Synthesizer an Laptop anschließen

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Terminator_4004

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[g=108]Hall[/g]öchen,

habe eine Frage, die eigentlich die meisten User wissen müssten:

Mit was für ein Kabel muss ich mein [g=365]Synthesizer[/g] an meinem Laptop anschließen, um eine von mir gespielte Melodie aufzunehmen? Es soll wohl so sein, dass die Musikqualität durch den [g=60]Wandler[/g] im Laptop nicht so gut ist. Was könnt ihr mir für eine Verbindung empfehlen? Brauche ich eine zusätzliche externe Soundkarte?

Als Sequenzerprogramm wollte ich den Magic Music Maker 2007 nehmen. Oder brauche ich dafür doch den Studio Maker? Wenn ich mir die beiden Verpackungen so anschaue, dann wird mir nicht richtig klar, was beim Studio Maker anders ist. Denn ein [g=32]Midi[/g]-Editor haben doch beide Programme! Zusätzlich habe ich beim Music Maker noch verschiedene Musik-Schnipsel zum Einfügen. Und von den Effekten ähneln die Programme sich doch auch.

Hoffe, ihr könnt mir helfen!

Gruß
Termi
 
Hallo

Aus dem ersten Absatz würde ich schließen, dass du Audio aufnehmen willst. Im zweiten sprichst du dann vom [g=32]MIDI[/g]-Editor. Also: was willst du machen?
 
Music Maker ist eher was für Bausteinverschieber und Music Studio ist im Grunde ein kleines Samplitude. Von Samplitude gibts aber noch ne SE-Version.
Mach Dir genau klar, was Du machen willst. ([g=32]MIDI[/g] aufnehmen, nachbearbeiten und als Audio wieder aufnehmen?)
 
Sorry, habe mich irgendwie unverständlich ausgedrückt!

Im Prinzip hat es der Klammersatz von zoundmacheen gesagt: [g=32]MIDI[/g] aufnehmen, nachbearbeiten und als Audio wieder aufnehmen.

Ich mache mal am besten ein Beispiel:

Ich spiele an meinem Synthi eine Melodie von 2 Takten. Diese möchte ich jetzt auf einem PC-Sequenzer aufnehmen, so dass ich diese Melodie dann aufgenommen auf meinem PC wiedergeben kann, ohne den Synthi angeschlossen zu haben. Das müsste dann eine Umwandlung von [g=32]midi[/g] in wave sein oder?

Zu den PC-Sequenzer: Ich brauche ein Programm, dass die Informationen des Synthis erkennt und auch aufnehmen kann, so dass ich - wie du sagst zoundmacheen - diese gespielte Melodie dann als Baustein verschieben kann, so wie man es beim Music Maker macht. Nur keine vorgefertigte Melodie sonder mein Sound, den ich gespielt habe! Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn ich das Ganze dann mit vorgefertigten Sounds mische. Deswegen dachte ich eher an den Music Maker. Oder kann der Synthimelodien nicht aufnehmen?
 
Ich spiele an meinem Synthi eine Melodie von 2 Takten. Diese möchte ich jetzt auf einem PC-Sequenzer aufnehmen, so dass ich diese Melodie dann aufgenommen auf meinem PC wiedergeben kann, ohne den Synthi angeschlossen zu haben. Das müsste dann eine Umwandlung von [g=32]midi[/g] in wave sein oder?
Das ist nur Audio-Aufnahme. Du zeichnest das, was aus der Klangerzeugung Deines Synthis rauskommt direkt auf, so wie man das auf Band machen würde.
Music Maker kann das natürlich auch, hat aber nur begrenzte, dafür aber einfachere Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Das kleine Samplitude dagegen kann da schon mehr. Saug Dir am besten beide Demos, da kann man zwar nicht aufnehmen, aber zum Ausprobieren reicht es allemal. Wirst ja sicher irgendwo ein Beispiel-Sample haben, dass Du laden kannst.
 
Ich spiele an meinem Synthi eine Melodie von 2 Takten. Diese möchte ich jetzt auf einem PC-Sequenzer aufnehmen, so dass ich diese Melodie dann aufgenommen auf meinem PC wiedergeben kann, ohne den Synthi angeschlossen zu haben. Das müsste dann eine Umwandlung von [g=32]midi[/g] in wave sein oder?

