Universal Audio 4-710D

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die_potense

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Hallo Zusammen.

Irgendwie juckt es mich schon länger in den Fingern Pre-Amp mässig aufzurüsten.
Mein momentanes Set-Up sieht wie folgt aus

Apollo x4
Focusrite OctoPre Dynamic

Am octo Pre sind 4 Kanäle für LineLevel-Geschichten besetzt ( Stereo out aus Mixer, Stereo out aus OX Box)

Da würde doch Das 4-710D sich perfekt einfügen. 4 hochwertigere Pre-Amps + noch 4 Wandler für die Line geschichten. Dann das Ganze per ADAT ans X4 und los gehts.

Ich habe mit teureren Pre-Amps noch keine Erfahrungen sammeln können, und möchte darum gerne nachfragen ob sich das auszahlen wird, den OctoPre gegen den UA auszutauschen. Hat jemand evtl sogar das UA in Betrieb?
Das X4 hat ja keinen Wordclock anschluss, das ganze würde dann wieder über ADAT syncen. Ich lese oft das das Qualitätseinbussen nach sich zieht. Ist das tatsächlich spür-hörbar?

Aufgenommen wird so ziemlich alles von Gesang über Streicher bis Drums...

LG und Danke
 
In Bezug auf die Färbung der Preamps kann es schon einen Unterschied machen. Die Frage ist zum einen, wie groß dieser Unterschied ausfällt und zum anderen, ob Du genau diese Färbung auf Deinen Signalen haben willst. Manchmal passt es, manchmal ist es zu viel des Guten. Ich würde mir Tests und Soundbeispiele auch vom "normalen" Universal Audio 710 Twin-Finity anschauen. Das sind hier ja 4 von den Teilen in einem Gehäuse. Beim Focusrite hast Du noch Kompressoren, die Du dann nicht mehr hättest. Die Frage ist also, was Du Dir davon erwartest.
Das X4 hat ja keinen Wordclock anschluss, das ganze würde dann wieder über ADAT syncen. Ich lese oft das das Qualitätseinbussen nach sich zieht. Ist das tatsächlich spür-hörbar?
Nein. Das Sync-Signal über ADAT und über WC sind identisch (wenn das Gerät nicht kaputt ist). Ein hörbarer Unterschied kann sich zwischen verschiedenen Clocks ergeben, also wenn Du jetzt den Preamp als Master und das Apollo als Slave verwenden willst. Bei UAD sind die Clocks aber generell gut, da dürfte es sich nichts nehmen.

Es gibt tatsächlich Interfaces mit schlechten Clocks, da macht es einen hörbaren klanglichen Unterschied, wonach man synct (wenn es überhaupt klappt, weil der Schrott nix taugt).

Siehe:

https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/arturia-audiofuse-studio-test/2.html

Die Qualität der Digitalwandlung erscheint mir persönlich eine kleine Spur zu kratzbürstig und lässt ein wenig Tiefenzeichnung vermissen. Längeres Hören gerät eher zu einer Belastung, weil es oberhalb 3 kHz eher aufdringlich klingt und alles darunter etwas flach. Das Anschließen einer hochwertigen externen Clock als Master beseitigt den anstrengenden Charakter sofort vollständig und das Interface klingt weich, transparent und angenehm. Da hat man wohl an der internen Clock gespart, was schade ist, weil das ja der mit Abstand wichtigste Teil des ganzen Gerätes ist. Es empfiehlt sich also unbedingt, auch über den Kauf einer hochwertigen Masterclock nachzudenken, wenn das Interface viel und professionell genutzt werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir nur zum Preamp Teil was sagen, da ich längere Zeit den 710er in meinem Studio hatte:
Tone Blending ist eher enttäuschend und auch sonst war er nicht großartig besser als die RME und Focusrite Octopre Dynamic Preamps, die ich damals hatte. Außerdem haben die Gain Potis sehr schnell angefangen zu kratzen. Hab ihn dann verkauft und es auch nicht bereut.
 
Gerade verkauft auf FB jemand vier ADT TM 101. Interesse?
 
Sorry, hatte ich übersehen.
 
Ich kann dir nur zum Preamp Teil was sagen, da ich längere Zeit den 710er in meinem Studio hatte:
Tone Blending ist eher enttäuschend und auch sonst war er nicht großartig besser als die RME und Focusrite Octopre Dynamic Preamps, die ich damals hatte. Außerdem haben die Gain Potis sehr schnell angefangen zu kratzen. Hab ihn dann verkauft und es auch nicht bereut.

Das Urteil überrascht mich. Die wurden doch solange gefeiert. Nie einen gehabt. Aber was das Kratzen anbelangt kenne ich das bei UA vom La3a und 1176er was grad in diesen Tagen angesichts der unfassbar kranken Preise absolut grotte ist. Selbst bei Neukauf stellte sich das Kratzen binnen 2 Monate ein. Einmal eingestellt war Ruhe aber dennoch abtörnend. Selbst von den Clonern ist mir derlei nichts bekannt. Nicht mal der günstige 1176er Clone von Behringer seinem Klark tut das . Unfassbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir hatten einen UA 6176 über 15 Jahre im Einsatz. Da hat nichts gekratzt.
 
Vielen Dank allen für die Antworten. Ich denke das ist wirklich etwas herausgeworfenes Geld wenn es da keinen spürbaren unterschied gibt. Sind ja trotzdem 2 riesen. Vielleicht war auch der Fakt das es genau auf meine Bedürfnisse (Kanalanzahl etc) gepasst hat verzaubernd. Die Unison Pre's vom Apollo sind ja schon sehr nice und am Focusrite hatte ich auch nicht's gross auszusetzen.

Dachte evtl fallen da einem ja die Schuppen von den Augen, aber bin irgendwie auch froh wenn dem nicht so ist :)
 

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