 

[ModulationMatrix]

Bei Cubase ist doch alles schon dabei zum Mixen? Verstehe die Frage irgendwie nicht richtig. Umwandeln musst du nichts.
Und ja, die Drums müsstest du auf einzelne Outputs routen um sie dann mischen zu können. Womit hast du sie erzeugt? Die meisten Drum-Plugins lassen ja auch intern einiges an Mixing zu.

 

[EOD]

Hab DrumMica`s. Lässt sich eigentlich auch gut vorher machen und das Drum-Set klingt alleine schon fett und sehr gut. Mit mehreren Instrumenten geht die Bass-Drum aber unter und klingt muffig. Keine Ahnung warum. Umwandeln hab ich gefragt, weil ich eine Piano-Spur habe, diese sich aber so am Ende nicht ausblenden lässt...

 

[ModulationMatrix]

Klar tritt der Bass zurück wenn du andere Instrumente dazunimmst. Maskierungseffekt nennt man das glaube ich. Kannst da aber probieren mit nem Multibandcompressor gegenzusteuern.
FadeOut auf dem Piano geht doch ganz einfach? Wieso soll das nicht gehen?
Schreib doch mal exakt was dein Problem ist?

 

[lqud]

Hab DrumMica`s. Lässt sich eigentlich auch gut vorher machen und das Drum-Set klingt alleine schon fett und sehr gut. Mit mehreren Instrumenten geht die Bass-Drum aber unter und klingt muffig. Keine Ahnung warum.

Ja und vielleicht hast Du die anderen Instrumente zu laut? Also am Anfang empfehle ich immer Lautstärke und Panorama einstellen. Wenn Du gut aufgenommene Spuren hast (was zumindest bei Drum Mic A ja der Fall ist, dann ist das schon die Hälfte der Miete.
Also mach Deine Lautstärkeanpassungen, so dass nichts unter geht und man alles gut hört, Wenn Du die BD nicht mehr hörst, dann zieht den Bass eben wieder etwas runter.
Und auch immer dran denken beim Mix kommt es nicht auf Lautstärke an. Den Sound Prügelt man nach dem Mix auf 12 ...

 

[KoolKolle]

Ein Multibandcomp wäre aber nicht das Werkzeug meiner Wahl am Anfang, zumal das dann reine Glückssache ist ob das was bringt. Und schon gar nicht um bei sowas entgegen zu steuern. Macht man mehr kaputt als gut und hat nichts dabei gelernt. Ein MB ist auch imho eher was für Spezialgebiete und erfahrenere Mischer.

Ich würde mich erstmal mit dem Thema Automation beschäftigen. Es hilft meist nicht viel ein Stück zu mixen, so dass es an einer Stelle gut klingt. Die anderen Stellen sind anders, mit dem Song müssen sich auch die Parameter vom Mix verändern. Also Volume und Gain von einzelnen EQ Bänder als erstes ins Auge fassen. Egal ob man die Kurven jetzt als Bewegung aufzeichnet oder mit der Maus einzeichnet.

 

[ModulationMatrix]

@KolleKolle: nur weil du nicht weisst wie man nen MBC bedient?

 

[synthpark]

ich empfehle mit dem EQ anzufangen und damit rumzuexperimentieren.

 

[kickback]

@KolleKolle: nur weil du nicht weisst wie man nen MBC bedient?

Nein, sondern weil er recht hat.

Ziel 1:
Einzelausgänge aus den VSTis.
Ziel 2:
Mit Panorama und Fader beschäftigen.
Ziel 3:
EQ kennen lernen
.
.
.
üben
.
.
.
Ziel 73:
Kompressor kennen lernen
.
.
.
.
Ziel 182:
MBK ansehen, damit auf r.de alle zufrieden sind.

 

[lqud]

Yo, KoolKolle hat recht ...

 

[KoolKolle]

@moduma: Ich hab schon einiges durchgemacht mit diesem Gesellen MBC, Höhen und Tiefen.

Mittlerweile nutze ich ihn nur noch sehr gezielt und habe den nötigen Respekt vor seiner Fähigkeit Dynamik zu plätten bis hin zur totalen Zerstörung. Am häufigsten setze ich ihn ein für Frequenzselektives Sidechaining und sachte auf der Summe, aber auch nicht gerne, irgendwie mag ich es lieber dynamisch.

Einem Anfänger würde ich das aber auf keinen Fall raten! Man bedenke nur das Tal durch das einer durchgehen kann, wenn er noch nicht ganz das Ohr hat um zu hören was er da anrichtet um dann irgendwann festzustellen dassirgendwasseltsam ist.

Nein, lieber den guten Weg gehen und lernen so dynamisch auf die Musik zu reagieren wie sie ist,anstatt faul alles zu plätten....

Deswegen schrob ich übrigens auch Glückssache: Der MBC allein ändert nämlich nichts an der Tatsache dass in einem Stück keine Sekunde der anderen gleicht. Naja gut - kommt wohl auf die Richtung an, aber auch den MBC müsste man automatisieren um auf jede Situation reagieren zu können, nutzt ja alles nix, man muss sich bewegen.

Den Hauch der Freiheit spüren als Easy Fader Rider....

