Hallo
also ganz Allegemein zum Thema Tutorials, Anleitungen, Bücher Workshops etc pp.
Man mag vielleicht denken, das einme dies alles viel nützen wird z.B. hat man nach lesen eines Buches oder besuch eines Workshops den EIndruck, man habe es jetzt kapiert (was oft auch stimmt) und könne es jetzt auch anwenden, was völlig daneben ist! Zwischen nachvolziehen könn eund selber anwenden können liegt oftmals noch ein riesengroßer Unterschied. Es gib Leute die haben massig Workshops besucht, haufenweise Bücher gelesen und schwätzen dann schlaun, können das verinnerlichte Wissen aber in keinster Weise anwenden, weil sie kaum praktisch arbeiten / gearbeitet haben oder es nicht schaffen das Wissen auch anzuwenden. Dazu kommt, dass man insbesondere bei Büchern/Tutorials etc nicht genau weiss, was der Autor meinte....ode rkann mir einer auf Anhieb erklären was ich meine wnen ich sage "die Stimme klingt leicht nasal, etwas stechend im Höhenbereich und hat zu viel Bauch" Welche Frequenzen muss man bearbeiten???!?!?
Fazit: Was ich damit sagen will ist, dass man an praktischem Arbeiten und ich meine damit viel viel arbeiten und den damit verbuindenen eigenen Erfahrungen nich vorbeikommt..nicht mit Hilfe von Workshops, Tutorials Büchern etc. Dafür ist das Thema einfach zu individuell (jeder empfindet einen Mix anders) und der Mensch natürlich auch. Sinnig ist Literatur um ein paar theoretische Grundlagen zu erhalten, aber nur weil ich jetzt die Mastering Bibel von Bob Katz gelesen und eine Mastering Workshop besucht habe kann ich noch lange nicht Mastern...gleiches gilt für Mixing etc!
Ein anderes Extrem ist, wenn man sich imemr alles zurechtgefummelt hat und von Dingen wie "Phasenauslöschungen, Verdeckungseffekt, Frequenzüberlagerung etc" keinen Plan hat. Dann braucht man natürlich länger um eigene Fehler zu erkennen und zu beheben. Ich kann daher nur jedem empfehlen sich die Grundlagen in welcher Form auch immer draufzuschaffen und ab dann nur noch zu arbeiten, schaffen, wurschteln..sei es ewig an nem Drumset EQen oder wochenlang Hall programmieren etc pp. Wenn es dann mal irgendwo hapert hilft Literatur weiter.
Zu Literaturtips: Eine gute Grundlage für Studiotechnik-Wissen ist das "Tonstudio Handbuch" von Hubert Henle. Würde ich jedem empfehlen, der Homerecording etwas ernsthafter, jenseits von "hab mir mal Cubase gesaugt" betreibt. Der"Mixing Workshop" von Uli Eisner ist auch klasse, denn er bietet keine konkreten Anhaltspunkte sondern Erfahrungswerte und die dabei enthaltenen CDs sorgen dafür dass man mehr zuhört statt liest! Denn was nützt es jemandem zu sagen "bei ner bass Drum musst du 80Hz schmalbandig anheben, ei ca 300 Hz breitbandig raus und bei 3 - 6 kHz reindrehen" wenn jede Bass Drum anders klingt!?!?!?