Verkabelung InEar-Monitoring

  • Ersteller TheArtOfNoise
  • Erstellt am
TheArtOfNoise

TheArtOfNoise

Registriert
05.10.07
Beiträge
1.941
Reaktionen
183
Punkte
2.529
Hallo Leute,

ich hab eine kleines Problem bei unserer Band.

Wir möchten auf kabelgebundenes InEar-Monitorin umstellen, um endlich ruhe auf der Bühne zu haben, so dass ich endlich den Mix richtig in der Hand habe.

Ich find nur keine Lösung, wir wir das verkabeln sollen.

Das Problem ist, dass die Monitorgeräte der Musiker echte Stereo-Eingänge auf Stereoklinke haben. Ich mach am Pult nur nen Mono-Monitormix. Dieser geh vom AUX-Send symmetrisch zur Bühne und endet dort im Multicore auf [g=15]XLR[/g].

Wie bekomm ich jetzt das Signal so auf (Quasi-)Stereo ohne den Vorteil der symmetrischen Übertragung zu verlieren. Gibt es Splitter, die [g=15]XLR[/g] aufnehmen und Klinke ausgeben zum Beispiel?

Wäre für jeden Tipp dankbar. Oder über Fragen, falls ich mich undeutlich ausgedrückz haben sollte.
 
naja, du könntest dir einfach selber die entsprechenden kabeln bauen, du nimmst eine phase, dann hast du schonmal unsymmetrisch und die legst du auf die beiden +kontakte der stereoklinke, ordentlich beschriften damit man nicht meint das ist ein symmetrisches kabel, FERTIG
 
DaVogi schrieb:
naja, du könntest dir einfach selber die entsprechenden kabeln bauen, du nimmst eine phase, dann hast du schonmal unsymmetrisch und die legst du auf die beiden +kontakte der stereoklinke, ordentlich beschriften damit man nicht meint das ist ein symmetrisches kabel, FERTIG

Das würde funktionieren, ist aber genau das, was ich nicht wollte. Denn damit wären ja alle vorzüge der symmetrischen Übertragung hinfällig. Dann kann ich auch gleich ein 30-Meter-Klinkenkabel zur Bühne legen.

Edit:
Könnte ich einen Kopfhörerverstärker als Verteiler nutzen? Damit hätte ich eine echt-symmetrische Übertragung zur Bühne und könnte von da auf mehrere Klinken verteilen - sogar mit Monoschalter.

Die Frage ist nur, kann ich vom Phones-Out des Kopfhörerverstärkers in einen Line-In? Oder anders: gibt ein Phones-Out bei richtig gewählter Einstellung ein Line-Signal aus? Oder sind das Pegelmäßig völlig andere Welten?
 
Entweder separater Monitormischer oder sowas. Für In-Ear braucht man i.d.R. pro Musiker einen separaten Monitormix.
 
Um eben nicht für jeden Musiker nen eigenen Mix machen zu müssen, haben wir dies hier im Auge.

Damit bekommt jeder Sänger einen Gesamtmonitormix und dreht sich sein Mikro nach eigenen Vorlieben dazu.

Meine Bandkollegen haben das (während meiner Abwesenheit) schon mal mit einem Gerät getestet und waren recht begeistert. Die Frage ist halt nur, wie bekomme ich meinen Monitormix auf alle Geräte verteilt.
 
So einen Spass würde ich gar nicht machen. Bei InEar kann doch der Mix weitestgehend immer wieder genommen werden. Mit den Vorhandenen Auxwegen in Multicore und ab an nen Behringer Powerplay. Entweder bekommen alle das gleiche Signal oder Du teilst das halt je nach den Dir zur Verfügung stehenden Auxwegen auf.

Gruß

Sebastian
 
hunterstudios schrieb:
So einen Spass würde ich gar nicht machen. Bei InEar kann doch der Mix weitestgehend immer wieder genommen werden. Mit den Vorhandenen Auxwegen in Multicore und ab an nen Behringer Powerplay. Entweder bekommen alle das gleiche Signal oder Du teilst das halt je nach den Dir zur Verfügung stehenden Auxwegen auf.

Bisher hab ich immer einen Monitormix über nen Aux-Weg erstellt und den über Bodenmonitore der Band zugespielt. Da hat sich aber erwartungsgemäß immer irgendwer beschwert, dass er/sie sich nicht hören könne.

Wenn ich jetzt den Monitormix statt auf Lautsprecher auf Kopfhörer lege, ist das zwar für mich als FoH-Mann klasse, weils still ist auf der Bühne, aber das Problem für die Musiker ist das selbe. Daher die Idee diese "Personal [g=226]Monitor[/g] Teile" zu verwenden.

Beim ersten Test war die Band begeistert.

Die Frage ist halt, wie verteile ich den Monitormix an die Musiker.

