Trittschall-Dämpfung für E-Drums

[Stoner]

Hallo,

in diesem Thread soll es erstmal um Fragen, Tipps/Erfahrungen und auch Warnungen gehen.
Es klingt vllt. etwas verwirrend... ich habe eine Menge Fragen, kann aber schon im Vorfeld auch ein paar Tipps geben. Zumindest zu den Maßnahmen, die garantiert nicht funktionieren.
Ich habe nun etliche Anleitungen gesehen, die meistens auf halbe Tennisbälle und/oder Waschmaschinen-Unterlagen hinauslaufen.
Gerade mit den Waschmasch.-Unterlagen sieht man oft völlig wirkungslose Lösungen.

Sobald ich erste (gute) Erfahrungen mit dem Set sowie der Entkopplungs-Geschichte gemacht habe, werde ich das wohl nochmal in einem neuen Thread veröffentlichen.

1.) Fragen, Antworten/Lösungen und neue Ideen:
Ich habe mir ein E-Kit bestellt und mache mir bereits jetzt schon Gedanken um den Trittschall, der ohne weitere Maßnahmen sicher immer noch erheblich sein wird.

2.) Tipps und Erfahrungen:
Wie sind Eure Erfahrungen mit selbstgebauten Lösungen (Podeste etc.), bzw. was taugen die wirklich?

3.) Warnungen vor "blödsinnigen" Selbstbau-Tutorials, die höchstens Geld kosten, aber fast Null Wirkung haben! (OK, gehört irgendwie zu Punkt 2.) , aber ich würde gerne die schwachsinnigen/wirkungslosen Tipps als Warnung getrennt hervorheben.)


Also zu 1.) habe ich mir schon Gedanken gemacht und frage mich, welche Materialien sich am besten eignen.
Ich plane kein Podest, sondern eine getrennte Entkoppelung. Z.B. möchte ich vor allem alle Fußmaschinen sowie HiHat-Ständer und BD vom Boden entkoppeln, da dort sicher der meiste Trittschall auftritt. Zugleich würde ich gerne die Pedale fest verbinden und gegen Verrutschen sichern.
Der Vorteil dieser getrennten/aufgeteilten Entkopplung ist z.B., daß man versch. Bereiche auch mal modifizieren/verbessern kann, ohne gleich ein neues, großes Podest zu bauen.
Das Drum-Gestell (die Füsse) läßt sich sicher am einfachsten entkoppeln, da man i.d.R. nur 4 relativ kleine Elemente unter den Füssen benötigt. Zudem sind die Pads sowie Becken oft weniger das Problem, sondern die Pedale.
Wie schon gesagt, möchte ich vor allem den Bereich der Pedale entkoppeln und frage mich, welche Materialien bzw. Lösungen sich besonders eignen.
(Und BITTE kommt jetzt nicht gleich wieder mit Tennisbällen)
Mir kam zuletzt der Gedanke mit Gehweg/-Waschbetonplatten oder flachen Beton-Begrenzungssteinen.
Diese Platten sollten sich gut eignen aufgrund der hohen Massenträgheit. Darauf kann man ja wieder ein Stück Teppich legen. Fragt sich jetzt nur, was man am besten darunterpackt.
Es sollte auf der einen Seite so elastisch wie möglich sein zum Entkoppeln, andererseits auch stabil genug, um die Platten zu tragen.

Ich hatte schon eine Idee, die rein akustisch sicher wirksam, aber praktisch weniger gut wäre:
Eine große Matratze mit Holzplatte(n) darauf. Die Matratze ist schön groß und sollte auch gut dämmen.
Das Problem dabei ist, daß die Matratze einfach zu weich wäre. Sobald man das Podest (an der Kante) betritt, kippt alles, und die Holzoberfläche könnte auch dabei brechen/reißen.
Eine Möglichkeit, die mir gerade in den Sinn kommt, wäre, den Bereich des Hockers auszuschneiden.
Das mit dem Hocker wollte ich eh´noch erwähnen: Ich denke, es ist wirklich nicht nötig und sogar ratsam, den Hocker von der Dämpfung auszuschließen.
Denn der Sitz bzw. der Drummer verkompliziert die ganze Geschichte: Er ist das Schwerste am ganzen Set! Das bedeutet, daß man bei einem kompletten Podest immer Kompromisse aus weicher Lagerung (Entkoppelung) des Sets und Stabilität (Tragfähigkeit für den Drummer) machen muß.
Und ich finde nunmal, daß der Drummer selbst nicht entkoppelt werden muß, solange er nicht exzessiv auf seinem Hocker herumhüpft!

