Bei der Fehlesuche zu meinem Problem mit den Kacksenden EWS88MT, bin ich über so einige Tipps gestolpert (bezogen auf einen Audio-PC mit WinXP Pro SP2) :
- im BIOS alles abschalten, was man nicht braucht, wie onboard-Sound, GamePort, onboard-[g=32]MIDI[/g], netzwerk, Serial-Ports, Parallel-Ports, Fire-Wire, TV-out, Modems etc. ppp, denn das braucht alles System-Ressourcen und vor allem IRQs !!! Freie IRQs sind in einem Audio-PC desshalb wichtig, weil dank IRQ-sharing die PCI-Steckplätze sich IRQs mit anderen Geräten teilen ... und wenn die teuere Soundkarte sich den IRQ mit einer Netzwerkkarte oder einem Modem teilen muß, kann sich das schon hörbar auswirken ...
- Prozessorzeitplanung auf Hintergrunddienste optimieren !!! Das ist der Tip, welchen man von jedem Soundkartenhersteller als erstes bekommt. Rechtsklick auf Arbeitsplatz - Eigenschaften - Erweitert - bei Systemleistung auf Einstellungen - Erweitert - Prozessorzeitplanung Optimale Leistung ampassen für Hintergrunddienste.
- Visuelle Effekte für optimale Leistung anpassen. Nicht unbedingt nötig, kann aber helfen Ressourcen zu sparen : Rechtsklick auf Arbeitsplatz - Eigenschaften - Erweitert - bei Systemleistung auf Einstellungen - Visuelle Effekte für optimale Leistung anpassen.
- Viele Hersteller empfehlen das Betriebssystem als STANDART-PC zu installieren, anstatt den [g=258]ACPI[/g]-Modus. DAS würde ich NUR DANN tun, wenn es als [g=258]ACPI[/g]-System GARNICHT funktioniert, und der Soundkartenhersteller dies ausdrücklich empfielt !!! Bei meinen früheren EWS88MT von TerraTec hat es garnix gebracht und M-Audio empfiehlt für seine Delta 1010 bei Verwendung von neueren Mainboards und Windows XP sogar den [g=258]ACPI[/g]-Modus. Zudem muß man bei STANDART-PC Modus auf so schöne Dinge wie APM (Advanced Power Management) verzichten und den PC wie vor 20 Jahren wieder von Hand ausschalten ...
- Windows Sounds abschalten. START - Systemsteuerung - Sounds und Audiogeräte - Sounds - bei Soundschema KEINE SOUNDS auswählen und übernehmen.
- nicht an schnellem MARKENSPEICHER sparen ... wenns finanziell geht, KEINE NoName Speicher, sondern im Mainboard Handbuch mal nachschauen, welche Speicher mit dem Mainboard getestet wurden. Dann auch möglichst manuell die Speicherdaten (Taktraten und -zeiten im BIOS eintragen (nicht by SPD)).
- Je schneller die Festplatte, desto schneller das System, bzw. desto mehr Audiodaten könne gleichzeitig ohne Aussetzer verarbeitet werden. Wenn möglich eine Festplatte für Betriebssystem und Programme und eine andere Festplatte (ja, Festplatte, NICHT Partition !!!) für die Audiodaten.
- alles abschalten, was Windows noch so standartmässig im Hintergrund betreibt, wie Desktopbereinigung, Automatische Updates, Firewall, Security Center, Fehlerberichterstattung, Scripting Host, Netzwerkdienste, etc. ppp ... und wer sich hier nicht auskennt, für den gibts ein schönes Freeware Programm namens XP-AntiSpy und das sogar in deutsch ... einfach mal googeln
Das sollten, zu den bereits vor mir genannten Tipps mal die wichtigsten sein, wenn ich nix vergessen hab. Klar gibt es noch etliche Tipps mehr, doch das geht dann meiner Meinung nach schon ins Fein-Tuning ...
Matallische Grüße
Ry