Tontechniker Ausbildung/schulen usw

  • Ersteller Tha-EternalThug
  • Erstellt am
wer aber die sae-zeit nutzt, und sich jeden freien studio-termin bucht, viel übt (und sicht nicht nur EINE band ins studio einläd.. gab tatsächlich leute, die das als "pflicht" gesehen haben, und sonst nix gemacht haben), dem bringt die ausbildung was. wer da hingeht, um am ende den zettel mit der aufschrift "diploma" zu bekommen, der solls lieber gleich lassen. .. daher ists auch völlig wurscht, ob das jetzt staatlich anerkannt ist oder nicht!?
Wie läuft das denn ab, steht einem das ganze Studio zur vollen Verfügung (wenn man das entsprechend bucht) und müssen die Studenten selber die Bands mit anschleppen?

Ich orinitier mich eher in die Richtung Soul / Rhythm & Blues / Hip Hop und kenn von daher einige Sänger mit dehnen ich was aufnehmen könnte, aber ganze (Rock-) Bands, zur Zeit eigentlich nur eine.. die das auch nicht besonders Professionell macht, was für Übungszwecke aber vielleicht reichen würde..

Also mit meinen jetzigen ernsthaften Beziehungen/Kontakten, wär ich lediglich auf Gesangsaufnahmen beschränkt.. stellt das ein Problem da?

Jetzt hab ich so etwas das Gefühl, das ich auf Grund mangelnder Kontakte (in die Rock Welt) die Möglichkeiten vielleicht nicht optimal nutzen kann an der SAE?

Wobei es ja sicher leicht sein sollte Bands zu finden, die bereit dazu wären, in so nem Studio mal aufzunehmen..


Würde trotzdem gerne nochmal ein zwei Kommentare diesbezüglich von euch hören

danke! :)
 
Moin,
obwohl ich eigentlich kein Freund der privaten Ausbildung bin, muss ich trotzdem mal was ablassen:
Von SAE und Co. kommen jährlich tausende ausgebildete Tontechniker, mit oder ohne Diplom. Die wollen alle einen Job haben. Aber wo sind die Jobs? Große Studios schrauben ihre Kapazitäten runter, und kleine Studios machen das eh alleine bzw. arbeiten mit anderen kleinen Studios zusammen. Öffentlich rechtliche Anstalten suchen ab und zu Leute, die werden aber nach anderen Kriterien eingestellt. Was da zählt sind Zeugnisnoten und eventuelle artverwante Zusatzausbildungen (z.B. E-Technik, Sprecher, Marketing, BWL usw.)
Naja, die Chance da reinzukommen ist quasi 1:100 oder mehr.

Die Schuld bei den Schulen zu suchen ist auch ziemlich falsch. Die bieten lediglich das Angebot der Ausbildung. Was der Schüler/Student daraus macht ist sein Bier. Wenn er sich nicht 100% reinkniet und den Stoff nicht 100% versteht, dann hat er das Ziel nicht erreicht. 70% reichen zwar um den Abschluss zu bekommen, reichen aber auf keinen Fall aus, um besser als seine Mitbewerber zu sein.

Wer meint, das die SAE eine Ausbildung im herkömmlichen Sinne ist, der liegt auch falsch. Es ist eine Theoretische Ausbildung mit einigen praxisnahen Anwendungen. Das reicht aber nicht aus, um sich nach Abschluss im Tonstudio zu etablieren, oder gar am Pult zu sitzen.

Seht es mal aus Sicht des Arbeitgebers... ein 20 Jähriger SAE Absolvent, der grade mal seinen Schulabschluss gemacht hat und anschließend SAE... woher soll der seine Praxis bzw. Berufserfahrung haben? Da kann man locker nochmal 10 Jahre dranhängen, damit man überhaupt das nötige Wissen hat, bzw. dem Arbeitgeber die Ausgaben so erledigt, das sie 1A ausgeführt werden und keiner Nachkontrolle benötigen.

Ebenso fehlen psycholigische und betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse bzw. Ausbildungen. Jemand der selbstständig arbeiten muss (und das MUSS ein Tontechniker), muss auch so denken bzw. handen können. Auch das sind Fähigkeiten, die man sich parallel zum musikalischen Studium erarbeiten muss. Aus psychologischer sicht muss man also eine starke Persönlichkeit haben, und betriebswirtschaftlich ökonomisch und langfristig denken können.