Zu 2.) würde ich gerne Eure Lösungen und Erfahrungen lesen - gute sowie schlechte.

Zu 3.) kann ich schonmal von einer Sache abraten: nämlich, diese Waschmaschinenplatten (aus Gummiresten bestehnde Platten) als "Allheilmittel" anzusehen!
Vermutlich werde ich dieses Material auch verwenden, aber nicht so, wie manchmal angepriesen.
In manchen Tutorials besteht das "Podest" einfach aus zwei Lagen Holz mit diesem Gummi dazwischen. Und das ist Schwachsinn! Das Gummi erscheint erstmal weich und elastisch, wenn man mit dem Finger draufdrückt. Aber genau das ist der Punkt: durch eine Holzplatte darauf wird der Druck auf eine große Fläche verteilt, und Trittschall wird fast ungedämmt an den Boden weitergeleitet.
Diese Gummiplatten eignen sich höchstens dazu, um größere Flächen (Holzplatten) zu dämmen.
Dies ist m.E. ein weiteres Problem: jede Große Holzunterlage erzeugt erstmal weiteren Lärm bzw. verstärkt die Trittgeräusche. Also muß man zum einen die Podest-Oberfläche dämmen und gleichzeitig das Ganze vom Boden entkoppeln. Das funzt aber eben nicht, indem man einfach großflächig und ohne weitere Dämmung diese Matten auslegt.

EDIT: Nochmal zu den Waschmaschinen-Unterlagen:
Diese werden, wie der Name schon sagt, meist als Unterlage für WaMa verkauft.
Sie schützen den Boden, verhindern ein Verrutschen ("Wandern") der WaMa und vermindern meistens auch die übertragenen Vibrationen. Aber auch nur, weil eine Waschmaschine i.d.R. auf 4 kleinen Füssen steht, die sich ins Gummi eindrücken, wodurch die Verbindung elastisch bleibt.
Würde man nun eine Holzplatte darauf legen, auf der wiederrum die WaMa steht, dürfte der Dämpfungs-effekt gegen Null gehen.

 

[holgi]

Ich habe ein Podest gebaut, seinerzeit

Ich habe ca 10 cm dicke Reste Basotect auf 2x2 Meter miteinander verklebt, unter/auf eine Spanplatte, welche selber 2 cm dick war, also Basotect unten, Platte drüber, oben auf die Platte einen wirklich dicken Teppich. Pedale aufgeschraubt.

Ergebnis: Es war Murx.

Problem: Der Boden an sich war kein Beton, es waren Dielen auf Holzbalken. Die ganze Bude drunter hat gewackelt.

Zum Thema Podest/Entkopplung gibts im Drummerforum zig Freds, eine Wissenschaft für sich

Ich steig da nicht durch, bin zu doof/faul.

Derzeit, in unserem Haus welches wir seit 2013 bewohnen, steht das E-Drum-Kit in einem abgelegenen Raum, drunter ist Keller, nebenan Wohnzimmer, kein Podest unterm Kit, nur ein Teppichrest. Im Wohnzimmer nebenan kaum Lärm von den Pedalen.

Ich denke es kommt weit mehr auf bauliche Begebenheiten an als man denkt.

 

[Stoner]

Der Boden an sich war kein Beton, es waren Dielen auf Holzbalken. Die ganze Bude drunter hat gewackelt.

Genau das ist bei uns auch das Problem: Es ist keine Betondecke, sondern Holzbalken und Parkett.
Wenn man nur leicht mit dem Fuß wippt, ist es schon laut bzw. wummert. Auch ganz ohne Drums/Fußmaschine(n).

Ich steig da nicht durch, bin zu doof/faul.

