Studiobau Köln. (Projekt & Overdub inkl. Drum-Proberaum)

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henfel

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Sooo, tach Leute

Lange hab ich überlegt, wann ich meine kleine Doku hier veröffentlichen soll. Doch vorerst zu mir.
Bin 18 Jahre, im Mai fertig mit der Schule (Abi, versteht sich) und leidenschaftlicher Musiker, schon mein ganzes Leben lang. Mit der Zeit bin ich durch Freunde und Bekannte meiner Familie, welche teilweise beruflich, kommerzielle Tonstudios hier in meiner Heimat Köln betreiben, in die Recording und Musik-Produktions-Schiene gerutscht. Seither hat sich viel Wissen angehäuft und ich sehe mich daher nicht mehr als ein "homerecorder" oder "Hobby-Musiker" aufgrund der Tatsache, dass ich es beruflich betreiben will oder teilweise auch schon tue.
Um einen entsprechenden Arbeitsplatz zu schaffen, fasste ich den Entschluss in einen Studiobau im Keller unseres Hauses zu investieren. Dieses sollte für Overdubs, Vocal,- Sprach,- (Hörbuch/spiel)-aufnahmen, Gitarrenrecording und Mixing gedacht sein. Also so ziemlich "alles" außer Schlagzeug und Orchester
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...



Bedauerlicher Weise IST mein Hauptinstrument aber Schlagzeug, also wollte ich einen Aufnahmeraum, der stark(!) Schallgeschützt ist und gleichzeitig als Aufnahmeraum gelten sollte. Zwei Fliegen mit einer Klatsche, da ich nun per Raum in Raum von einem Trockenbauer eine Hälfte des großen Raumes im Keller als so eine Mischung (Proberaum, Aufnahmeraum) habe. Ich habe nun sowohl den Schallschutz IN die Regie als auch zu den Nachbarn und im Haus gewährleitet.


Die Bilder veranschaulichen den aktuellen Stand (Rohbau)

Es wurde folgendermaßen vorgegangen:
Um den Boden zu entkoppeln, wurden Estrichplatten mit Mineralwolle auf eine Holzkonstruktion gelegt, die wiederum auf sog. Sylomer lagen. (Wem das ein Begriff ist, weiß Bescheid.)

Dann fing der Trockenbauer an 2-lagige (bzw 4 lagige für die Trennwand zw. Regie und Aufn.Raum) Diamant KNAUF Gipsplatten-Wände zu ziehen. Eine zum Nachbarn und entsprechend die Trennwand. (siehe Bilder)

Er ließ dann "Öffnungen" für Regiefenster und Türen. Die Regiefenster sind Rw 42dB Schallschutzfenster, zwei Stück, die nicht parallel und mit 2cm-10cm Abstand voneinander stehen. Als Türen werden Balkontüren mit ebenfalls SSK 3 und höher genutzt.

Bis hier hin erstmal der Rohbau.

Demnächst folgen weitere Posts in dem Thread zu : Akustikbau, Renovierung und Verkablung etc ...

Wenn offene Fragen vorhanden sind (was ich glaube ^^) bitte einfach stellen :))
LG
Hendrik

PS: Bild "6.jpg" ist der Blick vom Aufnahmeraum IN die Regie und das andere Bild ist mit Blick auf die Wand zum Nachbarn, die eben doppellagig und mit 5-10cm abstand von der Nachbarswand gebaut wurde.
 

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Achso ... beinahe vergessen ^^

Raumgrößen sind beide Räume, sowohl Regie als auch Recordingraum 10m²-12m²
 
warum hast Du nicht vor den Baumaßnahmen mal jemanden gefragt, der sich wirklich damit auskennt?

Ist die Decke auf dem Ständerwerk aufgesetzt, oder sind die Wände nur Vorsatzschaleb, die an die eigentliche Kelkerdecke stoßen?

Warum hast Du den Raum geteilt? So wird es extrem schwer da Innenakustisch etwas zu erzeugen, was wirklich professionellen und vor allem kommerziellen Anforderungen entspricht.

Wie ist die Be- und Entlüftung gelöst?

Warum ist da so ein großes Fenster zur "Regie" drin, wenn doch eh schon kaum Platz ist da was sinnvolles zu stellen.

Ist das Fenster so wie es aussieht wirklich auf der langen Wand in der Regie?
 
warum hast Du nicht vor den Baumaßnahmen mal jemanden gefragt, der sich wirklich damit auskennt?

Ist die Decke auf dem Ständerwerk aufgesetzt, oder sind die Wände nur Vorsatzschaleb, die an die eigentliche Kelkerdecke stoßen?

Warum hast Du den Raum geteilt? So wird es extrem schwer da Innenakustisch etwas zu erzeugen, was wirklich professionellen und vor allem kommerziellen Anforderungen entspricht.

Wie ist die Be- und Entlüftung gelöst?

Warum ist da so ein großes Fenster zur "Regie" drin, wenn doch eh schon kaum Platz ist da was sinnvolles zu stellen.

Ist das Fenster so wie es aussieht wirklich auf der langen Wand in der Regie?

Der Trockenbau wurde von jemandem gemacht, der das Sprecherstudio für Philipp Schepmann gebaut hat. Soviel dazu ^^

Die Raumteilung ist die einzige Möglichkeit, damit man laute Amps und gescheite Sprachaufnahmen durchführen kann.

Ich kenne Studios die genauso "klein" sind, mit denen aber Geld verdient wird.

Das Fenster ist auf der langen wand, ja. Ich sitze halt mit dem Gesicht zur kurzen Wand beim Arbeiten / Mischen.

Alle gezogenen Wände haben natürlich keinen Kontakt zur richtigen Wand und die Decke ist an den gezogenen Wänden dran. Zum Thema Trockenbau muss man sich nicht Gedanken machen. Das hat wie gesagt ein beruflicher Trockenbauer gemacht, der schon Studios gebaut hat.
 
Schönes Projekt - so im eigenen Haus. Das ist beneidenswert.

Da gehen aber ein paar schöne Euronen drauf. Selbst gespart?


Bin echt gespannt und ich werde das auf jeden Fall mitverfolgen!
 
Da gehen aber ein paar schöne Euronen drauf. Selbst gespart?

Im positiven oder negativen Sinne ^^ ?
Jein, Rohbau etc wurden mir glücklicherweise "geschenkt" fürs Abitur, aber die Technik und Akustik muss ich selbst bezahlen ^^
 

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