Vocals bearbeiten

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Reckless_Base

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Hallo!

Ich möchte gern selbst eingesungene/eingesprochene vocals für den Trance/Techno bereich bearbeiten. Und zwar zum einen mit effekten, dazu folgende Fragen:

- Wie bekomme ich die Stimme "fetter" und "tranciger"? -> so im Groove Coverage-Style
- Was gibts für hardware? Für welche Zwecke?
- Ist hardware besser als software? Effizienter?

Und dann gibts da noch eine Technik, die kann man schlecht erklären. Sie kommt in vielen Hardstyle-Tracks zum einsatz. Da haben die ein vocal-sample und modifizieren das extrem. Das klingt so, als wenn sie es total in die Länge ziehen, dann zerhacken und weiter verwendet, wenn die Base einsetzt. Ein Beispiel wäre von "Hardheadz - Wreck the remix". Da wurde das gemacht. Kennt das jemand?
Gibts dafür auch extra hardware oder muss mann das alles von hand zerschneiden?


Danke für jede Hilfe!


Grüße, Philipp
 
Um die Stimme fetter zu machen wird der Stimmpart oft mehrmals hintereinander eingesungen. Das hat dann den selben Effekt wie wenn man bei einem Synth 2 Oszillatoren nur um ein paar Cent detuned-->klingt fetter.
Man kann das natürlich auch mit nur einer Stimme (also nur einer Audiodatei wo das ganze nur einmal eingesungen wurde) und die Audiodatei entsprechend verstimmen und dann ganz leicht verzögert mit der anderen (nicht verstimmten) abspielen.
Man sagt aber (und ich glaub's auch) daß es immer besser klingt wenn man das mehrmals einsingen lässt (oder selber einsingt).

Außerdem wird auch Chorus eingesetzt und Hall und Kompressoren.
Ob da jetzt Hardware besser ist oder Software ist halt wieder so eine Frage wo's zig Antworten geben könnte und hinterher weiß man genauso wenig wie vorher.
Das klingt so, als wenn sie es total in die Länge ziehen, dann zerhacken und weiter verwendet, wenn die Base einsetzt.
Ich kenne das von dir genannte Beispiel nicht aber ich könnte mir gut vorstellen daß die Audiodatei extrem "timegestretcht" wird (so, daß man das auch hört) und dann einfach zerschnipselt wird und ein kleiner Teil einfach als Sample zusammen mit der Bassdrum weiterverwendet wird.
Aber da gibt's ja mehrere Möglichkeiten und ich kenne wie gesagt dein Beispiel nicht.
 
ja ich kanns ja mal ins netz stellen! Wo kann ich denn mal so was hochladen? Mp3.de stellt das ja gar nicht erst rein! Welche seite sieht das nicht so eng? Ich hab keine eigene page!



Was für gute software-plugins gibts für diesen bereich der vocalbearbeitung? Ich bräuchte auch autotune, harmonizer, chorus, detune usw...
 
habe mir eben den track gesaugt, nur zu lehrzwecken versteht sich *lol

also das erinnert mich an FL da gab es so ein extreme timestretch tool da konnte man so sachen machen und dann wie schon gesagt davon samplen und go.
 
cool, weiß jemand wie das heißt??
 
Typische einstellungen im EQ sind untere Mitten 1000hz und obere Mitten 8000hz.

Mit der güte des EQ's kannst du die Stimme dann heller oder fetter bekommen.

Drehst du die Güte zu (Zur Spitze) wird die Stimme im Bass Bereich reduziert.

Drehst du die Güte auf, ist das gegenteil der fall.

Was dann noch dazugehört ist ein Limiter im Insert, dieser hebt dann auch die leisen Töne in der Stimme an!
Hinter den Limiter ein Kompressor macht die Stimme dann auch wieder laut!

Mit einem Rewerb im Send kannst du die Stimme dann Räumlich platzieren!
 
Hallo McDeath,

Entschuldige, daß ich hier klugscheißen muß, aber zwei Dinge sind mir doch aufgefallen:
1. 8000hz sind bei mir eigentlich schon Höhen und
2. Würde ich immer erst komprimieren und dann limiten. Aber ich glaube, Du hast einfach nur Kompressor und Limiter verwechselt.

Gruß, Globo
 
cool, weiß jemand wie das heißt??

hab nachgeschaut, nennt sich granulizer und ict bei fruity loops 3 dabei. damit müßte es auf jeden fall klappen!
 
McDEATH schrieb:
Typische einstellungen im EQ sind untere Mitten 1000hz und obere Mitten 8000hz.

