Studio im Keller - erste Messung und weiteres vorgehen

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sash-e

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Hallo,

ich möchte endlich mal mein Studio optimieren und habe heute angefangen. Da ich davon ehrlich gesagt nicht so wirklich viel Ahnung habe, freu ich mich über jegliche Hilfe. :)

Momentan liegt in dem Raum der alte Nadelfilz, was auch so bleiben soll bzw. wieder neuer rein kommt. Die Decke ist im Moment noch "nackt" bzw. hängt dort die Wärmedämmung von der Wohnung oben drüber. Da hätte ich auch schon die erste Frage: Holzdecke oder einfach mit Stoff verkleiden?

Der Raum ist übrigens ausgebaut mit Rigips und Glaswolle, außer auf der Tür-Seite, dort ist das Mauerwerk nackt. Aber das erkennt man eigentlich alles gut auf den Fotos.

Für mich kommt doch sicher das LEDE Konzept in frage oder?

Das Mikrofon steht bei 38% der Raum länge (1.55m).
Hier die Datei der ersten Messung: http://goo.gl/UYDC20

Wie geht es nun weiter? Erst mal die Ecken mit Sonorock ausfüllen? Was mache ich mit der Ecke hinter der Tür (links oben auf der Skizze)? Die Ecke kann ich ja leider nicht wirklich "bearbeiten".

Gruß
Sascha
 

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So, habe noch mal eine zweite Messung gemacht, wo ich die Sonorock Pakete einfach mal in die Ecke gestellt habe. Konnte sie leider so nicht komplett übereinander stellen.

Das Dreieck ist dadurch aber jetzt um einiges kleiner. Die Monitore sind ein Stück weiter von der Wand weg und das Mikro nicht mehr genau auf der 38% Position.

Datei: http://goo.gl/jXRXQT

Leider fehlt mir noch der richtige Denkanstoß um Zielgerichtet vorzugehen.

Sascha
 

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Naja, ich brauch einfach einen Raum zu Hause, wo ich schnell mal was umsetzen kann usw. Dass der niemals perfekt wird ist mir klar, aber es wäre nicht der erste kleine Raum, in dem Forum hier, der am Ende ganz passabel klingt.
 
Das Mikrofon steht bei 38% der Raum länge (1.55m).

Mal ein Denkanstoss:

Nicht so dogmatisch vorgehen, nur weil irgendwo steht dass es da gut klingt.
Mess-Sweep auf 20-300 Hz laufen lassen und die Position messen an der es gerade steht. Dann in 10 cm Schrittchen in Richtung Wand oder von der Wand wegschieben, nach jedem Schrittchen wieder messen und vergleichen.

Je glatter der Frequenzgang in diesem Bereich aussieht, desto besser.

Wenn es dann nicht mehr glatter wird, egal in welche Richtung du schiebst, mal die Boxen ein Stück weiter auseinander oder weiter zusammen (auch in Schrittchen) und nach jeder Veränderung wieder messen. Dabei auch immer auf den glatten Frequenzgang achten. Oder den Abstand des mics zu den Boxen schrittchenweise verändern.

Wenn es dann nicht mehr glatter wird, hast du die bestmögliche Position gefunden.

DANN stellst du die Sonmorockpakete ins Eck und schaust wie weit sie den Nachhall drücken können.
Und dann stellst du sie ins andere Eck, klemmst sie an der Wand/Deckenkante fest mit ner Latte oder stellst sie sonstwohin und misst jedes mal nach wie weit sie den Nachhall drücken.

Da wo du den Nachhall am meisten gedrückt hast, stellst du sie fest hin. Wenn noch zu viel, auch welche an der 2.besten position usw usf bis du zufrieden bist mit dem nachhall im Tieftonbereich.

Und eigentlich erst ab da wird der Mittel- und Hochtonmbereich interessant.

Unter 50 Messungen wirst du vermutlich nicht bleiben, geh eher mal von einem vielfachen davon aus.

Und zum Raum: Da gabs schon viel schlimmere, deiner ist gar nicht so tragisch.
Allerdings würde ich mir an deiner Stelle Gedanken machen üpber Feuchtigkeit und Schimmel, auf den Bildern sieht der Raum nicht gerade kontrolliert klimatisiert, geschweigedenn beheizt aus.
 
Naja, ich brauch einfach einen Raum zu Hause, wo ich schnell mal was umsetzen kann usw. Dass der niemals perfekt wird ist mir klar, aber es wäre nicht der erste kleine Raum, in dem Forum hier, der am Ende ganz passabel klingt.
Notgedrungen nutze ich derzeit selbst auch noch einen relativ kleinen Raum (aber schon etwas größer und höher als Deiner). Ist aber wirklich nur ein fauler Kompromiss. Demnächst ziehe ich allerdings in größere Räumlichkeiten um. Hab lange nach was geeignetem bezahlbaren gesucht.
 

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