"aber wiso macht man das so kompliziert bei softtube es wäre doch anders einfacher
was macht das denn für einen sinn ???
da muss man ja dann immer bescheuert rumrechnen"
Jeder der mit derlei Geräten (das Original ist ja eine Hardware, die nicht wenig Geld kostet) umgeht, besitzt soviel Understatement, dass ihm die Angabe über Minimum um und Maximum des Regelbereichs reicht, um einschätzen zu können (so sollte es im Normalfall zumindestsein), für welchen Anwendungszweck sich Gerät X am ehesten empfiehlt und den Rest der Einstellungen anhand von Gehör und Verstand zu wählen. Für die etwas Unsichereren wird dann auch gerne eine, mehr oder minder, zappelnde Anzeige über das Resultat des Knöpfchendrehens spendiert.
Wenn Du dich selbst noch so arg unsicher im Umgang und der sinnvollen Anwendung eines Kompressor, u.ä. Dynamikprozessoren, fühlst, dann würde ich Dir nahelegen zunächst mit einem "neutralen" Kompressor, also einem solchen mit konkreten Wertangaben, ohne Klangfärbung und mit möglichst linearer Kennlinie zu experimentieren. Da ist nix Schlimmes dran. Haben bestimmt viele User hier auf rec.de auch so gemacht. Ich habe auch in meinen Anfängen ganz stupide stundenlang zig verschiedene Signale zunächst durch solch einen "neutralen" Kompressor gejagt und dann im späteren auch durch "Charakter"-Kompressoren, zwecks Verständnis des Funktionsprinzips und der Gehörschulung. Dabei kann man sich auch gerne mal Ergebnisse rendern, um ein konkretes/visuelles Feedback zu erhalten. Das ist keine Übertreibung. So ein Kompressor ist schon ein Biest.
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