Das geht ein wenig durcheinander. Also [g=32]Midi[/g], das sind einfach nur Steuerungsbefehle, d.h. wenn du den Synth per [g=32]Midi[/g] anschließt, dann kannst du die Mididaten von dem, was du spielt aufzeichen und wenn du diese Daten abspielst, dann wird dein Synth vom Computer gesteuert und spielt das, was du gespielt hast. Die Audiodaten kommen dann aber immernoch aus dem Synth, da dieser immernoch die Töne erzeugt (er wird halt nur per [g=32]Midi[/g] vom Rechner ferngesteuert). D.h. auf diese Weise kannst nicht ohne angeschlossenen Synth arbeiten.

Das was du willst ist scheinbar einfach die Audiodaten auf deinen Rechner aufnehmen (das hat mit [g=32]Midi[/g] nichts zu tun). Hierzu musst du nur den Audioausgang deines Synths an den Eingang deines Rechner anschließen du das, was du spielst Aufnehmen. Du hast dann eine Audiodatei, die du nach belieben zerschnippseln und verschieben kannst. Anders als im [g=32]Midi[/g]-Fall, kannst allerdings nicht (oder nur schwer) einzelne Töne verändern o.Ä. und tief in das gespielte Eingreifen (die Mdisteuerungsdaten könntest du nach belieben verändern).
 
Danke Zoundmacheen und Knoppaz!

@Zoundmacheen

Mit den Demos ist eine gute Idee, aber ich kann mir nur den Music Maker (oder die Deluxe Version) als Demo runterladen. Oder ich habe den "Demo-Button" bei Music Studio noch nicht gefunden.

@Knoppaz

Ok, ich habe jetzt verstanden, dass ich ein Audiokabel brauche. Reicht das denn? Und gibt es ein Audiokabel, dass auf einer Seite ein USB-Anschluss hat? Oder muss ich den Kabel dann in mein Audioeingang reinstecken, der so ähnlich wie der Kopfhörerausgang beim Laptop aussieht? Ich glaube, dass dann die Qualität nicht so gut sein soll oder stimmt das nicht? Bräuchte ich evtl. dazu noch eine externe Soundkarte?
 
Ok, ich habe jetzt verstanden, dass ich ein Audiokabel brauche. Reicht das denn? Und gibt es ein Audiokabel, dass auf einer Seite ein USB-Anschluss hat? Oder muss ich den Kabel dann in mein Audioeingang reinstecken, der so ähnlich wie der Kopfhörerausgang beim Laptop aussieht? Ich glaube, dass dann die Qualität nicht so gut sein soll oder stimmt das nicht? Bräuchte ich evtl. dazu noch eine externe Soundkarte?

Es gibt für dich zwei Lösungen: entweder ein Audiokabel an den ggf. vorhandenen Audioeingang (wahrscheinlich kleine Klinke) oder eine externe Soundkarte (USB oder Firewire). Ob dir die Qualität des Onboardsounds reicht musst du ausprobieren, eine externe Lösung ist sicherlich besser (wenn du weiter Musik mit dem Laptop machen willst, wirst du dir eh mal eine Kaufen).
 
wieso nicht ein audiointerace mit usb/firewire nehmen, daß auch [g=32]midi[/g] in/out hat?! der aufpreis dürfte kaum zu merken sein und du kannst [g=32]midi[/g], wie auch audio aufnehmen, gleichzeitig, getrennt, wie du magst. sollte nicht die welt kosten, wenn du keine hohen ansprüche stellst. kuck dich bei thomann, music-store oder auch ebay mal um!

tip: im akt. keys musiker-handbuch ist samplitude 8 se dabei ;-)
damit kannst du schonmal gut starten!
 
Danke für die Antworten. Ich werde mal schauen, was sich machen lässt.
 
Also, das sind ja merkwürdige Tipps hier, der einzige, der korrekt geantwortet hat, ist Seba.

Terminator hat erkennbar folgendes Problem:

Er möchte mit einem Synthie auf ein Sequenzerprogramm aufzeichnen. Er weiß, dass er hierfür [g=32]Midi[/g]-Daten übertragen muss, weil sonst der Sequenzer nicht den Synthie ansteuern kann. Wenn er das alles mit einem Notebook machen will, hat er aber das Problem, dass er dauernd seinen Synthie mitschleppen muss, wenn er das, was er aufgenommen hat, hören will. Das möchte er nicht.