Dazu kommt dann noch, das ein Tontechniker auch E-technische Fähigkeiten haben muss. Wenn die halbnomalisuerte Patchbay mal muckt, dann muss man halt den Lötkolben rausholen, und den Fehler beheben. Oder am Pult mal eben einen OP [g=182]Amp[/g] auswechseln wenn der abgeraucht ist. Einen Techniker deswegen zu rufen wäre viel zu teuer!

Ich hab selber schon ein paar SEA Absolventen im Studio gehabt, die sich zum Vorstellungsgespräch angemeldet haben. Ich war relativ entsetzt über diese Leute.
Das lief so ab... kurzer Small Talk bei ner Tasse Kaffe... ok, und dann ab ans Pult. Ausgabe: Sequenzer anschmeißen, 2 Track Audio aufs Pult Kanal 1-2, Kanal 3 [g=116]Mikrofon[/g] aus dem Aufnahmeraum aufs Pult. Dem Sänger im Aufnahmeraum das Playback und seine Stimme auf die Kopfhörer geben... mehr nicht!
Resultat war, das die es nich geschaft haben, was auch nicht schlimm war. Wesentlich schlimmer war, das niemand auf die Idee gekommen ist, mal ne vernünftige Frage zu formulieren wie z.B. "ich kenne das Pult nicht, kannst du es mir mal kurz erklären... hast du einen Signalflussplan... welchen Aux muss ich patchen das der in den Aufnahmeraum geht... usw."
Es kam einfach nichts dergleichen außer 15 Minuten Stille und wildes Drehen am Pult und ratloses Schauen auf den Sequenzer.
Wie soll so jemand, der noch nicht mal ne Frage formulieren kann, ne Band recorden wenn der Drummer sein Kopfhörermix nicht vernünftig hört, angepisst ist, und wild duch die Gegend flucht weil es sein Geld ist das da grade verplämpert wird???

Als Abschluss fällt mir zum Thema nur noch ein Spruch ein:"Nur die Harten kommen in den Garten" :D
Und das hat auch nix mit der Ausbildung ansich zu tun. Wer nicht alles geben will, der wird auf der Strecke bleiben oder soll sich nen anderen Job suchen und Homerecording als Hobby machen ;)
 
popsta schrieb: Wer nicht alles geben will, der wird auf der Strecke bleiben

Word :right: und das gilt für alle Bereiche und Branchen...
 
tomric schrieb:
Word :right: und das gilt für alle Bereiche und Branchen...

... ja richtig, nur mag sich das kaum jemand ausmalen, wie das wirklich ist. Und im Bereich Tontechnik ist es extrem hart! Das kann u.U. bedeuten, das man, bevor man am Pult sitzt und den eigentlichen Job des Tontechnikers machen darf, auch mal 15 Jahre Tütensuppe von Aldi löffeln darf, exteme Problem hat sein Mietgeld aufzubringen, oder abends statt mit Kumpels durch die Bars zu ziehen im Studio hockt und Mikrofonierung übt. Jobs wie Taxi fahren, Tellerwäscher, Regaleinräumer usw. sind dabei noch die angenehmen Jobs die man machen kann um zumindest seinen Unterhalt zahlen zu können.
Hat man reiche Eltern, dann ist das natürlich vorteilhaft, aber davon gehen wir erstmal nicht aus ;)
 
Noch was...
Ich bekomme mittlerweile fast täglich Anfragen wie z.B.

"Hallo, ich möchte Produzent werden, mache schon fette Beatz... das kommt überall super an, und nun möchte ich damit Geld verdienen. Wie geht das?"

