Verzerrte Stimmen und Feedbackproblem

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flaneid

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Hallo community,

für meine Live Band haben wir zwei Sänger dessen Mikros in den Laptop gehen, dort saturiert und mit distortion versehen werden und dann von dort in den Mixer gehen.
wir haben allerdings das problem das sehr schnell ein feedback und pfeifen entsteht. weil ja die monitorboxen vor uns sind.
was könnte helfen?
wären bodeneffekte, also distortionpedale eine bessere lösung als die mikros am laptop anzuschließen?

wäre es besser die mikros an di boxen anzuschließen zwecks erdung (hat man mir gesagt)?. dies wäre für mich die einfachste lösung.

hoffentlich könnt ihr mir helfen, vielen dank schon mal

bedres
 
wir haben allerdings das problem das sehr schnell ein feedback und pfeifen entsteht.

Das eigentlich nicht weiter verwunderlich. Mit Saturation und Distortion machst Du das Mikro-Signal nicht nur einfach lauter, sondern verstärkst auch die Frequenzen, die für Rückkopplungen sorgen (können).

Ob die Verzerrung vom Rechner oder von einem Effektgerät kommt, ist dabei eigentlich egal.

In den Griff zu kriegen ist da mit geschicktem Bühnenaufbau und angemessener Mikrofonauswahl.

Eine Skizze (vor allem: wo stehen die Monitore und die PA-Boxen?) und die Angabe der verwendeten Mikrofone wären hilfreiche Informationen.

Gitarreneffekte haben (meiner Meinung nach) am Mikrofonsignal nichts verloren - wenn Effekthardware, dann ein Multieffekt mit Line-Ein- und Ausgängen.

Ob eine DI-Box da helfen würde (wo genau eigentlich?) kann man erst sagen, wenn man den gesamten Signalweg (incl. Kabel- und Steckertypen) kennt.
Prinzipiell hat die DI-Box mit Übersteuerung nichts ursächliches zu tun.

Clemens
 
und angemessener Mikrofonauswahl

Was wären das denn für Mikros, die generell weniger feedbackanfällig sind?

lg
joe
 
Wäre es eine Option für Euch die Mikros nur für die PA zu bearbeiten und im Monitor den Cleansound zu haben?

Oder halt die Standardsachen:
- Monitore entsprechend der Richtcharakteristik der Mikros ausrichten.
- Monitorsound richitg EQen
- Monitorsound mögl. leise
- ggf. nen Feedbackkiller einsetzen
- mal über InEar-Monitoring nachdenken
 
Es gibt einen Trick, wobei ihr das probieren müsstet, ob das für euch praktikabel ist.
Verzögert des Mikrosignal um mindestens 20ms. Dadurch wird die Rückkoppelungsgefahr auf die tieferen Frequenzen verschoben. Ansonsten könntet ihr auch mal HeadSet-Mikros probieren. Dei sind sehr nah am Mund und wenn ihr die Stimmen eh verzerrt ist die Klangqualität ja nicht so entscheidend.

Ansonsten hilft nur ein Feedbackdestroyer z.B. von Sabine.
 
Wir nutzen sowas:

https://www.thomann.de/de/tc_electronic_voicelive_2.htm

oder den Vorgänger.

Klingt eigentlich recht gut und ist einfach zu bedienen...N Laptop, egal welcher Art, wäre die letze aller Möglichkeiten auf der Bühne, dafür habe ich zuviel Käse damit erlebt.
 
danke für die zahlreichen antworten.
hab mich etwas unglücklich ausgedrückt. wir benötigen keine metalbratverzerrrer auf die stimmen sondern vielmehr einen hörbaren drive mit ev. leichten radioeffekt.

ich glaube das einzige relevante für uns ist die monitoraufstellung mit den mikrosstandorten besser abzustimmen. werde das heute im proberaum mal probieren.

für die bühne wäre es dann aber sicherer die effekte als aux effekt zu zumischen. hängt dann natürlich von den möglichkeiten des jeweiligen mixers zusammen. d.h. ich bräuchte zusätziche send drive effekte die ich an den mixer anschließen muss?
ein guitar fusspedal würde da nicht reichen oder? mit dem laptop kann ich auch keine sendeffekt (drive) in den mixer senden oder? (ich hoffe man versteht was ich meine :)

* insane: wie istn das mit diesem pedal? gibts da auch distortioion oder drive? das müsste dann aber doch auch ordentlich rückkoppeln?

tja... bin noch nicht ganz grlücklich, bräuchte irgendwie eine zauberlösung :)
 
noch etwas:

hat jemand erfahrung mit den feedbackkiller sabine? funktionieren die teile? verstehe noch nicht ganz wie und wo das ganze angeschlossen wird?

da unsere angezerrten stimmen schon sehr markant sind, und wir nur sehr ungern darauf verzichten möchten, wäre die sabine eine überlegungswerte alernative.
 
Moin!

Du hast noch keine Antwort hierauf gegeben:
TheArtOfNoise schrieb:
Wäre es eine Option für Euch die Mikros nur für die PA zu bearbeiten und im Monitor den Cleansound zu haben?

Vorteil:
Man könnte den Monitorsound clean lassen und hätte damit wahrscheinlich eine größere Rückkopplungssicherheit.

Nachteil: Monitorsound entspräche nicht dem PA-Sound. Die Frage ist, ob ihr den Effekt braucht, um euch bei der Performance wohlzufühlen.

Feedbackkiller werden in den Monitoweg eingeschliffen. Sie erkennen automatisch ein Feedback und regeln ein bestimmtes Frequenzband herunter, sodass es nicht pfeift (vereinfacht ausgedrückt). Bevor ihr euch sowas anschafft würde ich aber versuchen das Problem von Anfang an zu vermeiden.

Gruß, TheRemix
 
@theremix: danke für den tipp. wir haben bereits daran gedacht, den effekt nur auf die pa zu geben.
allerdigns wie du bereits gesagt hast, fühlen wir uns mit den effekten im monitormix deutlich wohler.

ausserdem spielen wir oft auch auf kleineren gigs wo pa und monitor das selbe sind :) deswegen wird es da auch schwierig mit der richtigen monito-r und mikroposition.

es scheint keine so richtig brauchare lösung für uns zu geben :) wir haben nun zumindest etwas an den effekteinstellungen der mikros gebastel und zumindest im proberaum sollte es so jetzt basteln.
vlt. hilft uns dann nur noch ein feedbackkiller. ist zwar nicht elegant, aber der verzerrer auf dei stimmen ist es auch nicht.
 
welche mikros setzt ihr ein?

seit ihr korbzuhalter (wie haltet ihr das mikro)?
 
Korbzuhalter sind selber schuld, wenn sie Rückkopplungen bekommen.

Man könnte ja meinen, wenn man hinten zu hält, kommt hinten nix rein (im ersten Moment logisch)
Da wird aber mal eben aus einer schönen Nierencharakteristik eine fiese Kugel.
 
die mikros sind am ständer. die sänger sind beide gitarristen

wrr nutzen die klassiker sm58
 
mhmmm, sm58 ist prinzipiell eh relativ gutmütig, d.h. eine wirkliche verbesserung was feedbackanfälligkeit angeht wirst du wohl nur mit mics wie audix om7 erreichen.

würd ich aber auf jeden fall mal ausprobieren bevor ihr einen feedbackkiller anschafft.

ansonste wär natürlich in ear die ultimative lösung, kann im kleinen rahmen und ohne gutem techniker aber auch sehr umständlich sein
 

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