"Doof" würde ich nicht sagen, ist eben ein komplexes Thema. Manches erscheint auf den 1. Blick logisch und gut, bringt aber hinterher doch kaum was.
EDIT: Ich möchte mich ebensowenig als "schlau" betrachten. Sonst gäbe es diesen Thread (in dieser Form) nicht.

Derzeit, in unserem Haus welches wir seit 2013 bewohnen, steht das E-Drum-Kit in einem abgelegenen Raum, drunter ist Keller

Jo, ein eigener Keller drunter ist schonmal kein Nachteil!
Auch wenn bei mir keine Nachbarn direkt drunter wohnen, gibt es Nachbarn nebenan, und das Studio ist oben im 2. Stock. Also eine gute Gelegenheit für den Lärm, sich trotzdem bei den Nachbarn zu melden.

Ich denke es kommt weit mehr auf bauliche Begebenheiten an als man denkt.

DAS sowieso! Und genau das ist ja das Problem, wie schon oben beschrieben. Allein der Holzboden an sich verstärkt schon jeden Lärm in Form von Tritten z.B. gewaltig.
Wie laut das bei den Nachbarn dann wirklich ankommt, weiß ich auch nicht, möchte aber auch erstmal nicht fragen. Es könnte ja gut sein, daß das Ganze gar nicht so wild ist und der Lärm eher hier im Zimmer entsteht. Aber wenn ich sie erstmal darauf anspreche und sie genau hinhören, ist es vermutl. so wie mit dem brühmten kleinen Fleck an der Wand oder dem winzigen Kratzer am Auto! Hat man ihn erstmal gesehen, sieht man ihn IMMER und regt sich auf!

 

[notebynote]

Solange der Boden, auf dem das Podest (oder was auch immer) steht nicht von der Wand entkoppelt ist, ist fast alles zum Scheitern verurteilt. Selbst hochprofessionelle Buden sind dann immer noch nicht 100% und alles darunter nervt die Mitbewohner. Und davon können sicher ganz viele hier ein Lied singen, ich natürlich ebenso.
Du hast zunächst mal das Recht, täglich zu angemessener Zeit 2-4 Stunden Dein Handwerk auszuüben. Das kann beim ewigen Gebumse von den Pedalen immer noch die Nachbarn komplett verärgern, sollte man also nur machen, wenn man vormittags zuhause ist, da gehts dann wenigstens meist.
Ich spinne mal einfach rum: Wie wäre es mit einer Art Wasserbett?

Du hast Dir ja schon Gedanken gemacht - vielleicht ist ein Umzug auch schon mal Thema gewesen?

Viel Erfolg für Deine Bemühungen, halt uns doch auf dem Laufenden.

EDIT: Ich würde mich dennoch mit den Nachbarn freundlich darüber unterhalten und eine Vereinbarung mit Ihnen treffen, ich habe damit die allerbesten (!) Erfahrungen gemacht.

 

[Stoner]

Ich spinne mal einfach rum: Wie wäre es mit einer Art Wasserbett?

Du wirst vllt. lachen, aber genau daran hatte ich auch schon gedacht.
Rein theoretisch habe ich mal über sowas wie "Wasserbomben" (unter dem Podest anstatt Tennisbälle) nachgedacht.
Aber praktisch gesehen ist und bleibt das wohl Quatsch.
Woran ich aber immer noch denke, ist sowas wie eine Luftmatratze.
Das ist einigermaßen stabil (auf die Fläche gesehen) und sollte gut dämpfen.
Die Luft überträgt den Schall weniger, und zudem ist es relativ elastisch.
Es gibt ja auch Sitzkissen zum Aufblasen. Hatte schon überlegt, sowas darunter zu packen.
Eine "stinknormale Luftmatratze" eignet sich jetzt sicher weniger, aber das Prinzip (Luftpolsterung) finde ich schonmal gut.

 

[holgi]

Ich will dir nicht den Mut nehmen, aber mit deinem Dielenboden hast du echt die Arschkarte gezogen, wie ich damals in der alten Wohnung.