Dazu kann ich nur sagen: Jungs, vergesst es! Keine Schule wird euch da weiterbringen, keine Ausbildung oder irgend etwas anderes! Die Zeit des schnellen Geldes ist vorbei! Das funktionierte in den 90´s Jahre, ab dem Jahr 2000 ist Musik machen super hart geworden. Und die, die heute Musik produzieren, lassen i.d.R. keine Newbies mehr in ihren Kreis. Die teilen sich den Kuchen untereinander auf, und sind selber froh, wenn den genug abbekommen um überleben zu können.
Das bedeutet jetzt nicht, das ihr euren "Traum" aufgeben sollt, sondern das ihr realistisch denken müsst. Macht Homereording und versucht gut zu werden. Wenn ihr gut seid und mit eurer Mucke nach Draußen geht, dann werdet ihr auch dementsprechende Resonanz bekommen. Wenn nicht, dann war´s der Versuch wert und ihr habt ne tolle Zeit gehabt.

Ich versichere euch außerdem, das z.B. Rap, RNB, Hiphop usw. dieses Jahrzehnt so nicht überleben wird. Das wird genauso wie im Techno sein. Die Musikindustrie wird sich die Gruppen aussuchen, die für Musik wirklich Geld auf den Tisch legen. Und das sind heute schon andere Gruppen. Schlagt einfach mal die Bravo auf, da seht ihr genau was abgeht.

Hiphop und Co sind imo noch "modern", aber das wird sich systematisch ändern. Das was ihr jetzt im Radio hört kommt entweder aus den USA, oder wird hier billig produziert. Aber selbst das wird stätig nach unten gehen. Rap, RNB, Hiphop wird genau wie Techno Trance House wieder in den Underground zurückgehen und "Fanmucke" werden. Die Masse wird es aber kaum noch interessieren. Es gab diesen 10 Jahres Zyklus schon immer, und das wird sich auch dieses Jahrzehnt nicht ändern.

Okay, habe zwar etwas vom Thema abgeschweift, aber ich denke das es auch Interesse erwecken wird, und ja auch etwas zum Thema beiträgt. ;)
 
@Markus_B
... es ist doch vollkommen Wurscht, welche Art Musik du bevorzugst! Deine Aufgabe in der SAE ist es, den Bereich Recording zu erlernen. Das kann genauso ne Schlagerkapelle oder ne Death Metal Kombo sein, oder mexikanische Straßenmusiker. Als Tontechniker hat man auch keinen Einfluss darauf, welche Band grade ins Studio kommt. Du musst alles können und ne Beziehung zu der Musik aufbauen.
Wobei es ja sicher leicht sein sollte Bands zu finden, die bereit dazu wären, in so nem Studio mal aufzunehmen..
... ne, gar nicht einfach! Erstens musst du erstmal ne Band finden, die vollständig zum Termin im SAE Studio antanzt. Entweder ist der Drummer krank, der Sänger ist heiser, oder der Gitarrist ist auf der letzten Fete verschwunden. Eventuell wollen die sogar Geld dafür haben das die mal in nen richtig netten Studio recorden dürfen ... alles schon miterlebt :D

Am besten is es, einfach mal nen Proberaumkomplex in deiner Nähe aufzusuchen und mit den Jungs/Mädels reden. Bei mehreren Proben dabeisein und auch deren Songs mal provisorisch aufzunehmen. Genau rausfinden, wo die Stärken und Schwächen liegen, und alles fein dokumentieren, um nicht total unvorbereitet im Studio in der Regie zu hocken.
Zu dokumentieren ist:
Handynummer der einzelnen Leute
Namensliste und welches Instrument sie spielen
Instrumentenliste (Typ)
Ampliste (Typ)
Trackliste mit den Songs die sie spielen sollen
Eventuell Noten und Texte
Sessionplaner mit Mikrofonierungsplan auf die Session abgestimmt

Außerdem ein kleiner Minivertrag, das sie am xx.xx.2007 im Studio xxx sein sollen, das dass Master Tape nicht aus der SAE raus darf und nicht komerziell weiterbearbeitet werden darf usw.

Wenn die Band nicht ausreichend gute Instrumente besitzt, dann organisiere gute Instrumente! Entweder bei Freunden ausleihen oder im Musikgeschäft kostenpflichtig ausleihen (lassen).

Ne Session mit "nur Vocals" kannst du auch zuhause machen. Das ist bestimmt nicht Sinn und Zweck der Übung :D
 
Vielen Dank für deine Ausführliche Antwort und den Tipps popsta,
warst du denn selber mal auf der SAE? oder kennst Leute?

Läuft das denn echt so ab, das man sich Bands suchen muss,
mit dehnen man Probe Aufnahme-Sessions macht?