Also nur zur Ergänzung und Korrektur, als tiefe Mitten bezeichnet man den Frerquenzebreich von ca 200 Hz - 900 Hz, hohe Mitten von ca 900 Hz - 7 kHz; alles darüber sind Höhen

Mit der güte des EQ's kannst du die Stimme dann heller oder fetter bekommen.
Drehst du die Güte auf, ist das gegenteil der fall.

mh nicht ganz, mit der Güte (auch Q Faktor genannt oder Bandbreite) bestimmt man wie gross der Anteil der Frequenzen über und unter der Centerfrequenz (die Frequenz die man am EQ zur Bearbeitung einstellen kann) bei der Bearbeitung ist.
Man sollte Vocals nicht schmalbandig bearbeiten, es sei denn man will Störgeräusche filtern, denn sonst klingt es schnell unnatürlich.

Drehst du die Güte zu (Zur Spitze) wird die Stimme im Bass Bereich reduziert.
Nein, das meinst man nur, weil die angehobenen Mitten im Vergleich zum bassbereich überproportional laut werdne, das menschliche Gehör ist im Bereich der oberen Mitteam empfindlichsten und nimmt daher bereits kleine Änderungen schon stark wahr; daher wie gesagt auch nicht schmalbandig anheben.

Was dann noch dazugehört ist ein Limiter im Insert, dieser hebt dann auch die leisen Töne in der Stimme an!
Eigentlich umgeklehrt, wenn überhaupt, wenn Du einen Limiter vor dem Kompressor hast, dann hat der Kompressor meist nicht mher viel z utun. Zudem macht ein Limiter nur Sinn, wenn die Vocals tot und platt klingen sollen, denn ansonsten nimmt man bei zu extremer Einstellungen jegliche (ja auch vom Sänger zum Teil gewollte) Dynamik raus!

Soll nicht Klugscheiss sein, aber Fehlinformationen helfen unserem Kandidaten ja auch nicht weiter :-D
 
Ich danke euch erstmal!

Hab dazu noch ne frage: Welche VSTs sind qualitativ gut? Ich bräuchte welche für Hall, chorus, reverb, detune, harmonizing. Was gibts da so?


Gruß
 
Jo @frankye
...mal wieder Fingerspitzen Gefühl bewiessen, Prima!

Aber da sind noch ein paar Unklarheiten für mich!

Mit Obere und untere Mitten mein ich aber nur die Cubase EQ Regler - und keinen Frequenzgang - > Wie will man sonst die 4 einzelnen Regler benennen!?

Da die äußeren ja bei Default Shelv Eq REegler sind, nehm ich dafür halt die beiden in der Mitte.

Aber richtig ist es ja das bei Sprache die Hauptinformation bei 1000Hz und bei 8000Hz ist - Rein Standardmäßig gesehen! Oder nicht?

Und mit der Güte mein ich sicherlich das gleiche wie du - Aber fachlich hast du das natürlich toll ausgedrückt.
Ich versuch halt wenn ich auf sowas antworte, keinen mit fachchinäsich zu verwirren, sondern beschränke mich da mehr aufs Gehör, ich finde ist dann auch bein lesen im zusammenhang mit direkten ausprobieren verständlicher...., mir gehts so, ich könnte mir vorstellen das manche ähnlich empfinden!? Aber ganz ehrlich, so wie du es jetzt beschrieben hast wusste ich es auch noch nicht, mit empfinden vom Gehör etc.!

Na ja die Sache mit Limiter und Kompressor, die habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das habe ich von hier, aus dem "Mastering Artikel", hab grade nach gesucht aber nicht mehr gefunden!

Da steht = "Nach der Aufnahme!" -
1. DC-Offset entfernen
2. Normalisieren
3. Denoising
4. Limiting
6. Eqing
7.Oder Exciter
8. Dynamics, Kompressor -
und noch ein paar dinge....!

Das ist die konrekte Reihenfolge in dem Artikel!

Dann erklär mir das mal, wo ist der Unterschied, ob ich nun eine Spur direkt Destruktiv bearbeite oder mit Plugins in Echtzeit?
Das Resultat in der Summe müsste doch das gleiche sein, oder nicht?

Dort steht auch!

Mögliche Effekt Reihenfolge!
1. Limiting
2. Eq
3. Kompressor
4. Loudness

Also, es nicht ja nicht so das ich mir das ausdenke, oder vermute, oder mir einfach so man besten gefällt!
Ne ich bin eigentlich ein Mensch der sowas schon nachliest!

Und das habe ich hier auf der Page gelesen und mir abgeschrieben und danach Mix ich auch, seit den ich das so gelesen habe!
Und ich komme seitdem auch besser mit dem Mixen klar!

Keine Ahnung ob der Artikel jetzt von dir war, wie gesagt finde ich ihn grade nicht, es war aber ein "Mastering Artikel!"