So ein Drumkit macht ne Menge Klick und Klack und das ist nicht zu verachten, wenn du das Kit entkoppeln möchtest müsstets du wohl den gesamten Boden entkoppeln, also nicht nur ein Podest, sondern alles....

 

[tylerhb]

Hab ich damals auch schon alles durchgehabt, hat leider alles nichts gebracht...

Podest, Basotect, Gummimatten, Tennisbälle...

Viel Geld versenkt mit sehr wenig Erfolg. Leider ...

 

[Stoner]

Ich will dir nicht den Mut nehmen, aber mit deinem Dielenboden hast du echt die Arschkarte gezogen, wie ich damals in der alten Wohnung.

Hehe, Danke, Du baust mich gerade wirklich auf...

wenn du das Kit entkoppeln möchtest müsstets du wohl den gesamten Boden entkoppeln

Nee, das hoffe ich jetzt mal weniger.
Nat. hast Du Recht, daß es optimal wäre.

Aber ich suche noch immer nach einer möglichst einfachen und günstigen Möglichkeit, wenigstens die Pedale (inkl. HiHat-Ständer und "BD") zu dämpfen.

 

[notebynote]

Den Boden zu entkoppeln ist gar nicht sooo dramatisch. Kommt natürlich auf den Zustand des Zimmers an, aber wenn man ernsthaft ein Hobby betreiben will, dann macht sogar ein Kredit dafür Sinn. Andere holen sich einen 3er BMW oder ein Motorrad oder gehen 4-mal im Monat ins Theater.
Ohne Scheiss, wenn Du es ernsthaft betreiben willst und dazu noch zu nahezu jeder Tageszeit, dann denk drüber nach.

mal wieder EDIT: ein entkoppelter Boden ist aber keine Garantie für Narrenfreiheit, das muss man dazu sagen.

 

[Stoner]

Viel Geld versenkt mit sehr wenig Erfolg. Leider ...

Ja, das hilft mir zwar nicht direkt weiter, aber danach hatte ich ja ebenfalls gefragt.
Weil ich irgendwann mal ein BRAUCHBARES Tutorial erstellen möchte.
Mit allen sinnvollen Tipps sowie Warnungen vor unsinnigen "Tipps"!

Darum sage ich nochmals: Schreibt ruhig von Euren Erfahrungen, auch wenn sie negativ sind!
Ich möchte das irgendwann mal als Tutorial zusammenfassen und ebenfalls vor unnützen Ratschlägen warnen.

@tylerhb:
Mich würde nat. jetzt genau interessieren, was Du da "falsch" gemacht hast.
Es kommt immer auf den Aufbau an. Auch die "Tennisbälle" können sinnvoll sein und helfen, aber es kommt auch anscheinend immer auf ALLE Komponenten sowie deren Zusammenbau an.

 

[tylerhb]

[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Instrumente/Drums_und_Percussion/198322/Post_2255146.html#10[/URL]]
Mich würde nat. jetzt genau interessieren, was Du da "falsch" gemacht hast.
Es kommt immer auf den Aufbau an. Auch die "Tennisbälle" können sinnvoll sein und helfen, aber es kommt auch anscheinend immer auf ALLE Komponenten sowie deren Zusammenbau an.

Das Problem war schlicht, dass ich damals in einem Altbau ohne vernünftige Betondecken gelebt habe. Sofern du nicht absolut tolerante Nachbarn hast, kannst du dich da bemühen ohne Ende.

 

[Stoner]

Ich mache mir gerade mal wieder Gedanken, während ich hier im "Studio" sitze.
Dabei ist mir eins aufgefallen: Der Holzboden an sich produziert schon viel Lärm und wirkt wie ein Verstärker. Unter meinen Drehstuhl am Tisch habe ich schon eine Matte gelegt, um die Rollgeräusche zu eliminieren und den Boden zu schützen. Tippe ich nun mit den Zehen auf den Boden vor dem Teppich, ist es ziemlich laut. Auf dem Teppich jedoch ist es fast lautlos im Vergleich.

Diese Erfahrung führt dazu, daß ich auf jeden Fall erstmal den Bodenbereich unter den Drums dämpfe. Also großflächig mit den Gummimatten auslegen und evtl. noch Teppich darüber.