Wär ja sicher ganz interessant.. wenn man selber suchen muss,
leichter wärs aber nat. wenn man sich die Zeit sparen könnte..
ich weiß das wolltest du nicht hören :p

Denke die Leute die evt. selber in ner Band sind, und viele Leute kennen,
haben da kleine Vorteile

gruß

edit: bzw. wie sehen allg. die praxisübungen aus.. hab darüber bisher wenig gelesen..
 
Markus_B schrieb:
Vielen Dank für deine Ausführliche Antwort und den Tipps popsta,
warst du denn selber mal auf der SAE? oder kennst Leute?
... ja, 1996 etwa. Is also schon was her.

Läuft das denn echt so ab, das man sich Bands suchen muss,
mit dehnen man Probe Aufnahme-Sessions macht?
... bei uns haben sich auch einige Schüler zusammengetan und seber ne Band aufgemacht. Das hatte den Vorteil das man dann 4 Fache Studiozeit hat.

Wär ja sicher ganz interessant.. wenn man selber suchen muss,
leichter wärs aber nat. wenn man sich die Zeit sparen könnte..
ich weiß das wolltest du nicht hören :p
... will ich nicht? Is mir egal, aber wenn du das nicht schaffst, wirst du später auch keine Kundschaft ins Studio bekommen ;)

[/quote]edit: bzw. wie sehen allg. die praxisübungen aus.. hab darüber bisher wenig gelesen.. [/quote]
... Es gibt einen Lehrplan, schau mal auf der SAE Seite nach, da müsste der irgendwo zum Download sein. Mein damaliger Lehrplan wird wohl nicht mehr aktuell sein :D
Die Übungen wurden auch alle durchgezogen, abgenommen und benotet. Probleme gabs nur dann, wenn mal wieder das Equeipment fehlte auf dem man die Praxis machen sollte, oder der [g=18]Mac[/g] abgeschmiert war. Gab jedenfalls sehr viel Chaos weil vieles seitens der Leitung unorganisiert war. Das kam häufiger vor. Ansonsten waren die Supis schon sehr hilfsbereit, aber durch zu viele Schüler hoffnungslos überfordert oder nicht qualifiziert genug.
Wie das jetz aussieht kann ich leider nicht sagen. Es müsste sich allerdings einiges grundlegend geändert haben, Die Preise haben sich ja auch verdreifacht. Damals waren es noch 300 oder 350Euo, weiß es nicht mehr genau.
 
440 euro im monat. von verdreifachen kann man da wohl nicht ganz sprechen. ;-)

ich habe auch 1996 sae gemacht, bin seit 1998 als tontechniker selbständig und arbeite mittlerweile für SAE, und zwar in berlin. seit 1996 hat sich viel verändert. es gibt jetzt universitätsabschlüsse, der lehrplan wird natürlich ständig aktualisiert und gemeinsam mit der middlesex university (london) entwickelt. fast alle deutschen schulen sind in den letzten 5 jahren umgezogen und verfügen ueber grosse und hervorragend ausgestattete studios. berlin zieht im sommer um, wir bauen momentan die neuen studios. es gibt ein riesiges ehemaligen-netzwerk (alumni). dort kann man auch sehen, dass sehr viele absolventen hervorragende jobs machen. siehe www.sae-alumni.org.

ich bin fast nie hier im forum, wer möchte kann mir gerne FRAGEN per email stellen: tkraemer@saecollege.de.

viele gruesse, timo.
 
Was mich bisher an SAE gestört hat, ist das einem ein staatlich anerkannter Abschluss suggeriert wird (Bachelor)...Bevor ich das wusste, hab ich mich auch sehr dafür interessiert und fand die Anfangszeiten des "Abendkurses" irgendwie dämlich. Frag mich mit was für einem Beruf man es schafft da rechtzeitig hinzukommen. Ich arbeite als Bankkaufmann. Wenn wir Feierabend machen, ist bei der SAE schon ne Stunde vorbei :)

Deswegen kauf ich mir schöne Bücher und probier das gelernte direkt an befreundeten Bands aus. Ich denke, wenn man das Glück hat, sich so langsam zumindest lokal einen Namen zu machen, ist das schon was. Danach kann man in seinem Hauptberuf immer noch kürzer treten, wenn das Geschäft mal anlaufen sollte.