Also braucht er ein Audio - [g=32]Midi[/g] - Interface. Das Programm im PC erkennt jetzt die Audiodaten und kann sie in eine Wav-Datei umwandeln. Er muss wie folgt verbinden:

Stereo-Summen-Ausgang des Synthies mit dem Audio-Eingang des Interface verbinden, ebenfalls Stereo. Klinke auf Klinke, ein Meter Kabel reicht. [g=32]Midi[/g]-Out des Synthies mit [g=32]Midi[/g]-In des Interface verbinden und - nicht vergessen - [g=32]Midi[/g]-Out des Interface mit [g=32]Midi[/g]-In des Synthies, er braucht also 2 [g=32]Midi[/g]-Kabel. Interface per USB mit dem Notebook verbinden (USB-Kabel liegt den Interfaces meistens bei)- das war's.

Wenn er noch einen weiteren Klangerzeuger hat, z.B. einen weiteren Synthie als [g=211]Rack[/g]-Version, kann er vom [g=32]Midi[/g]-Out des ersten Synthies in den [g=32]Midi[/g]-In des zweiten gehen. Der zweite Synthie wird mit dem Interface verbunden über [g=32]Midi[/g]-Thru (beim Synthie) und [g=32]Midi[/g]-In (beim Interface). Macht beim [g=32]Midi[/g]-Recording Sinn, aber die Audiodaten werden nur von einem Synthie aufgezeichnet (weil sich nur einer mit seiner Stereo-Summe mit dem Interface verbinden lässt). Nicht gleich beim Interface zur eierlegenden Wollmilchsau greifen, denn diese Teile kosten richtig viel Geld.

Lieber ein bisschen nachdenken. Z.B. kann er Folgendes machen: Synthie Nr. 1 wie oben beschrieben verbinden. Audiodaten werden aufgezeichnet. Jetzt braucht er noch einen amtlichen Sound, den er nur von Synthie Nr. 2 bekommt. Also die Audio-Verbindung umstöpseln, d.h. Stereo-Summe des zweiten Synthies mit dem Interface verbinden, [g=32]Midi[/g]-Verbindung wie oben beschrieben, d.h. über [g=32]Midi[/g]-Thru (wenn er zweite Synthie eine Rackversion ist, kann er nicht die direkte [g=32]Midi[/g]-Verbindung wählen, weil er die Daten ohne Tastatur nicht auf das Sequenzer-Programm übertragen kann).

Tipp: Soweit ich gehört habe, gelten Mackie-Interfaces nicht als sehr stabil, sehr gut funktionieren die Geräte von Tascam.

Dann viel Spaß beim Musizieren, Terminator!

Gruß, green racer
 
Er weiß, dass er hierfür [g=32]Midi[/g]-Daten übertragen muss
Also ich hatte den Eindruck das er (in dieser Hinsicht!) gar nix wusste.
 
@Green-Racer:

Also, das sind ja merkwürdige Tipps hier, der einzige, der korrekt geantwortet hat, ist Seba.

Die Fragen und Antworten von Terminator_4004 gaben mir das Gefühl, dass er die Zusammenhänge und Unterschiede zwischen [g=32]Midi[/g] und Audio noch nicht richtig verstanden hat (was bei Einsteigern ja nicht selten ist). Daher wollte ich ihn nicht gleich mit deiner Lösung erschlagen (die sicherlich sinnvoll ist, wenn man so arbeiten will, halt das typische Hybridstudio).

Sein Beispiel war folgendes:
Ich spiele an meinem Synthi eine Melodie von 2 Takten. Diese möchte ich jetzt auf einem PC-Sequenzer aufnehmen, so dass ich diese Melodie dann aufgenommen auf meinem PC wiedergeben kann, ohne den Synthi angeschlossen zu haben.

Da bleibe ich dabei: die simpelste Lösung ist, einfach den Synth als Audio direkt aufzunehmen.

Deine Lösung, erst [g=32]Midi[/g] aufzunehmen und dann den Sequenzer die Midisequenz abspielen zu lassen, um gleichzeitig die Audiodaten vom Synth aufzunehmen, würde ich nur dann bevorzugen, wenn er viel bei der Aufnahme berichtigen muss oder will.