 

[ModulationMatrix]

Der MBC hat halt den Vorteil dass man sozusagen dynamisches EQing betreiben kann. Also in den Frequenzgang eingreifen und dabei die Dynamik unter Kontrolle behalten. Ideal eben um bei einem Bass die Höhen rauszuarbeiten ohne übers Ziel hinauszuschiessen. Hat mit plattkomprimieren rein gar nichts zu tun. Alles Einstellungssache.

Aber ich stimme zu dass es eines der komplexesten Instrumente des Mixers ist und vielleicht nicht gerade anfängerfreundlich.

@kickback: dir entgeht was

 

[kickback]

Mir entgeht nichts, keine Sorge.
Für's dynamische EQing verwend ich übrigens einen dynamischen EQ.

Aber ich stimme zu dass es eines der komplexesten Instrumente des Mixers ist und vielleicht nicht gerade anfängerfreundlich.

Super, dann sind wir uns ja alle einig.

 

[ModulationMatrix]

In dem Punkt ja.

Aber dass die Nutzung eines MBC reine Glückssache ist werd ich nicht unterschreiben

 

[synthpark]

aus pädagogischen Gründen fängt man als Anfänger am besten mit einem dynamischen EQ bzw MBK an ...

dann ist ein Singleband Compressor nur eine Spezialform eines MBK (1 Band)
und ein EQ ist dann nur eine Spezialform eines dynamischen EQ, ohne Regelverhalten.

gleich das schwerste zuerst. Einmal über den Berg und der Rest ist kinderleicht.

10 Jahre Mastering before Mixing

 

[EOD]

Ok ok, immer ruhig. Vielen Dank. Werd mal einiges versuchen.

die Drums müsstest du auf einzelne Outputs routen um sie dann mischen zu können

Wie mache ich das ohne diese einzeln aus dem Mapping zu kopieren und in eine neue Spur einzufügen?

FadeOut auf dem Piano geht doch ganz einfach? Wieso soll das nicht gehen?
Schreib doch mal exakt was dein Problem ist?

In einer Audiospur gibt es ja oben rechts das kleine Dreieck, um die Spur langsam ausklingen zu lassen. In meiner VST-Spur gibt es diesen nicht.

 

[misterkanister]

Bei ableton z.B. wird beim einfügen eines ableton - drumkits automatisch ein mixer "erstellt".
Wie es mit cubase ist weiss ich nicht.
Wenn der Bass untergeht liegt es sicher daran, dass nicht konsequent mit lowcut's gearbeitet wurde und sich im Bassfrequensbereich jede Menge Ereignisse tummeln, die es herauzufiltern gilt, bevor man da mit MBC und Konsorten loslegt.
Zum Vormischen geht's aber auch mal ohne lowcut.
Wenn's ans mischen geht, empfehle ich Dir, sämtl. MIDI Spuren in Audio zu konvertieren auch jede Trommel, open- u. closed hihats als eine Spur, ist ja in Echt auch die selbe Klangquellen.

 

[ModulationMatrix]

Ja hier sind halt voll die "Pros" unterwegs und viele feiern einfach irre darauf ab recht zu haben

Ist so ne Begleiterscheinung vom Internet irgendwie. Statt "ich seh das so" heisst es lieber "ich hab recht"

Zu deinen Problemen:

Welches VSTi benutzt du für die Drums? Da gibt es intern evtl. ein Routing. Das VSTi muss dazu im Rack (F11) geladen sein um Einzelausgänge aktivieren zu können.

Fadeout einer VSTi Spur geht über Automation. Oben in der Titelzeile gibt es R und W Buttons. Klick mal W an und ziehe während des Abspielens den Volumeregler runter (kannst du im VSTi oder auch im Mixer machen). Das wird aufgezeichnet und beim nächsten mal wieder so abgespielt (W deaktivieren und nun R aktivieren).

 

[Basstronaut]

Ahoi, du schreibst du benutzt das DrumMIca !
Ich nehme mal da das due den Kontakt Player dafür nutzt, oder hast du eine Kontakt Vollversion ?

Wie Modumatr. mußt du im Cubase Instr. Rack mit F11 beim Kontakt die gewünschte Anzahl an SIngleoutputs aktivieren, und beim Kontakt dann auch die einzelnen Trommeln auf die Outputs zuweisen.
Ich bin mir nicht sicher ob das beim KotaktPlayer überhaupt geht, aber sollte eigentlich funzen.

Evtl. hilft das Video.


Der Typ bounced da gleich alles raus als Audio, brauch man aber nicht ( kann man auch am Schuß machen wenn der Sound und der Groove soweit steht..
Wenn due die Einzelspuren zugewiesen hast, Werden die im Cubasemixer angezeigt, und du kannst auch die Spuren vom Sound komplett bearbeiten t, auch wenn es noch als Midi übern Kontakt abgespielt wird.

 

[ModulationMatrix]

Ahoi, du schreibst du benutzt das DrumMIca !
Ich nehme mal da das due den Kontakt Player dafür nutzt, oder hast du eine Kontakt Vollversion ?

Wie Modumatr. mußt du im Cubase Instr. Rack mit F11 beim Kontakt die gewünschte Anzahl an SIngleoutputs aktivieren, und beim Kontakt dann auch die einzelnen Trommeln auf die Outputs zuweisen.
Ich bin mir nicht sicher ob das beim KotaktPlayer überhaupt geht, aber sollte eigentlich funzen.

Ohja hatte er ja schon geschrieben

Bin mir allerdings gerade auch nicht sicher ob das in Cubase LE geht?