Natürlich reicht das noch nicht als Entkopplung; es soll nur als Grundlage/-fläche dienen, auf der dann weiteres aufgebaut wird.
Mir schweben immer noch diese großen Betonplatten vor aufgrund der hohen Masse(-trägheit).
Darunter dann evtl. eine passende kleine Matratze, z.B. für Kinderbetten.
(Das Ganze nur für den Pedal-Bereich.)

Für das Rack, das ja nur auf 4 Füßen steht, plane ich erstmal kleine Elemente für jeden Fuß.
Z.B. Noppenschaum mit Platte obendrauf, jeweils 15-20cm Durchmesser. (Oder auch quadratisch)

 

[notebynote]

Betonplatten als Schallschutz? Als Gewicht vielleicht, aber wirklich ungeeignet zur Isolierung.

 

[Stoner]

Betonplatten als Schallschutz? Als Gewicht vielleicht, aber wirklich ungeeignet zur Isolierung.

Naja, es kommt darauf an, wie man die einsetzt.
Direkt auf dem Boden, evtl. mit Gummi oder Teppich dazwischen, bringen die sicher nicht viel.
Genau DAS ist ja z.Zt. meine Überlegung, wie ich diese Platten am besten vom Boden entkoppele.
Rein aus dem Bauch raus habe ich gerade eine Abneigung gegen Holzplatten als Basis, da diese meistens zusätzlichen Lärm (zumindest im Raum) produzieren. Auch mit Dämpfung entstehen m.E. mehr Klopfgeräusche als auf einer schweren, steifen Unterlage, wie z.B. Beton.

 

[notebynote]

Wie gesagt, ungeeignet. Aber probier es selber aus.

 

[wye]

Ich habe so ein Podest von dem User Renegade Drummerforum http://www.drummerforum.de/forum/25...ste-für-e-drums-faq/thread32.html#post1102587
nachgebaut, allerdings fehlt noch das wichtigste Zauberzeugs Solymer, eine Kaufanfrage von mir bei einem Lieferanten wurde gar nicht erst beantwortet.

Na ja, ist bei mir aber nicht dringend, die Drum Pro Tec Bass (hatte vorher eine KD-8 mit Platikspielfläche) hat am meisten Schallminderung gebracht, die neuen real Feel Drum Tec Dinger sind allerdings einen Hauch lauter als die 2 ply Drum Tec Felle.

Die getretene VH-13 ist auch ne Ecke lauter als eine VH11.

Wenn ich das Sylomer Zeugs habe, checke ich das mal und berichte, ist bei mir allerdings nicht so dringend, da ich meist keine unmittelbaren Bewohner und eine Betondecke habe.

Bezüglich Dielen: der Kumpel mit dem Td 20 hatte auch Dielen im Altbau, er hatte sein brutal schweres Podest mit Tennisbällen und Matratzen abgestützt, der Nachbar hat trotzdem das Geklacker der Bassdrum gehört und rebelliert.

Leider wohnt er nicht mehr dort, da würde ich gerne mal das Solymer probieren.

Das Sylomer kommt aus der Industrie und wird speziell für schwere Maschinen und Arbeitszentren genutzt, man muss die Solymermenge dabei ziemlich genau auf die Bedürfnisse abstimmen, sonst bringt das nichts.

Ach ja, hatte ich fast vergessen, der
http://www.drum-tec.de/drumtec-soundabsorbingbeater-p-1574.html
Schlegel, so eine Vorabversion habe ich nur kurz dort auf einer Kd 9 gespielt, soll Verschleiß haben, Spielgefühl war gut, hatte allerdings Kopfhörer auf, ob das weniger Lautstärke gebracht hat? Keine Ahnung.

Ich spiele immer stumpf die mitgelieferten Beater meiner Fußmaschinen.

 

[notebynote]

eine Kaufanfrage von mir bei einem Lieferanten wurde gar nicht erst beantwortet.