Vor allem das selbstständig sein ist ne heikle Kiste, wenn man für nen Kredit zur Bank wackelt. Denke für professionelles Studioequipment bewegen wir uns bei 50.000 €. Wenn man das Studio nicht grad mit 10 Mann aufmacht, braucht man schon ein solides Standbein, damit die Bank das überhaupt ernst nimmt.

Meine Meinung in Kurzform:
Kein SAE.
ein solides Standbein schaffen.
So viel lernen wie es nur geht

dann am besten direkt zu mir wegen dem Kredit :)
(falls das jemand machen sollte, gibt es auch zinsgünstige KfW-Darlehen, die staatlich begünstigt sind und niedirge Zinsen haben. Bei Fragen gerne zu mir. Nein, ich arbeite da nicht, ist nur als Tipp gemeint ;-) )
 
dann am besten direkt zu mir wegen dem Kredit
(falls das jemand machen sollte, gibt es auch zinsgünstige KfW-Darlehen, die staatlich begünstigt sind und niedirge Zinsen haben. Bei Fragen gerne zu mir. Nein, ich arbeite da nicht, ist nur als Tipp gemeint )

Ist zwar jetzt OT, aber bitte Leute, keine Kredite!!! Alle überladen sich mit Krediten und jeder 5. deutsche Student ist schon nicht mehr wirklich zahlungsfähig (hab ich irgendwo gelesen).

MfG,
flying_eagle
 
yo hallo
hab mich mal hier durchgelesen
und gemerkt das die diplome der tonschulen
anscheinend klopapierstatus haben
ich selber bin auf der sft wuppertal im 3 monat
ja
eingehen auf die probleme der schüler geht
hier so weit auch kein lehrer
schüler erklären schülern wie es geht
zwischenprüfung drumset aufnehmen und mischen
soweit nicht das problem
es ist nur so
ich hab mir das was ich wissen muss
von dieser seite runtergeladen
und nicht von meiner schule bekommen
bzw im unterricht erklärt bekommen
ja die studios sind immer frei so ist das nicht
aber wo ist die band???
tausend e-mails an die vorgegebenen bands
keine antwort
logisch hätte auch keinen bock mein drumset
wenn ich eins hätte
von essen auf eigene kosten nach wuppertal zu karren für
ein bisschen audioaufnehmen und wavelap üben
ein set was man hier für den kurs zu verfügungstellen könnte
zum selbereinspielen
einer spielt immer irgendwie drums
gibet da nicht
wie soll man so dann sag ich mal bei der stange bleiben??
obwohl der stuff in so einem kurs
einem in eigener sache schon weiterhelfen
sprich cubase,pro-logic-technikkunde-musiknoten usw
also das passt schon
nur in der praxis ist man echt auf sich allein gestellt
wo kommt man als harz 4 kunde
schon an 0-??? tausend euro teures studioequi.dran?
logisch das man da watt länger braucht bis man da durchblickt
aber dat ist denen auch egal dranbleiben oder absaufen
die devise bei der sft
was viel zeit kostet die man ja nie hat
naja ich für meinen teil beiss mich durch und guck was am ende rauskommt-von hier aus fetten gruss
 
Thema: SAE und Bands bei der Prüfung

Wir haben auch eine Doppelprüfung gemacht - also meine Band war die Abschlussband für 2 Absolventen. Um zeit zu spareb haben wir das ganzen einfach zusammenhängend gemacht, waren als 10h am Stück im Studio.

War eine geuile Erfahrung, aber: Den Absolventen sei gesagt: Sucht euch die Band gut raus. Ihr wisst selbst, dass sich bei einer derart zeitlich begrenzen Aufnahmesituation enormer Stress entwickeln kann. Dann müsst ihr auch auf die Band verlassen können!

