Übertrager und DI-Boxen

40106

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Hallo,

für einen selbstorganisierten Studi-DIY-Workshop würden wir gerne für den Einstieg eine kostengünstige DI-Box bauen.
Vorbild wäre hier die Budget-Lösung von Thomann für 13€. Die macht, was sie soll und lässt sich für die meisten Budgets mal ebenso nebenbei finanzieren.

https://www.thomann.de/de/millenium_die_dibox_passiv.htm

Die Frage ist: Was für ein Übertrager ist da verbaut?

Induktivitäten, Trafos und auch DI-Boxen an sich sind für mich noch ziemliches Neuland. Soweit ich bisher in Erfahrung bringen konnte, haben sehr hochwertige Designs sehr hohe Eingangsimpedanzen sogar im Megaohm-Bereich, was vermutlich durch höhere Wicklungszahlen in hochpreisigen Übertragern zustande kommt. Die sind beliebt, wenn es um super saubere Wiedergabe von passiven Quellen (->E-Gitarren-Pickups) geht.
Budget-Lösungen wie die 13€-Box da sind aber trotzdem für die meisten Feld- und Wiesen-Anwendungen völlig ausreichend.

Welche Eingangsimpedanz wäre denn eigentlich in der Praxis mindestens erforderlich?

Explizit für DI-Boxen geeignete Übertrager (>30kOhm) kosten bei Musikding&co alleine schon soviel wie die komplette DI-Box bei Thomann.

Ich habe auch Schaltungsdesigns gefunden, die einen 600 Ohm 1:1 Übertrager nutzen. Die Impedanzwandlung müsste dann mit nachgeschalteten Widerständen erfolgen (würde ich jetzt mal intuitiv annehmen). Wäre das dann trotzdem uneingeschränkt zweckdienlich? Oder sind die Dinger mit 1:1 Übertrager in Wirklichkeit nur Designs für Linke-Isolator-Boxen, die ähnlich, aber was anderes sind als DI-Boxen?

Kurzgefasst: Ich suche den günstigstend für eine DI-Box geeigneten Übertrager. Wunder erwarte ich dabei nicht, jedoch wenigstens die Specs der Millenium-Box.

Habt ihr da 'ne Empfehlung?
 
Bei den Bewertungen habe ich das gefunden:

"Hier noch einige technischen Details
Philipp aus den Bergen 07.05.2022
Da ich gerne weiss, womit ich es zu tun habe, habe ich die Box eingehender analysiert und ausgemessen. Die Resultate möchte ich hier teilen...."

Da sind die technischen Eigenschaften genau beschrieben, fertig zum nachbauen.
 
Bei den Bewertungen habe ich das gefunden:

"Hier noch einige technischen Details
Philipp aus den Bergen 07.05.2022
Da ich gerne weiss, womit ich es zu tun habe, habe ich die Box eingehender analysiert und ausgemessen. Die Resultate möchte ich hier teilen...."

Da sind die technischen Eigenschaften genau beschrieben, fertig zum nachbauen.
Cool, danke! Das hilft mir schonmal viel weiter. Fertig zum Nachbauen ist es, wenn ich die Eingangsimpedanz des Trafos rausgefunden habe.
 
Eine der beliebtesten diy DI Boxen ist die von bo Hansen. Wenn du entsprechend googelst findest du viele Infos dazu besonders im groupdiy Forum. Für 13 Euro bekommst du vielleicht ein passendes Gehäuse aber mehr nicht... Sowas wie Millenium wird schwer bis unmöglich zu unterbieten, außer man lässt es in einer Bambus Hütte bauen
 
Die Frage ist: Was für ein Übertrager ist da verbaut?
Bei dem Preis irgendein billiger Fernost-Noname-Überträger.
Welche Eingangsimpedanz wäre denn eigentlich in der Praxis mindestens erforderlich?
E-Gitarranamps haben in den meisten Fällen Eingangsimpedanzen von 1 MOhm. Wenn Du bezweckst, eine E-Gitarre mittels DI-Box auf Mikrolevel zu bringen und zu symmetrieren, dann eben 1 MOhm.
 