Und ob ich nun eine Aufnahme wie Vocalz, oder Gitarre - "Nach der Aufnahme" - behandel (Pre-Mastere) und dann wieder in mein Projekt einfüge, um daraus meinen Ent-Mix zu machen
Bleibt sich doch gleich...."Oder nicht!?!"

Also so hab ich das verstanden und Interpretiert, wenn das falsch ist, dann wäre es gut und Aufschlussreich wenn du das wie oben auch, mal auseinanderklamüssern würdest!

Damit ich nicht noch mehr "Fehlinformationen unseren Kandidaten gebe!"

Das wäre dann einmal ein Anständiger Zug
 
hi!

zur reihenfolge limiting-kompressor: ich nehme an, gemeint war in dem zitierten artikel ein ganz leichter limiter, das kann ja sinn machen. sprich, man nimmt vorm weiterbearbeiten evtl. bei den vocals kurze extreme spitzen etwas weg, also meinetwegen 2-3db, die übers stück verteilt nur 5mal vorkommen. dann hat man etwas mehr platz ohne clipping.
deutliches limitieren, das sich klangmäßig bemerkbar macht, würde ich auch eher bleiben lassen.

wenn der artikel ein mastering-artikel ist, dann bezieht er sich ansonsten ja auch auf die bearbeitung der summe:-?? das ist dann aj schon was anderes als die bearbeitung einzelner spuren...

grüße,
martin
 
Aber richtig ist es ja das bei Sprache die Hauptinformation bei 1000Hz und bei 8000Hz ist - Rein Standardmäßig gesehen! Oder nicht?

nein das lässt sich nicht pauschalisieren, hängt vom MIc, und Sänger und noch vielen anderen FRaktoren ab..das wäre ja zu einfach :)
1kHz ist btw eine ganz fiese Frequenz, die sollte man eh nicht anheben :-D

Also so hab ich das verstanden und Interpretiert, wenn das falsch ist, dann wäre es gut und Aufschlussreich wenn du das wie oben auch, mal auseinanderklamüssern würdest!

Also der Mastering Artikel war von mir, nur wenn Du ihn genau durchliest wirst Du auch sehen, dass der Limiter nur gedacht ist, kurze, musikalisch unrelevgante Pegelspitzen abzufangen. Ausserdem ist Mastering eine anderre Angelegenheit, aknn man nicht 1:1 auf Mixing anwenden!
Noch mal zum Limiter, wenn ich den beim Mastering am Anfan gbeutze dann nur, um Transienten (extrem kurze Peaks) von Drums o.ä. perkussiven Signalen abzufangen.- Beim Limiter herrscht leider immer der Irrglaube, man müsste ihn "bis zum Anschlag aufdrehen" und alles plattbügeln; bei Vocals eine tödliche Angelegenheit!

Dann erklär mir das mal, wo ist der Unterschied, ob ich nun eine Spur direkt Destruktiv bearbeite oder mit Plugins in Echtzeit?

prinzipiell schon, der UNterschied ist nur, dass du in Echtzeit die zu bearbeitende Spur mal im Mix mit allen anderen SIgnalen anhören kannst und nur zur groben Bearbeitung solo abhörst. Das ist ja der Witz beim Mixing!!
Wer jedes Einzelsignal solo abhört und so dran dreht bis das einzelne Signal alleine toll klingt und am Ende erst alles zusammen abhört, der mischt verkehrt und soll sich über den entstehenden Brei nicht wundern!
Sorry ist so, die Summe aller Signale macht es und Mixing ist die Kunst Kompromisse einzugehen und jedem Signal seinen Platz im gesamten Gefüge zu geben, das erreicht man nur indem man Veränderungen an Einzelsignalen durchführt wärhend man alles zusammen hört; dafür beeinflussen sich die Signale in der Summe zu sehr! Das ist eine grundlegende Sache beim Mixing, woran es häufig scvheitert, da viele Anfänger den Fehler mnachen die einzelnen SIgnale zu trimmen bis sie solo toll klingen..das ist aber nur der Anfang..danach muss man abgleichen!
 
Tach auch !

Meiner Meinung nach klingt das "TrueVerb" von Waves absolut super.
Dort findest du auch brauchbare Presets, die du relativ schnell anpassen kannst.

Gruß
Pani
 
Genau, besondern "Anfängern" sollte man immer die richtigen Taschengeldplugins empfehlen. Und Waves ist ja nun wirklich günstig... ;-)

Wenn Du wirklich ein Reverb suchst, dann probier mal den Freeverb aus. Neben einer guten Klangqualität hat der den enormen Vorteil kostenlos zu sein...

Tschö, rOGA
 

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