The t.bone SCT 2000: sehr leise, schlechter Klang,...

[Pedestrianize]

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe mir vor kurzem ein gebrauchtes t.bone SCT 2000 Röhrenmikrofon zugelegt. Als ich es letztens zum ersten mal verwenden wollte hab ich enttäuscht festgestellt, dass irgendetwas nicht in Ordnung sein muss. Ich bekomme leider nur ein sehr leises Signal, auch wenn ich den Input Regler voll aufdrehe. Der Klang ist genau gegenteilig als erwartet: kalt und irgendwie metallisch, viele höhen,... Alles andere als ein natürlicher, warmer Klang. Verwenden möchte ich es übrigens für Gesangs- und Akustikinstrumentenaufnahme und zum ausprobieren, was sonst noch gut klingt damit.

Das Mikro wurde über das 7pin Kabel in die externe Stromversorgung und von dort ins Focusrite Saffire Pro 40 geleitet. Von dort über Firewire in den Laptop. Die Regler muss man beim Saffire generell eher weiter aufdrehen, jedoch nie mehr als 3/4 um eine gute Lautstärke zu erreichen.

Nun stellt sich die Frage woran das liegen könnte? Leider kenn ich mich zu wenig aus, vermute aber, dass vielleicht die Röhre defekt sein könnte? Oder brauch ich noch einen externen Mic-Preamp? Normalerweise reichen die eingebauten Pre-Amps vom Interface jedoch aus, um einen guten Klang und ausreichenden Pegel zu bekommen.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen, vielen Dank schon mal im voraus

Liebe Grüße,
Flo

 

[reaper_user01]

phantomspeisung eingeschaltet?

besprichst du das mic auch von der richtigen seite? ist normalerweise da, wo auch das firmenlogo o.ä. ist.

 

[audiowizard]

phantomspeisung eingeschaltet?

besprichst du das mic auch von der richtigen seite? ist normalerweise da, wo auch das firmenlogo o.ä. ist.

Röhrenmics mit eigenem Netzteil brauchen keine Phantomspeisung, im Gegenteil sollte diese ausgeschaltet bleiben. Das mit der falschen Einsprechrichtung ist schon eher plausibel


@Flo: Probiere das Teil doch bitte mal an einem anderen Interface / Mischpult aus, so kannst du einen Defekt des Mic's ausschliessen.

 

[Holli63]

Also ich habe dieses Mikro schon einige Jahre und es liefert hevorragende Ergebnisse. Es klingt sehr warm und sehr differenziert. Im Zusammenspiel mit dem dbx 286s Mikrofonpreamp steht es weitaus teureren Mikrofonen in nichts nach, der Unterschied ist zwar hörbar, jedoch im Gesamtbild eines Songs zu vernachlässigen. Insgesamt ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis.
Übrigens, eine akustische Gitarre oder ein Saxofon damit aufgenommen klingt ausgezeichnet.
Ich vermute mal, dass Du es von der falschen Seite mit dem Signal beaufschlagt hast.

 

[cherry50]

@ Reaper meint

phantomspeisung eingeschaltet?

besprichst du das mic auch von der richtigen seite? ist normalerweise da, wo auch das firmenlogo o.ä. ist.

Das Mic wird ja extern mit dem spezial kabel gespeist.

Glaube nicht, daß Du das Micro verkehrt rum hast.

Wo hast Du es denn verbilligt her? Die Frage musst Du Dir mal stellen.
Hoffentlich haben sie Dir nicht ein Defektes Mic angedreht.

Daß Du nach dem Einschalten eine gewisse Vorwärmphase für die Röhre abwarten mußt, ehe das Mic voll einsatzbereit ist, weißt Du ?

LG Cherry

 

[Superior]

Das sct 2000 hat einNetzteil dabei, also keine Phantomspeisung aktivieren,
sonst kann es wirklich kaputt gehen.

 

[cavemaen]

Vermutlich ist das Mikrofon zu Boden gestürzt und die Membran ist gerissen.

Da die Membran unter 120V Kathodenspannung steht, hört es sich nach einem Riss oder Verwellung der Kapsel an.

Übrigens:

Großmembranmikrofone sind ungeeignet für Instrumentenabnahme auf grund hoher Eigenresonanz und ungeeignet zur Abnahme hoher Frequenzen, da die Schallwelle mehrfach auf die Kapselmembran trifft und so zu Verzerrungen führt!

Rudolf

 

[Engineer4U]

Großmembranmikrofone sind ungeeignet für Instrumentenabnahme auf grund hoher Eigenresonanz und ungeeignet zur Abnahme hoher Frequenzen, da die Schallwelle mehrfach auf die Kapselmembran trifft und so zu Verzerrungen führt!

Rudolf

Das ist jawohl mal totaler Blödsinn.

 

[Rolleum]

cavemaen schrieb in #7:
Großmembranmikrofone sind ungeeignet für Instrumentenabnahme auf grund hoher Eigenresonanz und ungeeignet zur Abnahme hoher Frequenzen, da die Schallwelle mehrfach auf die Kapselmembran trifft und so zu Verzerrungen führt!

Rudolf


Das ist jawohl mal totaler Blödsinn.

Aber lustig isses !!!

 

[Superior]

cavemaen schrieb in #7:
Großmembranmikrofone sind ungeeignet für Instrumentenabnahme auf grund hoher Eigenresonanz und ungeeignet zur Abnahme hoher Frequenzen, da die Schallwelle mehrfach auf die Kapselmembran trifft und so zu Verzerrungen führt!

 

[tomric]

Verzerrung ? Goil... ab vor den Gitarrenamp ... ach so, nee, dafür isses ja ungeeignet

 

[Rolleum]

Verzerrung ? Goil... ab vor den Gitarrenamp ToolTimes at work ... ach so, nee, dafür isses ja ungeeignet

Aber bei Luftgitarren DER Geheimtipp für rauscharme und klirrfreie Aufnahmen !

 

[Rolleum]

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe mir vor kurzem ein gebrauchtes t.bone SCT 2000 Röhrenmikrofon zugelegt. Als ich es letztens zum ersten mal verwenden wollte hab ich enttäuscht festgestellt, dass irgendetwas nicht in Ordnung sein muss. Ich bekomme leider nur ein sehr leises Signal, auch wenn ich den Input Regler voll aufdrehe. Der Klang ist genau gegenteilig als erwartet: kalt und irgendwie metallisch, viele höhen,... Alles andere als ein natürlicher, warmer Klang. Verwenden möchte ich es übrigens für Gesangs- und Akustikinstrumentenaufnahme und zum ausprobieren, was sonst noch gut klingt damit.

Das Mikro wurde über das 7pin Kabel in die externe Stromversorgung und von dort ins Focusrite Saffire Pro 40 geleitet. Von dort über Firewire in den Laptop. Die Regler muss man beim Saffire generell eher weiter aufdrehen, jedoch nie mehr als 3/4 um eine gute Lautstärke zu erreichen.

Nun stellt sich die Frage woran das liegen könnte? Leider kenn ich mich zu wenig aus, vermute aber, dass vielleicht die Röhre defekt sein könnte? Oder brauch ich noch einen externen Mic-Preamp? Normalerweise reichen die eingebauten Pre-Amps vom Interface jedoch aus, um einen guten Klang und ausreichenden Pegel zu bekommen.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen, vielen Dank schon mal im voraus

Liebe Grüße,
Flo

Und doch nochmal was Sinnvolles an den Flo. Nun, ich denke, daß das Mic einen Defekt hat. Ich habe auch mal ein T.Bone SCT700 ersteigert, mit genau der Fehlerbeschreibung. Das Ding lieg bei mir im Schrank, und mein Frickler kennt sich mit Mikros nur sehr bedingt aus. Wenn Du den Fehler irgenwann weißt, sagst Du mir Bescheid ? Die Röhre kann man versuchen zu tauschen, bei mir war das aber nicht die Fehlerursache. Letztendlich kann man aus den Röhrenmics mit einer neuen, anderen Kapsel sehr schöne Ergebnisse herausholen, wenn man jemand findet, der sie einbauen kann. Ansonsten sind die Großmembraner made in China in den Höhen grässlich, gerade wegen der billigen Kapsel.