Eine der beliebtesten diy DI Boxen ist die von bo Hansen. Wenn du entsprechend googelst findest du viele Infos dazu besonders im groupdiy Forum. Für 13 Euro bekommst du vielleicht ein passendes Gehäuse aber mehr nicht... Sowas wie Millenium wird schwer bis unmöglich zu unterbieten, außer man lässt es in einer Bambus Hütte bauen
Die Rede war allein vom Preis für den Übertrager. Der sollte weniger kosten als die komplette DI-Box.
 
Ich vermute, das günstigste wird sein die millenium oder andere billig massenware di, zu bestellen und den dortigen trafo dort auszubauen
 
Mach dich mal vertraut mit der Bo Hansen DI Box.

 
Soweit war ich auch schon. Und dass geeignete Übertrager auch im zweistelligen kOhm-Bereich angesiedelt sind.
Die Rede war allein vom Preis für den Übertrager. Der sollte weniger kosten als die komplette DI-Box.
Also nur damit ich das verstehe. Du möchtest einen Großhändlerpreis wie Thomann, der die Teile direkt beim Hersteller in China zigtausendfach bestellt, willst aber vermutlich nur eine Handvoll davon beim deutschen Einzelhändler kaufen?
 
Mach dich mal vertraut mit der Bo Hansen DI Box.

Danke für deinen Input. Wie gesagt ist der Kostenfaktor hier wirklich kritisch. Wenn ich da mit einem Lundahl LL-1538 für 87€ das Stück ankomme, ziehen sie mir die Unterhose über den Kopf 🤣

Nach zwei Tagen Recherche und Rücksprache mit der Gruppe wird's wohl der Monacor DIB110. Kostenfaktor ca. 11€ je nach Hersteller.
Dem Anschein nach nicht der allerletzte Fernost-Ramsch, aber im Budget.
20€ pro DI-Box (Gehäuse noch nicht mitgerechnet) und vielleicht nochn Alu-Druckgussgehäuse dazu.

Hatte ursprünglich noch den Neutrik NTE10-3 im Blick aber der ist wohl erstens für Mikrofonbau gedacht und außerdem teurer als der DIB.
 
Also nur damit ich das verstehe. Du möchtest einen Großhändlerpreis wie Thomann, der die Teile direkt beim Hersteller in China zigtausendfach bestellt, willst aber vermutlich nur eine Handvoll davon beim deutschen Einzelhändler kaufen?
ich werd nicht weiter auf deine unkonstruktiven Beiträge eingehen.
 
Käme eine re-amping box auch in frage? Das geht um einiges günstiger im diy
 
ich werd nicht weiter auf deine unkonstruktiven Beiträge eingehen.
Ich hab Dir auf Deine Frage:
Welche Eingangsimpedanz wäre denn eigentlich in der Praxis mindestens erforderlich?
erklärt, dass eine Eingangsimpedanz von 1 MOhm sinnvoll ist und hab daraufhin nur ein gelangweiltes
Soweit war ich auch schon.
erhalten. Frag Dich mal, wer hier unkonstruktiv ist.
 
Käme eine re-amping box auch in frage? Das geht um einiges günstiger im diy
bei der Abstimmung hat das Thema DI-Box deutlich Vorsprung. Soweit ich weiß, kann man das Prinzip einer passiven DI-Box einfach umkehren, um sie als Reamp-Box zu verwenden. Welche Rolle dabei das Impedanzverhältnis des Übertragers und die Beschaltung spielt, werde ich noch rausfinden und vielleicht haben dann einige Bock, ihre DI-Box zu upgraden mit einem DI/ReAmp-Wahlschalter, sofern das notwendig bzw. realisierbar ist.

Updates zum Projekt sowie die endgültige Schaltung nebst BOM würde ich dann einfach in diesem Fred posten.
 

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