Probier mal hier:

http://www.rrg.de/sylomer-fr.html
Ihre Ansprechpartner: Fax 0208 / 37 83-156
Norbert Steffens Tel. 0208 / 37 83-161 Technik / Verkauf
Anke Altenkamp Tel. 0208 / 37 83-126 Verkauf
Simon Marek Tel. 0208 / 37 83-110 Technik / Verkauf
Sunny-Michelle Dulitz Tel. 0208 / 37 83-108 Verkauf

 

[wye]

mache ich, danke!

 

[Stoner]

Ach ja, hatte ich fast vergessen, der
http://www.drum-tec.de/drumtec-soundabsorbingbeater-p-1574.html
Schlegel, so eine Vorabversion habe ich nur kurz dort auf einer Kd 9 gespielt, soll Verschleiß haben, Spielgefühl war gut, hatte allerdings Kopfhörer auf, ob das weniger Lautstärke gebracht hat? Keine Ahnung.

Ich spiele immer stumpf die mitgelieferten Beater meiner Fußmaschinen.

Die "Sound-Absorbing-Beater" hab´ich zwar mitbestellt, erhoffe mir dabei aber auch nicht viel in Sachen Trittschall. Es ging mir dabei eher darum, den Lärm im Raum selbst gering zu halten.
Auch, weil ich offene Kopfhörer benutze - da hört man jedes Geräusch - und ich will ja möglichst die Sounds des Moduls hören und nicht die "echten" Klappergeräusche der Pads oder vor allem der BD.

Ich schweife mal kurz ab, auch wenn das nix mehr mit dem eigentl. Thema zu tun hat; es kann dennoch interessant/wichtig sein bei E-Drums mit offenem KH:
Wenn ich z.B. eine E-Gitarre mit den offenen KH einspiele, klingt es vor und während der Aufnahme erstmal geil, also sauber, klar und definiert.
Später beim Abspielen klingt es ganz anders (um nicht zu sagen: scheiße).
Durch den offenen KH höre ich beim Einspielen auch den wirklichen Eigenklang, den die Gitarre bzw. die Saiten produzieren.
Übertragen auf E-Drum mit KH kann ich mir ähnliche Effekte vorstellen, nämlich, daß sich die virtuellen Sounds (aus dem Modul oder PC) mit den echten (Klopfgeräuschen) vermischen. Sowas könnte dann durchaus verwirren oder am Ende zu schlechten Ergebnissen führen.
Hätte ich z.B. keine Nachbarn, würde ich mir weniger Gedanken um den Trittschall machen, sondern als erstes geschlossene KH zulegen für die Drums.

 

[wye]

Ich habe ne Menge Kopfhörer zum E-Drumming durch:
Denon Ahd 2000 (isoliert sehr schlecht, eigentlich so mies wie ein offener KH, ist nicht besonders griffig in den Mitten)
AKG 271 (null Bass)
AKG 701 (keine Iso)
Shure 840 (schwitzig, zu schwer)
Focal Spirit Pro (nerviger Kopfhörer, den Hype verstehe ich überhaupt nicht, mieser Tragekomfort)
Beyerdynamik Dt 880 pro (irgendwie nervig, rel wenig Iso)

Ultra wichtig ist der KH zum E-Drumming, deshalb Shure 1540, der ist lichtjahre besser als die Konkurrenz, ziemlich gute Isolation, null schwitzig und viel griffiger in der Midrange und im Bass als alle Mitbewerber, die ich kenne. Überhaupt nicht nervig im Klangbild.

Guck, das Du den gebraucht irgendwie bekommst, ich nutze den im Schnitt 2 Stunden täglich seit ca. 1,5 Jahren, jeden Penny für mich wert.
Du hörst damit auch (andere Instrumente) Gitarre und Bass viel besser beim Spielen, zum Mischen ist der nicht so toll, da finde ich den Denon bislang am besten.

Die Kernsachen fürs E_Drumming mit VST

Ein gutes Samplepack wie Evil Drums, Henry Hirsh
Den Shure 1540
Ne gute Snare mit Real Feal Fell 3 ply
RME 9632/AIO (auch mit uralt Rechner PC) oder Zoom Tac2 R mit Thunderbolt Mac (geht auch Mac AIr)
Leichte Maple Stöcke

Alles andere finde ich nachrangig.