Unbeweglichkeit

[jacob0234]

Noch ein Song von mir wie immer würde ich mich über ein Feedback freuen!



Wieder einen Tag verpennt, verschenkt und auch verplant.
und immer wieder dieser Schmerz der mich so schrecklich plagt.
was tue ich heute was tu ich morgen?
Denken an dich. Warten auf dich.
Wenn du mich ansiehst frag ich mich, ob du Gedanken lesen kannst
oder ob du einfach nur keinen blassen Schimmer hast.

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der Weg hinführt doch ich weiß ich geh allein.

Angekommen bin in dann, wenn ich frei bin- von diesem Gefühl, welches mir morgens die Stimmung raubt
und abends mit mir schlafen geht. Ich verspüre nen Druck den ich nicht kenne, nicht verstehe und
nicht vergessen kann, keine Sekunde lang.

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der Weg hinführt doch ich weiß ich geh allein.

Ich stehe auf, lauf , weg von hier und lasse einfach alles schwere hinter mir.Plötzlich weiß
ich was ich will ich will raus und alles sehen wills begreifen wills erleben für immer mit mir nehmen.

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der Weg hinführt doch ich weiß ich geh allein.

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der weg hinführt doch niemand will alleine gehen.
Ich weiß nicht wo der weg hinführt doch niemand will alleine gehen.
Ich weiß nicht wo der weg hinführt doch niemand will alleine gehen.

 

[Saurus]

Bei so langen Zeilen, ist das bestimmt Singer/Songwriter-Genre?

Text ist für mich ok.

Eine Kleinigkeit würde ich noch verändern:
...Wieder einen Tag verpennt...

 

[jacob0234]

Ja genau!

 

[montybunker]

etwas sehr "direkt" an einigen Stellen
Wortspiele, oder weniger "Offensichtliches" täten gut

 

[anne5555]

etwas sehr "direkt" an einigen Stellen
Wortspiele, oder weniger "Offensichtliches" täten gut

also "unbeweglich"

 

[musicdevil]

Noch ein Song von mir wie immer würde ich mich über ein Feedback freuen!

Wo ist der Song? Hast du den Link vergessen? Ich kann nur einen Text sehen.

 

[montybunker]

etwas sehr "direkt" an einigen Stellen
Wortspiele, oder weniger "Offensichtliches" täten gut

also "unbeweglich"

kann natürlich sein das ich es nicht verstanden habe

 

[Teestunde]

Also "angemacht" hat der Text mich nicht besonders. Ich "sehe" nicht viel bei all dem, was da nur gesagt wird. Dass sich da zwei Leute anöden, könnte man in so viele Bilder verpacken. So pur ist das (für mich) ein bisschen langweilig.

Wieder einen Tag verpennt, verschenkt und auch verplant.

Für mich ein Widerspruch. Entweder verschenkt ODER verplant. Aber beides? An einem Tag?

Wenn du mich ansiehst frag ich mich, ob du Gedanken lesen kannst
oder ob du einfach nur keinen blassen Schimmer hast.

Widerspricht sich genau so. Wenn sie Gedanken lesen kann, wieso hat sie dann keinen blassen Schimmer?

Schöne Idee, die sehr ausbaufähig ist. Lass mich SEHEN, was dich an der Sache so nervt. LG T.

 

[MamaMuuht]

@Jacob 0234

Ja, also emotional erreicht mich der Text! Das ist ja schon viel wert. Allerdings sehe ich Platz nach oben. Die Zeilen sind ja recht lang. Das heißt viel Platz um , wie montybunker vorschlägt,Wortspiele oder uneindeutiges einzubauen. Oderr / und wie Teestunde vorschlägt, Bilder einzusetzen.
So wie ich es sehe, streckst du die Zeilen etwas künstlich...
Beispiel:

und immer wieder dieser Schmerz der mich so schrecklich plagt

14! Silben. Und doch erzählst du in der Zeile sehr wenig....

Das ist in vielen Zeilen so ähnlich...Da schlägt die Stunde des Dichters!
Verdichte es und der Text wird dichter und bewegender..

 

[Teestunde]

Ja, also emotional erreicht mich der Text! Das ist ja schon viel wert.

Ja, okay, wenn mich der Text total kaltgelassen hätte, wäre es mir nicht eingefallen, ihn zu kommentieren. Was lerne ich daraus? Nicht immer gleich losschnattern!

 

[jacob0234]

Schonmal vielen Dank über die Rückmeldung!
Sehe keinen Widerspruch in den Passagen (@Teestunde)

Wenn du mich ansiehst frag ich mich, ob du Gedanken lesen kannst
oder ob du einfach nur keinen blassen Schimmer hast.

Die Passage drückt eine Unsicherheit aus ob die andere Person wirklich in die Seele des Liebenden schauen kann und es etwas wie eine Bindung gibt oder eben nicht. Ob sie z..B. das Leiden einer unglücklich verliebten Person erkennt.

@MamaMuuht Es stimmt wohl dass sich ein bisschen viele Füllwörter eingeschlichen haben

@anne5555 die Unbeweglichkeit ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen. Meine damit, dass sich 2 Personen in der jetzigen Situation festgefahren haben, quasi wie in Schockstarre verharrend den Zug des Anderen abwarten, der jedoch nicht begangen wird aus diversen Ängsten. Wie das manchmal so ist

Leider kann man ja nur 1MB große Dateien anhängen, sonst könnte ich auch die Melodie also quasi den Song anhängen.

 

[Saurus]

Hast Du keinen Soundcloud-, Box- oder Dropboxaccout bzw. eigenen Webspace?

