Techno-Grundstruktur ?

astroboy schrieb:
hiermit erkläre ich entgültig "mellow" zum unwort des jahres!

Das bringt auch noch gleich eine andere Bedeutung fuer "Too Fast For Mellow".
 
Hi,

??? ... Und was heisst Mellow ???
Klaer mich mal einer auf bitte !
( Ist einerseits Scherz, und andererseit bitterer Ernst )
Aber bevor das hier endgueltig ausartet:

Und um noch was produktives zum eigentlichen Thread Thema zu schreiben:

Wenn Du n Sequenzer Proggie hast, dann kannst hingehen und
1. Tempo von einem Deiner Lieblingssongs bestimmen.
2. Tempo im Seq korrekt einstellen.
3. Den Song als Wav File in den Seq laden.

Und dann beginnt die Arbeit:
Mach fuer jedes Instrument, das Du hoerst, ne eigene benannte midi Spur. Erzeuge fuer jeden Einsatz, an der richtigen Stelle im Seq einen leeren Part in der betreffenden midi Spur.

Wenn Du das konsequent machst, hast zu dem betreffenden Song bald den kompletten Aufbau "nachgebaut" - mit leeren Midi Parts, und kannst den Aufbau optisch nachvollziehen. Takte abzaehlen usw.
Du bekommst so haarklein und genau raus, wie andere ihren Stueckaufbau gemacht haben.
Ausserdem hilft es, das analytische Hoeren zu trainieren und: Es ist aeusserst lehrreich!
Aber das macht halt Arbeit!


mfg
 
HI,
Und Danke ;-)
 
Da muss ich doch krass korrigieren:
Mellow steht für freundlich, angeheitert. verträumt (Laut dict.leo.org)
Und so kenn ich´s seit frühen Yello- Zeiten (Yellow mellow) als ungetrübt heiteres Musikgeschehen. (Is das Mellow man) (Sei doch nicht so mellow) (Viel zu Mellow hier)(Mach ma Mellow, ey)

Gruß
Juggernaut
 
juggernaut schrieb:
Da muss ich doch krass korrigieren:
Mellow steht für freundlich, angeheitert. verträumt
sicher, aber der ausdruck "mellow-D" ist so ne art möchtegerncooolsein-slang ;-) für melody/melodie, weil es ausgesprochen sich genauso anhört, aber halt ne andere, "coolere" schreibweisen-idee ist, genau wie "CU" statt "See You" oder so. oder auch solche ausdrücke wie D-light (statt delight) oder trancemission (statt transmission) usw. es gab sogar mal ein project, das sich mellow-D nannte. wenn hier von "mellow" die rede ist, dann meint man halt die melodie. wobei ich kene ahnung hab, ob und wie weit das in producerkreisen oder bei DJs oder auf schulhöfen ("eh, kras geile mellow, alda!" ) verbreitet ist...
;-) :-D
 
Ah, ich verstehe. Und die Melodien in der Militärmusik bezeichnet man daher als Marshmellows.

Mwuahhammharrgnihi

Gruß
Juggernaut
 
Hallo Hallo!

Na sind da einige vom Thema abgekommen?

Also Techno Grundstruktur ist eigentlich ganz einfach (straight)!

Am besten siehst du das wen du dir ein paar midi files checkst (die findest im Google sicher) und sie dann in deinem Programm öffnest (Cubase, Fruity loops) welches auch immer.

Zu den Grundregeln noch was, Sicher gibt es sowas wens nicht Bum Bum UTSCH oder
Utsch Bum UTSCH UTSCHBUM BUM macht ist´s kein Techno mehr. Da kann ich ja gleich mein mikro gegen die wand werfen das samplen 1 Kick dazu und behaupten das ist Techno
:-? :p :-D

Grüße
Ken Wood
_________________
www.hippie303.at.tt
 
Das es Midi Files von Techno Tracks gibt bezweifel ich doch, aber die Grundidee ist gut. :)

Fang mit Reason an und besorg Dir dann auf der Seite von Propellerheads Techno Stücke im Reason Songformat. Wenn mich nicht alles täuscht dann kann man dort auch ins Arrangement reinschauen. Was, wo, wie gemacht wurde, der ganze Aufbau und welche Noten wo gesetzt wurden. So hab ich das früher mit Rebirth, und davor mit Tracker Songs gemacht, konnte damals sehr viel dadurch lernen...

Grundsätzlich bestehen Techno Stücke wie fast jedes andere Musikstück auch aus dem Prinzip von Spannung und Entspannung. Erst Spannung aufbauen, und dann Spannung wieder entladen. Wie Du das machst bleibt Dir überlassen.

Mir fallen nur wenige Grundregeln ein an die man sich grob halten sollte, z.B...

1. verwende in einem Techno Stück NIEMALS, auf KEINENFALL, unter KEINEN UMSTÄNDEN diese Trance typischen crescendo Snaredrumrolls!!! :-D

Snaredrumrolls sind schon "erlaubt", nur nicht diese anschwellenden, immer schneller werdende. Hör mal in Laurent Garnier's JackinZone, sehr schönes Beispiel wie man mit 909 Snaredrums ein Stück stilvoll zum rocken bringt.

2. Melodien möglichst minimal halten, sollten nicht mehr als 4 Töne enthalten und nicht länger als 1 Takt lang sein (gutes Beispiel: Jeff Mills - The Bells, ist aber glaub ich sogar nur nen halben Takt lang). Ausnahmen bestätigen die Regel, z.B. DJ Rolando's Jaguar. Klingt für mich fast schon wie Trance, andere bestehen aber trotzdem darauf das das auf jedenfall Detroit Techno ist... ;-)

Das wars auch schon mit Regeln. Wichtig bei Techno ist auch immer die Wiederholung, hatte ich aber auch schon bei den Melodien mehr oder weniger geschrieben...

Grüsse
Daniel
 

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