Was den Abschluss betrifft - keine Ahnung. Eine derartige/echte Ausbildung kam für mich nie in Frage, da mir das reine Musikbusiness zu vage ist.
Daher mache ich das Hofa-Ding, was genau richtig FÜR MICH ist.
Ich werde Tontechnik wohl immer nebenher machen. Wenn ich im Amateurbereich Aufträge suche und bearbeite, werde ich mir mit dem Hofa-Zertifikat sicher leichter leben. Das ist zwar Statutstechnisch auch nicht wirklich etwas wert (außer 1200 Eur eben ...) aber es ist besser als nichts und ich kann es neben meine anderen Diplome an die Wand hängen :D

Und zudem macht es Spaß und wer sich in nächster Zeit viel Software kaufen will, für den kann es sich finanziell wirklich lohnen!!! Man bekommt schließlich lauter Schülerrabatte!

Grüße, Randy
 
FALSCH BIS ZUM 25. Lebensjahr.
 
Ich stand damals auch vor der Entscheidung: Mediengstalter Bild/Ton oder SAE...

Hatte mir natürlich vorher schon autodidaktisch Wissen reingepumpt und jahrelang Ton bearbeitet. Bin dann unverbindlich zur SAE in HH zum Probeunterricht gewesen ( DIe Klasse war 4 Wochen vor der Abschlussprüfung). Ich hab da insgesamt 2 Tage verbracht und mich ( ohne wirklich tief vorbebildet zu sein ) gelangweilt. Dann bin ich nochmal zum Tag der offenen Tür gewesen und da hatte ich dann mit einigen Supervisoren gesprochen und für mich entschieden das es rausgeworfenes Geld ist.

Ich hab mich dann um eine Ausbildungsstelle zum Mediengestalter B/T gekümmert , das erste Lehrjahr komplett übersprungen und nach 21 Monaten die Ausbildung erfolgreich beendet.

Wir hatten hier in HH wirklich tolle großteils sehr kompetente Fachlehrer deren Wissenstand durchaus dem eines Diplom-Tonmeisters gleichwertig ist.

Naturgemäß ist die AUsbildung zum MedGest B/T im Bereich Ton etwas mehr auf den Rundfunkton ausgerichtet ( NDR- Azubis ) aber alle nötigen Themenblöcke werden angesprochen und großteils ( m.M.n) tiefer behandelt als auf der SAE.

Der Riesenvorteil an der MedGest B/T- Ausbildung ist meiner Meinung nach der Bild-Anteil. Nur die wenigstens Tonstudios können ohne "Audio for Video" überleben und eben dort wo Videogerätschaften mit Audiogerätschaften verkoppelt sind ist bildtechnisches Verständnis gerne gesehen.

Weitere Vorteile sind m.M.n. die Medienrechts-Unterrichtseinheiten.
Da wird ziemlich tief in die §§ reingegriffen und auch in der Prüfung abverlangt.

Ich finde halt die Universalität des Berufes ziemlich spannend da man sich irgendwann speziaisert und seine Gewichtung eben richtung Bild oder Ton legt.

Man kann sogar ein bisschen steuern in was geprüft werden.



Ich kenne aber auch mindestens 3 Leute die mit SAE-"Diplom" ziemlich erfolgreich sind. liegt aber bei allen auch ein bisschen daran das sie eben fachlich kompetent ( durch weiterbildung) sind und sich auch bei Zeiten um Connections gekümmert haben.


Leider muss ich aber auch die Meinung des Kollegen teilen der meine das SAE´ler nicht so gerne genommen werden.

Bei den gängigen (teils öfftl.Rechtl) Arbeitgebern zählt ein SAE-Diplom eher als Nachteil gegenüber Mitbewerbern mit FH/TM oder Gestalter-Ausbildung...
 
Jeder muss sich seine Nische suchen und seinen Hintern aufreißen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich in meiner bisherigen Laufbahn recht viel Glück hatte, oder vielleicht auch einfach nur den Willen zu arbeiten und etwas zu erreichen. Nach insgesamt 1,5 Jahren Tätigkeit (Praktikant, Angestellter-, Freier Tonmann in einem großen Hamburger Theater) bin ich mit einer A-Cappella-Gruppe auf Tour gegangen. Harte Schule mit den unterschiedlichsten Bedingungen. An der SAE konnte ich mir die Grundlagen erarbeiten richtig hinzuhören und einen guten Mix zu machen. Ich würde mich auch zu den 10 Leuten des Kurses zählen, die fast jeden Tag bis 0.00 in der Schule waren. Nebenbei war ich immer noch im Theater am jobben.