 

[Teestunde]

@jacob

Wenn du mich ansiehst frag ich mich, ob du Gedanken lesen kannst
oder ob du einfach nur keinen blassen Schimmer hast.

Hm. Ich werde mich jetzt nicht streiten, aber wenn er sich fragt, ob sie Gedanken lesen kann, wäre für mich die logische Ergänzung: Warum siehst du dann meine Traurigkeit nicht? (Oder so in der Art.) Oder er kommt von selber drauf, dass kein Mensch wirklich Gedanken lesen kann und dass dies eventuell die Wurzel allen Übels in seiner Beziehung ist. Er wartet auf ein Wunder, anstatt einfach den Mund aufzumachen. (Mann, du inspirierst mich!) LG T.

 

[jacob0234]

Es ist manchmal nicht so leicht zu erklären was man meint gerade in Schriftform hier im Forum. Meiner Meinung nach ist es kein Widerspruch. Ach nein das ist ja kein Streit ich will ja genau in solche Dialoge treten. Diesesmal kann uch es aber nicht nachvollziehen.Bei vielen anderen Stellen auch in den anderen Songs schon, Danke dafür!
Das ist schön

 

[Teestunde]

Ist ja nicht so wild. Ich bastle auch gerade an einem Text, wo ich mir nicht sicher bin, ob er wirklich rüberkommt. Werde wohl alles noch mal ändern. Tja! Schönen Abend noch! LG T.

 

[artname]

Hallo Jacob,

Ich empfinde den Text als einen ganz normalen Anfängertext. Viele interessante Gedanken, aber noch wenige Spuren von Verdichtung oder Dramatisierung.

Gruss

Wieder einen Tag verpennt, verschenkt und auch verplant.

Hier bremst mich die Doppeldeutigkieit von "verplanen". Das kann ja sowohl "ausgebucht", aber auch " planlos, falsch geplant" bedeuten.
a)Einen ausgebuchten Tag zu verpennen ist natürlich schmerzlich... und deshalb für den Dichter interessant... aber mehr kommt zu den versäumten Terminen leider nicht.
b)Verpennt, verschenkt, planlos... ist auch eine intereessante Kombination. Warum ist das LI so verpeilt? Aber auch dazu kommt nix mehr. Insofern wirkt der Zeilesinn eher angerissen als ausgeführt.

und immer wieder dieser Schmerz der mich so schrecklich plagt.
was tue ich heute was tu ich morgen?
Denken an dich. Warten auf dich.
Hier bestätigt sich meine Befürchtung: Der Texter schwafelt etwas mehr, als er (ve)rdichten sollte.

Wenn du mich ansiehst frag ich mich, ob du Gedanken lesen kannst
oder ob du einfach nur keinen blassen Schimmer hast.
Diesen Sinn finde ich gut! Ich sehe das Bild eines Gegenübers, der so aussieht, als wüßte er was. Doch es kann natürlich alles auch nur Ein-Bildung sein.

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht* und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der Weg hinführt doch ich weiß ich geh allein.

Hier wird es mir endgültig zu nichtssagend. - Denk ich an die Aussagen von Astronauten zur Schwerelosigkeit, möchte ich eher selten schwerelos sein.
Aber vor allem den Rucksack, den hier Einer dem Anderen aufbürden soll, mißfällt mir. Es heißt nicht umsonst: Einer trage des Anderen Last. Natürlich kenne ich das Gefühl, das mir Jemand die Ruhe raubt. Aber wer will das ändern?

Angekommen bin in dann, wenn ich frei bin ....
Aber wann ist man frei? Ich sage: NIE!!!
Selbst wenn ich mich nur frei fühle, ist das definitiv immer nur vorrübergehend. Wer sich also der Illussion hingibt, man könne frei SEIN, dessen Depressionen sind absolut vorprogrammiert!

....- von diesem Gefühl, welches mir morgens die Stimmung raubt
und abends mit mir schlafen geht. Ich verspüre nen Druck den ich nicht kenne, nicht verstehe und
nicht vergessen kann, keine Sekunde lang.

Du sagst es!

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der Weg hinführt doch ich weiß ich geh allein.

Ich stehe auf, lauf , weg von hier und lasse einfach alles schwere hinter mir.Plötzlich weiß
ich was ich will ich will raus und alles sehen wills begreifen wills erleben für immer mit mir nehmen.

Hier wird der Text leider noch banaler. Weder scheint es mir einfach, weg zu gehen, noch wird ein flüchtiger Mensch, der bei enem anderen die Erlösung suchte, seine Depressionen abschütteln können.
Aber DAS scheint mir normal. Wir alle schieben gern gelegentlich Anderen die Schuld zu. Nur von einem Texter darf man etwas mehr erwarten, als so nur eine Befindlichkeit. Oder

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der Weg hinführt doch ich weiß ich geh allein.

Woher kommt bloß unsere Unbeweglichkeit?
Ich wäre so gern in der Schwerelosigkeit!
doch du gibst sie mir nicht und ich dir nicht deshalb sind wir schwer wie Blei.
Ich weiß nicht wo der weg hinführt doch niemand will alleine gehen.
Ich weiß nicht wo der weg hinführt doch niemand will alleine gehen.
Ich weiß nicht wo der weg hinführt doch niemand will alleine gehen.

 

[jacob0234]

Vielen Dank für das ausführliche Feedback!!! In vielen Punkten muss ich dir recht geben und es freut mich, dass ich dadurch auf andere Gedanken komme die den Text vollkommener machen. Danke!

 

[artname]

und es freut mich, dass ich dadurch auf andere Gedanken komme die den Text vollkommener machen. Danke!

Na, dann hat sich ja die Zeit des Feedbackens gelohnt. Halte uns (mich) auf dem Laufenden.

Gruss