Nebenbei: es stehen 10 Musiker auf der Bühne - da sind einzelne Monitormischungen vom FoH-Platz aus utopisch. Und Monitormischer, oder andere professionellere Lösungen fallen schon aus Kostengründen raus...
 
Das Problem beim In-Ear ist, daß man normalerweise kaum bis gar keinen Bühnensound mitbekommt. Umso wichtiger ist ein möglichst individueller Monitormix, zumindest für jeden der singt. Gitarristen und Keyboarder kann man (wenns nicht grad Mimosen sind) evtl. auf einen Monitorweg packen, genauso wie Drums und [g=118]Bass[/g]...
 
TheArtOfNoise schrieb:
DaVogi schrieb:
naja, du könntest dir einfach selber die entsprechenden kabeln bauen, du nimmst eine phase, dann hast du schonmal unsymmetrisch und die legst du auf die beiden +kontakte der stereoklinke, ordentlich beschriften damit man nicht meint das ist ein symmetrisches kabel, FERTIG

Das würde funktionieren, ist aber genau das, was ich nicht wollte. Denn damit wären ja alle vorzüge der symmetrischen Übertragung hinfällig. Dann kann ich auch gleich ein 30-Meter-Klinkenkabel zur Bühne legen.

natürlich machst du das auf der stage, unmittelbar vor den in-ear-geräten der musiker -> die brauchen ja sowieso ein unsymmetrisches signal.

das signal im multicore bleibt dabei symmetrisch.

wenn du es mit der symmetrie auf die spitze bringen willst kannst du ja vor jedes in-ear-ding ne [g=176]di-box[/g] stecken und somit wirklich nur die letzen 10cm vor dem monitoramp unsymmetrisch haben.

@ monitormix: mhm, eigentlich wollt ich zuerst schreiben das du dir einfach nen ordentlichen mixer mit genug auxwegen zulegen sollst... aber bei 10 musikern is das wohl nicht wirklich möglich... finde hier die lösung mit diesem kombinator prinzipiell nicht schlecht, was aber klar sein muss das du mehr als einen monitormix trotzdem bereitstellen musst. also schau mal wie du nach anforderungen gruppieren kannst und dann gibts halt z.b. 4 monitormixe (einen für die rytmusfraktion, einen für die bläser, einen für die vocals, ...) und jeder dreht sich selber mehr rein...

kostet aber halt insg. auch >=700 euro.

alternative wäre natürlich ein digitalpult, ein gebrauchtes yamaha, oder ein behringer sollte es <1000 euro geben.

professionell und ideal wär halt sowas: https://www.thomann.de/de/allenheath_wz_3_12m.htm
 
Aktuelle Kernfrage, auf die bisher noch nicht eingegangen wurde:
Kann ich von einem Kopfhörer-Ausgang auf einen Line-In verkabeln, oder passt das Pegel- oder Impedanzmäßig gar nicht zusammen?

Zu allen anderen Themen:

Wir wollen und brauchen kein neues Mischpult - es ist ein mehr als ausreichendes 24-Kanal Pult von Soundcraft vorhanden.

Die Musiker sind es gewohnt mit einem Monitormix zu leben. Mehr noch, sie wollen es nicht anders! Die wollen am liebsten, den FoH-Mix auf die Ohren, um das Live-Gefühl zu haben.

Ich möchte ja jetzt keine Grundsatzdiskussion über symmetrische Übertragung starten, aber nach meinem Verständnis ist es egal, wo ich das vorgeschlagene Adapterkabel einbaue. Wenn ich am Ende nur eine der beide Phasen nehme habe ich keine symmetrische Übertragung mehr. Sicherlich liegen im Multicore beide Phasen an, aber wenn ich eine davon nur nutze und die andere offen, oder auf Masse lege ists doch hinfällig... Aber möglicherweise habe ich da nen Denkfehler.
Dazu noch eine Verständnisfrage, die möglicherweise etwas dämlich klingen mag: Ich nutze DI-Boxen zum Symmetrieren: also beispielsweise Mono-Klinke rein - symmetrisch über [g=15]XLR[/g] raus. Geht das auch anders herum? Also [g=15]XLR[/g] als Eingang und Klinke als Ausgang?
 
Kann ich von einem Kopfhörer-Ausgang auf einen Line-In verkabeln, oder passt das Pegel- oder Impedanzmäßig gar nicht zusammen?

Mag mir denn keiner diese Frage beantworten?
 
Mit DI Box und Eingangsbedaempfung geht das schon.
 
Das ist das was ich hören wollte bzw eben nicht.
Müssten also noch DI-Boxen dazwischen klemmen und Pad einschalten.

Aber zumindest ist es nicht unmöglich. Danke Wolfgang
 

Ähnliche Themen

RECORDING-Redaktion
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
1K
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
    • Danke
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
6K
Beeble
Beeble

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben