The Giant - Feedback gesucht (Psychedelic Rock, Alternative Rock)

  • Ersteller Andi123
  • Erstellt am
Jau, da bin ich bei Graham. Zieh dir mal die Brothers in Arms von den Dire Straits rein.

Die schiebst du rein und stöhnst auf, weil du den Volume Regler erst mal bedienen musst. Nachdem man das aber getan hat geht die Sonne auf.
 
Musikalisch ist es sauber gemacht :right:
Ich finde es etwas anstrengend zu hören und bin (leider) immer versucht, den Lautstärkeknopf zurück zu drehen.
Bin mir nicht sicher, woran es genau liegt. Meinem Empfinden nach ist die breite Waber-Gitarre zu präsent (laut), nah (zu 200Hz-ish) und stiehlt dem Groove etwas die Show. Es sind aber auch einige Hochmitten zu viel oder zu verzerrt in der/den Stimmen (meinem Gefühl nach).
Und der Mittenbereich ist ziemlich stark distorted und wirkt damit etwas unaufgeräumt. Denke, das ist es, was es etwas anstrengend macht.
Jetzt müsste ich mir aber erstmal ein, zwei Referenzen anhören. "Keep in the dark" von den Temples dürfte soundtechnisch so deine Zielrichtung hier sein. Wenn ich mir deinen Part um 00:52 herum anhöre und den Temples-Part bei 1:30 nehme, kann ich das gut übereinander legen und vergleichen, was anders ist.
Ich glaube, die ppl oben haben es schon gesagt, der Groove- und Lowend-Bereich ist bei dir zu heftig komprimiert, so dass er seinen Impact etwas geopfert hat. Vergleich das mal mit dem Song.
Dabei finde ich auch, dass die Temples-Stimmen etwas weniger dick auftragen und sehr gezielt in den Höhen verzerrt sind, alles was untere Mitten (bei den Stimmen) sind, ist da relativ sauber und wirkt dadurch gut platziert. Es lebt eben doch viel vom Kontrast zwischen heftiger - aber frequenzmäßig abgegrenzter Zerre und cleaneren Bereichen.
Die Drums haben dort auch mehr Raum und sind dadurch besser abgegrenzt.
Kann es sein, dass du ein wenig die Soundästhetik aus deinen letzten Songs in Richtung megatrockene Drums hier mit der Richtung vereinst? Vielleicht auch unbewusst…

Abschließend wollte ich nur noch mal bekräftigen, dass meine Meinung hier nicht “harsch” gemeint ist, sondern einfach nur meine Eindrücke beim Hören wiedergibt.

Du bist doch bei soundgym, kennst du dort die Lernvideos/Tutorials von Gregory Scott (Kush Audio)? Da sind ein paar coole Anregungen zum ausbalancieren (bzw. gerade nicht) beim Mixen dabei. Kann ich sehr empfehlen, einige Ansätze waren mir auch nicht so geläufig und fand ich sehr inspirierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Kassette! Schön, dass du auch dabei bist.

du triffst tatsächlich alles genau auf den Punkt, so wie ich den Track auch in seinen Schwächen wahrnehme. Lowend pusht zu sehr in den Komp rein und man hat die ganze Zeit das Gefühl etwas leiser zu drehen.. geht mir genauso. Ja ich kenne Gregory Scott und mag seine Videos sehr.
Ich merke immer wieder, wenn ich zu lange an etwas sitze wirds meistens nicht besser sondern eher bescheidener ;D
Ich glaub ich lasse den Song mal ruhen und geh irgendwann nochmal mit frischen Elan ran (wenn der bei dem Lied nochmal kommt). Hab andere Songs an den ich jetzt gerne weiterarbeiten würde und bin bei dem Song etwas leidenschaftslos grade. ;)
Eure Kommentare haben mir aber mega geholfen danke! Vor allem für die Zukunft der nächsten Songs.

Ein schlauen Satz, den ich mal gehört habe und auch versuche zu befolgen habe ich bei dem Lied total ignoriert.
"Record/play like there is no mixing. Mix like there's no mastering."
Die Rechnung kommt immer am Ende :)
Danke euch vielmals!
 

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