Vocals mit Kondenser und Presonus TubePre

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bensummerfield

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Hi Leuts,

ich hab leider zu diesem Thema keinen Thread über die Suchfunktion gefunden, deshalb hier mein kurzer und knackiger Thread:)
An alle, die den "Presonus TubePre" als PreAmp für Vocal-Aufnahmen mit einem Kondensatormikro benutzen:

Wie habt ihr bei den Aufnahmen die Drive- und [g=105]Gain[/g]-Regler eingestellt?
Habt ihr auch das -20db Pad aktiviert?
Und wie habt ihr das Ding von der Lautstärke her eingepegelt? Einfach so, dass an diesem VU-Meter der Zeiger nicht "clippt", also nicht über die 0db geht?

Also ich habe den "Drive" sehr niedrig und den [g=105]Gain[/g] ebenso niedrig, je nachdem wie laut / leise ich singe stelle ich den etwas höher bei Bedarf. Das -20db Pad ist bei mir nie aktiv. Ich nehme fast ausschliesslich Gesang mit dem Teil auf. In der Anleitung steht ja wenn ichs richtig sehe, dass man durch nen niedrigen "Drive" nen warmen und "rich" Sound fuer Gesangsaufnahmen bekommt und bei zu hohem Drive dann das Signal verzerrt wird.

Aber in der Anleitung steht dann z.B. auch so ein Satz unter Punkt 3.3: "Phantom powered microphones: These typically have much higher output than dynamic microphones. Therefore the -20db pad is almost always necessary when close mic-ing to avoid [g=99]clipping[/g] the preamplifier."

Weiss jetz nicht, ob sich das primär auf Instrumentalaufnahmen mit dem Preamp bezieht.
 
Hi,

Kondesator-Mikrofone haben in der Tat höhere Ausgangspegel als die dynamischen. Ob man das PAD braucht oder nicht hängt extrem vom Signal ab. Wie in der Anleitung schon steht: Close Micing. Wenn Du das Mikro unter eine [g=149]Snare[/g] stellst oder als Overhead für Drums nutzt, kann das PAD durchaus sinnvoll werden.
Zudem kann man mit den Parametern [g=105]Gain[/g] und PAD evtl. verschiedene Sounds holen. Wenn Du ohne PAD arbeitest, musst Du z.B. um 30 dB verstärken. Schaltest Du das PAD ein, muss der [g=105]Gain[/g] dementsprechend auf 50 dB gestellt werden. Der Mic-Preamp wird dann aber anders reagieren und evtl. anders klingen.

Der Drive-Regler ist quasi die Würze für das Signal. Das ist wirklich Geschmackssache.

Was das Einpegeln angeht: Da sollte Dein Audio-Interface der Punkt sein, an dem Du überprüfst. Denn die [g=60]Wandler[/g] sollten auf keinen Fall übersteuert werden - klingt ekelig.
Ich mach es immer so, dass ich in Cubase einpegel und lasse mir einen [g=284]Headroom[/g] von rund 4 dB. Solange der Preamp dann noch nicht zerrt, ist es egal, ob das VU-Meter über 0 geht oder nicht.
Zumal VU-Meter KEINE Peaks anzeigen. Sie zeigen vielmehr den Durchschnittspegel an - sind somit nicht zum einpegeln zu gebrauchen.
 
Ok, schonmal vielen Dank Jeff für diese ausführliche Antwort.

In der Anleitung steht nun auch, dass man ausschliesslich eine 12AX7 Roehre verwenden soll mit dem Teil.
Habe schon in verschiedenen Foren gelesen, dass manch einer mit ner anderen Roehre nen "noch geileren Sound" aus dem Ding bekommen hat. Bzw. die Röhren verlieren ja wohl auch mit der Zeit an Klangqualität wie ich das verstanden habe.
Jetzt gibt es aber bei Ebay zig verschiedene Auktionen zur 12AX7-Röhre, alles verschiedene Hersteller.
Kann mir da jemand Tipps geben, auf was ich achten sollte, welche Röhre(n) taugt / taugen?

Z.B. hier ne nette Auktion dazu:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=35262&item=7524292589&rd=1
 

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