Mein großer Kritikpunkt an der SAE, bzw. an anderen "Schulen" wahrscheinlich auch, ist der angeblich große Augenmerk auf die Praxis, welcher in meinen Augen nicht umgesetzt wird. Die Praxis ist für mich vor allem: Kabel richtig aufwickeln, Mikrofone pfleglich behandeln, Patchbays löten, Fehleranalyse, Kabel reparieren, Signalfluss an den Geräten direkt üben, Systeme konfigurieren, etc.
Es ist klar, dass die Studenten die großen Studios nicht frei auseinanderrupfen dürfen, aber es müsste doch möglich sein einen Raum zu gestalten, wo die Schüler selbstständig mit Geräten und Kabeln umgehen dürfen und sinnvolle Studiosetups selbst erstellen lernen. Besonders die Fehleranalyse könnte hier umfangreich trainiert werden.

Manchmal habe ich mich an der SAE wie ein kleines dummes Kind gefühlt, wenn uns zum 10. mal gesagt wird, wie ein Kopfhörermix zu sein hat. Leider war das Wiederholen aber für manche meiner Mitschüler auch notwendig.

Ich werde demnächst bewusst meine Stunden als freier Tonmann reduzieren, da ich mich voll auf mein neues Studium konzentrieren möchte. Aufgrund all dieser Erfahrungen mit schlechtem Unterricht bin ich seit zwei Semestern dabei Medientechnik auf Lehramt an der Berufsschule zu studieren.
 
Hallo Eisfux,...

Du triffst die Sache genau, "studieren" und nebenbei arbeiten... Fulltime und ein Leben voll entbährungen. ABer nur so geht es aber es steckt noch viel mehr in deiner Aussage:

Du sagst du hast deine Basics dort gelernt und den Rest ,nähmlich das daily busiss dir selbst erarbeitet, großteils erst nach der SAE. An dem punkt stelle ich die Schulischen SAE´s und SFT´s und was es da (ausser der SRT )noch gibt in Frage. Man zahlt Unmengen von Geld für Grundlagen die man sich mit technischem Interesse/Grundwissen und Literartur von Dickreiter, Henle und Co selber reinziehen kann. Anstatt 10.000€ in die SAE zu [g=147]pumpen[/g] kauft man sich lieber ein ein bisschen gutes Gebrauchtequipment. Man strickt und baut sich alles selbst, macht dann ein Praktikum und ist meiner Meinung nach am Ende fitter als so mancher SAE-Absolvent der ankommt von Tuten keine Ahnung hat und nichtmal nen Neutrik-[g=15]XLR[/g] stecker anlöten kann...(das ist bitte nicht pauschalisierend zu verstehen)

Wir hatten bei uns in der Firma SAE-Absolventen die ankamen die Winkel vom ITU-Kreis runterlaberten und fragten ob sie denn nach kurzer einweisung mal eben nen Kinofilm mischen dürften, das sei ja schlisslich nicht so schwer.

Wir haben dann erstmal ein bisschen Pegelrechnung abverlangt und und eine Ausspielung aus einer 16 Kanal-Protools-Session auf 2 DA88 mit TC-Verkoppelung(alles brav am LEMO-Steckfeld selbst stecken).

Wie das endete möge man sich denken...

Den Rest des Praktikums hat der Absolvent AUfkleber für DAT´s ausgedruckt und [g=420]CD[/g]-Rohlinge ge-Inkjettet...

War aber sicherlich ein extrembeispiel...
 
Blabla. Warum posten in diesem Thread eigentlich massig Leute, die grad mal 10 Punkte haben ? Mit Zweitnick anderen Leuten in die Lebensplanung reden, sehr überzeugend.:roll:
 
Warum posten in diesem Thread eigentlich massig Leute, die grad mal 10 Punkte haben ?
Vielleicht, weil die Anzahl der Beiträge im Forum und das Wissen über tontechnische Ausbildung in keiner direkten Beziehung zueinander stehen. Über Zweitnicks hab ich mir allerdings noch keine Gedanken gemacht in diesem Thread. Wär natürlich sehr verwerflich sowas.
 
Das ist doch kein Argument. Solche Leute findest du vertrauenswürdig ? :roll:
 

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