Man hat mehr Kontrolle über das Aufgenommene, es ist aber halt auch umständlicher.

Um das aber zu entscheiden, muss einem klar sein, wie das ganze funktioniert.
 
@zoundmacheen und @knoppaz

Okay, ich verstehe.

Für mich hat er die simpelste aller Fragen gestellt, die sich jemand, der Homerecording betreibt, nur stellen kann. Die Grundfrage schlechthin, ohne deren Beantwortung man vor seinem Synth, seinem PC und seiner Software sitzt und nicht weiß, wie alles zusammen passt.

Ich habe schon mit [g=32]Midi[/g]-Daten gearbeitet, als es technisch noch keine Möglichkeit gab, [g=32]Midi[/g] und Audio zu kombinieren. Was heute für relativ kleines Geld möglich ist, hätte mich Anfang der Neunziger ein Vermögen gekostet. Auch so war es schon recht heftig. Mein SY 99 z.B., der auch heute noch fantastisch klingt, hat damals über 6000 DM gekostet. Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich über [g=32]Midi[/g]-Aufnahmen spreche und ich kann sagen, dass es keine Möglichkeit gibt, bei einer [g=32]Midi[/g]-Datenübertragung ohne Nachbearbeitung auszukommen. Niemand kann z.B. bei der Aufnahme einer Drum-Spur exakt im Timing bleiben, die gewählte Quantisierung hilft auch nicht viel, weil so kein Leben in den Beat kommt. Aber selbst, wer behauptet, das hinzubekommen (was ich nicht glaube), muss trotzdem die Schwankungen in der Lautstärke nachträglich heraus nehmen.

Außerdem hat ein Synthie mindestens einen Summenausgang. Der Einsteiger steht nun also mit 2 großen Klinken da und versucht, irgendeinen Eingang dafür an seinem Notebook zu finden. Was soll er nun machen? Soll er versuchen, mit einem Adapter in den Kopfhörereingang zu gehen? Was wird dann aus dem Stereo-Signal? Geht das überhaupt? Welches seiner beiden Klinken-Kabel soll er, falls es überhaupt geht, dort hineinstecken? Was käme da ggf. für eine Audio-Qualität heraus? Fragen über Fragen.

Daher meine ich, sollte man versuchen, jemandem, der hier eine Frage hat, wirklich zu helfen, mindestens ihm die Standard-Lösung, die zudem alle möglichen Probleme löst, die er haben könnte, nahe zu bringen. Genau zu dem Zweck, den Termionator hier beschrieben hat, gibt es die [g=32]Midi[/g]-Audio-Interfaces. Das hat sicher seinen Grund. Warum soll er von diesem "Geheimnis" nichts erfahren?

Gruß, green racer
 
Wie soll man demjenigen richtig antworten, wenn er selbst noch nicht weiß, welche Arbeitsweise er bevorzugt.
Es kann durchaus sinnvoll (und am einfachsten) sein, das Audiosignal direkt aufzunehmen. Music Maker und Music Studio/Samplitude SE bieten genug Möglichkeiten der Nachbearbeitung mit Effekten.
Das hindert ihn nicht daran, später zusätzlich die [g=32]MIDI[/g]-Aufnahme in seine Arbeitsweise einzubringen, wenn er das noch will.

BTW: Ich habe mir auch zur Jugendweihe 1996 den JV880 für (möglicherweise überteuerte) 990,-DM geleistet. Von da an musste ich auch alles selbst lernen, daher wollte ich ihm den einfachsten Workflow anbieten, der heute möglich ist.
Wenn er gesagt hätte "So und so will ich es machen" hätte ich ihm schon konkret erklärt, welche Kabel wohin und wie alles einstellen, keine Sorge ;)
 
Sorry, wenn ich mich so mehrdeutig ausgedrückt habe. Wollte mich nochmal für alle Antworten bedanken.

Green-Racer hat mein Problem gut erkannt. Die [g=32]Midi[/g]-Audio-Lösung ist genau das richtige für mich! Denn es macht Sinn, eingespielte Dateien auf denn PC bearbeiten zu können.

Jetzt brauche ich nur noch die richtigen Einfälle für ein nettes Musikstück. :headbang:
 

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